Wer sich mit normalen Aktien Trading oder dem Krypto Trading beschäftigt, stößt unvermeidlich irgendwann auf den Optionshandel. Für viele Anleger ist dies die nächste Stufe zum klassischen Trading. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Optionen zu handeln und natürlich auch viele verschiedene Optionen handeln Broker. Kein Trader, sollte sich jedoch unerfahren und ohne Ausbildung ans Optionen handeln machen, da das Thema doch recht komplex ist, als risikoreich betrachtet wird (obwohl es eigentlich dazu dient Risiken zu minimieren) und eine Menge an Know-how bedarf.
Obwohl das Thema recht schnell verstanden werden sollte, wird eine professionelle Ausbildung, wie die Tradingkurse von Learn2Trade, dringend empfohlen, um mit dem Optionen handeln nicht auf die falsche Fahrbahn zu schlittern.
Folgend werden deswegen alle nötigen Begrifflichkeiten zum Optionen handeln geklärt. Sie erfahren, wo Sie das Optionen handeln lernen können und wie das Optionen handeln Deutschland möglich ist. Darüber hinaus beantworten wir die essenziellen Fragen “Was sind Optionen?” und “Wie funktionieren Optionen?” im Detail.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Wo kann man Optionen handeln: Beste Broker
Wo Optionen handeln? Für viele Privatanleger stellt sich diese Frage. Da Optionen eben auch von Privatanlegern gehandelt werden können, stellt sich natürlich jeder angehende Optionen Trader die Frage, welcher Broker dafür am besten geeignet ist. Obwohl manche klassische Broker auch den Handel von Optionen ermöglichen, ist davon abzuraten, diese zu verwenden. Das liegt daran, dass das Optionen handeln eine Materie für sich ist, weshalb sich viele Broker auf den Handel von Optionen spezialisiert haben. Wichtig hierbei: Obwohl sich die einzelnen Broker bei Gebühren etc. unterscheiden, basieren die meisten Broker für den Optionshandel auf der Software TradeWorksation. Prinzipiell eignen sich viele Broker für den Handel von Optionen. Folgend eine Auflistung samt Vergleich der gängigsten Broker, sowie unsere Empfehlung, wo Optionen handeln Sinn ergibt.
Optionen handeln mit LYNX
LYNX zählt mit seiner einfachen Benutzeroberfläche und den vielen Assets, die auf dem Broker gehandelt werden können zu den besten Brokern im Optionshandel. Der Online-Broker wurde im Jahre 2006 in Amsterdam gegründet. Auch in Deutschland seit 2008 tätig, zählt LYNX zu einem recht kleinen Broker, was jedoch nicht unbedingt gegen ihn sprechen muss. Der Broker unterstützt den Handel von verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Optionen, Optionsscheine, CFDs, Forex und Co. auf vier deutschen und mehr als 130 Auslandsbörsen. Im Vergleich zu anderen Brokern ermöglicht LYNX auch die Eröffnung von Gemeinschafts- und Firmendepots.
Wie bei jedem anderen Broker erfolgt die Registrierung und somit die Befähigung zum Handeln auf dem Broker in drei Schritten (Registrierungsanfrage mit Dateneingabe, Legitimierung und Einzahlung). Da der Broker jedoch recht klein ist, sind die Gebühren vergleichsweise hoch. Eine komplette Liste aller Gebühren von LYNX finden Sie hier.
- Einfache Handhabung und übersichtliches Design
- App verfügbar
- Multi-Asset-Broker mit starken Optionen Features
- Reguliert
- Keine Depotführungsgebühren
- Eigene Webinare zum Handeln von Optionen
- Gute Analysetools
- Vergleichsweise hohe Gebühren
- Der Optionen Handel muss erst freigeschaltet werden
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FXFlat
Da der Broker FXFlat die Handelssoftware TradeWorkstation unterstützt, lassen sich auch auf diesem Broker Optionen handeln. Der Broker wurde zusammen mit der zugrundeliegenden Bank FXFlat Wertpapierhandelsbank GmbH mit Hauptsitz in Deutschland gegründet. Ursprünglich als reiner CFD und Forex Broker bekannt, lassen sich durch die Integration der TradeWorkstation auf dem Broker auch direkt Aktien, ETFs und eben auch Optionen handeln. Da es sich um einen deutschen Broker handelt, wird FXFlat stark reguliert und von der BaFin ständig kontrolliert. Darüber hinaus wird der Handel von Wertpapieren auf dem Broker über die ICCL geschützt.
Der Broker erfreut sich internationaler Beliebtheit und wurde im Jahre 2021 zum Forex Broker des Jahres ausgezeichnet. Neben den mehr als 100 Orderarten erfreuen sich Nutzer dieses Brokers auch über vergleichsweise geringe Gebühren, kostenlose Seminare und ein Demokonto. Auch Firmendepots können auf FXFlat eröffnet werden. Für Kleininvestoren ist der Broker allerdings nicht geeignet, da eine Mindesteinzahlung von 2000 Euro nötig ist.
- App verfügbar
- Kostenloses Demokonto
- Vergleichsweise geringe Gebühren
- Deutscher Kundensupport
- Kostenlose Seminare
- Optionen handeln deutscher Broker
- Reguliert
- Kostenlose Ein- und Auszahlungen
- Unübersichtliches Design
- Hohe Mindesteinzahlung
- Eher für erfahrene Broker gedacht
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InteractiveBrokers
Als einer der größten Online-Broker der Welt gilt InteractiveBrokers und die von ihnen entwickelte Software zu den Pionieren des Online-Tradings, um Aktien Optionen handeln zu können. Die ursprünglich im Jahre 1977 und mehrfach umbenannte Firma entwickelte nämlich die TraderWorkstation, was die Grundlage für viele Optionen Broker bildet. Der Broker wickelt tagtäglich mehr als 1 Mio. Transaktionen ab und wurde mehrfach mit der Auszeichnung zum günstigsten Broker gekürt. Für mobile Trader gibt es auch die App “iTWS”, welche mobiles Trading auf InteractiveBrokers ermöglicht.
Obwohl IB keine Niederlassung in Deutschland hat, verfügt der Broker über einen deutschsprachigen Kundensupport. Durch die Einbindung der TraderWorkstation lassen sich auf IB eine Vielzahl von Finanzprodukten, wie beispielsweise Optionen, Aktien, CFDs und viele mehr handeln.
IB kann zudem als sehr sicher und hochreguliert betrachtet werden, da er von der FCA, der US SEC, der FINRA, sowie von der CFTC reguliert wird.
- Kostenloses Demokonto
- Optionshandel möglich
- Viele Tools und übersichtliche Darstellung
- Günstige Gebühren
- App verfügbar
- Stark reguliert und von der Community geliebt
- Jeder Broker, der von IB eingegliedert wird, hat mindestens 20 Jahre Handelserfahrung
- Auch Future Optionen handeln möglich
- Nur wenige kostenlose Weiterbildungen
- Für Anfänger kann sie Plattform etwas überfordernd sein
- Jeweils unterschiedliche Gebühren, was die Gebührenstaffelung unübersichtlich machen kann
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BANX-Broker
Der Broker BANX gehört zu den deutschen Optionen Brokern und ermöglicht demnach auch das Optionen Handeln Deutschland. Dabei wurde der Broker im Jahre 2014 in Düsseldorf gegründet und bedient ausschließlich Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. BANX konnte sich einen Namen machen, da auf diesem Broker vorzugsweise Optionen und E-Mini-Optionen gehandelt werden. Dabei unterstützt der Broker den Optionen Handel auf mehr als 135 ausländischen Börsen, wobei auch deutsche Börsen unterstützt werden. Der Broker setzt mit seinen Gebühren auf keine Grundgebühr, sondern auf eine Ordergebühr, die dementsprechend von der Höhe des zu handelnden Volumens abhängt. Nach oben hin gibt es bei diesem Broker jedoch eine Deckelung der Gebühren.
Wichtig: Auf BANX können keine deutschen Fonds gehandelt werden. Da der Broker auch die TraderWorkstation in sich vereinbart, können neben Optionen auch andere Anlageklassen, wie beispielsweise Aktien und CFDs gehandelt werden
- Kostenloses Demokonto
- Echte Optionen handeln
- Deutscher Optionen handeln Broker
- Übersichtliche Gebührenstruktur
- Firmendepot möglich
- Geringe Gebühren, jedoch nicht am günstigsten
- Keine Optionen handeln App
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Was sind Optionen?
Bevor man sich ans Aktien Optionen handeln oder generell ans Optionen handeln macht, müssen zuerst wichtige Begrifflichkeiten geklärt werden. Wenn man Optionen in Deutschland handeln möchte, muss jedem Trader zuerst klar werden, was eine Option überhaupt ist. Folgend eine einfache Optionen handeln Erklärung.
Prinzipiell lassen sich Optionen schnell erklären. Optionen räumen dem Trader das Recht ein, eine gewisse Anzahl an Anteilen von einem Basiswert (das können Aktien, Anleihen, Indizes, Währungen etc. sein) zu einem fixen Preis, auch Strike genannt, an einem festen Datum zu verkaufen oder zu kaufen.
Der Basiswert
Als Basiswert einer Option wird das zugrundeliegende Anlageprodukt bezeichnet, auf dessen Wert der Kurs einer Option basiert. Dabei ist nicht nur bei Optionen der zugrundeliegende Basiswert wichtig. Auch Futures und Hebelprodukte werden vom Basiswert beeinflusst.
Dementsprechend ist der Basiswert einer Option von hohem Stellenwert, wenn man im Optionen handeln Rendite erzielen möchte, da sich der Basiswert auf die Wertentwicklung einer Position auswirkt. Wenn man eine Option erwerben möchte, kann man in der sogenannten Optionskette eine Option mit einem gewünschten Basiswert auswählen.
Die Laufzeit
Dabei wird das Datum auch als Laufzeit bezeichnet und gibt den Fälligkeitstermin einer Option genau an. Dabei gibt es, je nach Optionskontrakt, lange und kurze Laufzeiten. Solange die Laufzeit gültig ist, sprich der Fälligkeitstermin noch nicht eingetreten ist, können Optionshändler die Optionen ausführen und demnach einen Basiswert zu einem bestimmten Preis kaufen oder verkaufen. Dabei gibt es einen Unterschied beim US Optionen handeln im Vergleich zum europäischen Optionen handeln.
Beim amerikanische Optionen handeln können Optionen durchweg während der gesamten Laufzeit ausgeführt und demnach ein Basiswert zu einem fixen Preis gekauft oder verkauft werden. Dementsprechend lassen sich beim US Optionen handeln die Optionen auch vor dem Verfallstag ausüben.
Bei Optionen, deren Recht zum Erwerb und Verkauf von Basiswerten auf europäischen Börsen beruht, sieht das ganze anders aus. Demnach können europäische Optionen NUR am Verfallstag ausgeübt werden. Dementsprechend hat der Trader beim amerikanische Optionen handeln wortwörtlich mehr Optionen und Spielraum.
LEAPS
Bei den Laufzeiten von Optionen werden zudem Optionen mit langer und mit kurzer Laufzeit verglichen. Da es sich beim Optionen handeln um von verschiedensten Kommissionen recht standardisierte Derivate handelt, werden oftmals auch Laufzeiten standardisiert. Optionen mit langer Laufzeit werden auch LEAP genannt. Das steht für “Long Term Equity Anticipation Securities”, wobei nur Optionen mit besonders langen Laufzeiten als LEAPs bezeichnet werden.
Dabei bergen lange Laufzeiten oftmals höhere Risiken für Optionen Trader, weshalb LEAP Optionen, aufgrund der langen Laufzeit, mit höheren Optionsprämien gehandelt werden, als Derivate mit kurzen Laufzeiten. Diese “Regelung” basiert auf dem Grundgedanken, dass bei einer höheren Restlaufzeit, sich der Kurs des Basiswertes drastischer verändern kann, weswegen LEAP Optionen vergleichsweise höher angepriesen werden.
Damit sich eine Option als LEAP qualifiziert, ist meistens eine Restlaufzeit von mindestens einem Jahr vonnöten.
Für LEAPs entscheidend sind neben der Definition der Restlaufzeit auch die Fakturen Theta und Delta. Diese gehören zu den sogenannten Optionsgriechen und gehören demnach zu essenziellen Kennzahlen im Optionshandel. Das Delta gibt als Kennzahl dabei an, wie stark die Option und der zugrundeliegende Basiswert miteinander verknüpft sind. Sollte beispielsweise der Basiswert eines Anteils sinken, so gibt das Delta Auskunft darüber, um welchen Wert sich der Preis der Option dabei ändert. Ergibt sich bei einer LEAP Option beispielsweise ein Delta von 1,0, so geht damit eine Preisänderung von 1,0 Euro einher.
Die Kennzahl Theta gibt im Vergleich zu Delta an, wie sich der Zeitwertverfall auf den Optionspreis auswirkt. Da bei LEAPs die lange Restlaufzeit eingepreist wird, ergibt sich mit dem stetigen Zerfall der Restlaufzeit auch der Verfall vom Zeitwert.
Kurzlebige Optionen
Bei Optionen mit kurzer Laufzeit wird auf eine geringe Restlaufzeit verwiesen. Dabei ist stets von Optionen die Rede, die eine Restlaufzeit von wenigen Tagen aufweisen. Auch hierfür gibt es einen großen Markt, wodurch beispielsweise Begrifflichkeiten wie “wöchentliche Optionen” entstanden sind. Monatliche Optionen gehören weder zu Optionen mit kurzer Laufzeit, noch zu LEAPs. Wichtig: Jede monatliche Option und jeder LEAP wird irgendwann zu einer Option mit kurzer Laufzeit.
Das geschieht genau dann, wenn es nur noch wenige Tage bis zum Verfall der Option sind. Dennoch unterscheiden sich der Optionshandel in seinen Strategien fundamental bei LEAPs und Optionen mit kurzer Laufzeit, da einem Trader von wöchentlichen Optionen natürlich mehr Verfallstage pro Jahr zur Verfügung stehen, wie einem Trader von LEAPs.
Im Vergleich zu LEAPs werden Optionen mit geringen Laufzeiten zu niedrigeren Prämien gehandelt, da natürlich der eingepreiste Zeitwert ein viel kleinerer ist.
Wichtig zu erwähnen: Es gibt KEINE Optionen ohne Laufzeit.
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Wie funktioniert der Handel mit Optionen?
Folgend wird mithilfe eines kleinen Optionen handeln Beispiel der Optionshandel in der Praxis gezeigt. Dabei wurde die TraderWorkstation verwendet.
Im ersten Schritt des Praxisbeispiels, wie Optionen handeln geht, muss man ein Basisprodukt wählen, dessen Optionen man handeln möchte. In diesem Beispiel wird das IT-Unternehmen mit dem Kürzel NTNX verwendet. Nachdem man das Produkt gewählt hat, kann man sich bei allen Optionen-Brokern eine Optionskette mit Auflistung der verschiedenen Optionen Parameter geben lassen.
Schritt 1: Optionskette von NTNX
In dieser Optionskette kann man verschiedene Optionsarten und deren Laufzeit auswählen. Zu jeder Options-Art werden die nötigen Parameter wie Basispreis und Delta angezeigt. In diesem Beispiel wird eine Verfallszeit von 35 Tagen gewählt. Nachdem die gewünschten Parameter gewählt wurden, kann man eine Option mit dem gewünschten Basispreis wählen. Hierbei entscheidet die eigene Einschätzung, sowie die verwendete Optionen Strategie, welche Option mit welchem Basispreis Sinn ergibt.
Abbildung 1: Optionskette von NTNX
Auf der linken Seite dieser Optionskette findet man Calls, auf der rechten Seite Puts. Je nachdem, welche Option man ausführen möchte, wählt man die jeweilige Option im Put, oder Call Reiter. In diesem Beispiel wird eine PUT-Option erworben.
Schritt 2: Verkaufen, sprich PUT wird ausgewählt
Abbildung 2: Verkaufen und Put auswählen
Schritt 3: Trade wird durchgeführt
Nachdem ein PUT mit gewünschten Basiswert und gewünschter Laufzeit gewählt wurde, kann man noch einmal die Daten überprüfen, die Art der Order festlegen (in diesem Fall Limit Order), den Spread begutachten und den Kauf bzw. den Verkauf übermitteln. In der darauffolgenden Orderbestätigung werden anfallende Gebühren transparent angezeigt und der Trade kann im Zweifelsfall noch storniert werden. In diesem Fall, da es sich um eine PUT-Option handelt, wird direkt nach Durchführung der Order eine Prämie eingenommen.
Abbildung 3: Trade durchführen
Die Option mit allen Konditionen, Parametern und Co. findet sich dann im Portfolio. Bei europäischen Aktien kann die Option erst am Tag des Laufzeitendes ausgeübt werden, bei amerikanischen schon früher. Dabei wird diese Möglichkeit bei amerikanischen Optionen im Broker verfügbar gemacht.
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Optionen handeln lernen
Um das Handeln mit Optionen lernen zu können, stößt man im Internet schnell auf eine Vielzahl von Angeboten, Kursen, Seminaren und Bücher. Da fällt es dem Privatanleger schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen, zumal die meisten Anbieter mit sehr ähnlichen Angeboten werben.
Fakt ist: Man sollte sich ohne eine anständige Ausbildung nicht ans Optionen handeln wagen. Der Optionshandel kann bei manchen Anlagestrategien zwar das Risiko minimieren, dennoch ist das Thema an sich komplex genug, dass man sich zunächst an Profis wenden sollte. Dementsprechend sind ein anständiger Broker mit Demokonto und eine gute Optionen handeln Ausbildung essenziell, um im Optionen handeln Erfolg zu haben.
Folgend zeigen wir Ihnen eine Auflistung von verschiedenen Wegen, das Optionen handeln zu lernen, zeigen Vor- und Nachteile auf und geben unsere Empfehlung ab.
Unsere Empfehlung: Auf Learn2Trade das Optionen handeln lernen
Wie es der Name schon vermuten lässt, fokussiert sich Learn2Trade auf die Ausbildung von Tradern und auf die Vermittlung von verschiedenen Inhalten im Trading. Dabei konnte sich die Lernplattform, durch das darauf befindliche Expertenwissen und einzigartige Features immer wieder beweisen. Die Ausbildungen auf Learn2Trade sind zwar nicht umsonst, dennoch gut leistbar und ihr Geld wert. Dabei lernen Sie ausschließlich von Experten, die bereits über mehrere Jahre erwiesenermaßen Erfolge mit dem Optionen handeln haben.
Vorteile:
- Echtes Expertenwissen (15+ Jahre Erfahrung der Lehrenden)
- Mehr als 70.000 aktive Trader
- Gemeinsame Lerncommunity
- Auf alle Lerninhalte gewährt Learn2Trade lebenslangen Zugriff
- Live-Chat Funktion
- Messbar hohe Erfolgsrate
- Optionen Trading wird einfach und dennoch detailreich erklärt
Nachteile:
- Nicht umsonst
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Auf YouTube zum Optionen Trader
Neben Entertainment gibt es auf YouTube durchaus auch lehrreiche Inhalte. Demnach werden viele Aktien- und Trading-Themen von diversen Channels auch auf YouTube vermittelt. Dabei sollte jedoch Vorsicht geboten sein, da die Lerninhalte von niemandem überprüft werden und die “Lehrenden” sich nicht unbedingt auskennen müssen. Gute Kanäle sind demnach schwer zu finden.
Vorteile:
- Kostenlos
- Ein immenses Maß an Lerninhalten
- Es gibt durchaus informative und lehrreiche Videos
Nachteile:
- Nur selten wird bei den Lerninhalten wirklich in die Tiefe gegangen
- Niemand überprüft die Erfahrung der YouTuber
- Oft verfolgen Content-Creator eigennützige finanzielle Ziele (Affiliate, “Komm in die Gruppe”
- Gute Creator lassen sich nur schwer von schlechten trennen
Mit Büchern das Optionen Handeln lernen
Wie bei jedem Trading Thema finden sich auch zahlreiche Bücher zum Thema Optionen handeln. Doch wie bei YouTube ist es auch hier schwierig, gute Bücher von schlechten zu unterscheiden, zumal die Masse an Büchern immens ist. Jedoch kann gesagt werden, dass manche Bücher durchaus von Profis geschrieben wurden und sehr gut sind, während andere Bücher nur zum Verkaufen geschrieben wurden.
Vorteile:
- Recht günstig
- Grundlagen und spezielle Inhalte können gut vermittelt werden
- Man hat ein dauerhaftes Nachschlagewerk bei sich zu Hause
- Obwohl es viele falsche Reviews gibt, kann man durchaus gute von schlechten Büchern unterscheiden
Nachteile:
- Kein intuitives Lernen
- Oft wird nur veraltetes Wissen vermittelt
- Viele Bücher verfolgen nicht das Ziel, den angehenden Tradern effektiv etwas beizubringen
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Welche Arten von Optionen gibt es?
Wenn man von Optionen handeln spricht, muss man beachten, dass es eine Vielzahl von Optionsarten und demnach auch eine Vielzahl von Optionsstrategien gibt. Folgend wird auf die gängigsten Optionsarten eingegangen.
Die Call-Option
Diese Option zählt neben der Put-Option zu den gängigsten und bekanntesten Optionen. Prinzipiell verfolgt ein Optionen Trader mit einer Call-Option das Ziel, mit dem Erwerb einer Call-Option auf steigende Kurse zu setzen. Dabei sollte der künftige Kurs des Basiswertes über dem Ausübungspreis der Option liegen, da nur in diesem Fall von der Option profitiert wird. Dabei wird das zugrundeliegende Recht einer Option ausgenutzt, den Basiswert zu einem bestimmten Wert (Strike) zu kaufen.
Hierbei ist der Preis der Option (auch Ausübungspreis genannt) und das Datum, bis wann eine Call-Option durchgeführt werden kann, vordefiniert. Wie man sieht, gibt es für den Preis, der für eine Option fällig wird, verschiedenen Begrifflichkeiten. Vollständigkeitshalber muss gesagt werden, dass der Preis, der für eine Option fällig wird, auch Optionsprämie genannt wird.
Die Put-Option
Neben der Call-Option gesellt sich diese Option zu den gängigsten Arten von Optionen. Dabei verfolgt ein Put-Optionen Trader das genau entgegengesetzte Ziel, als ein Call-Optionen Trader. Dementsprechend wird eine Put-Option erworben, wenn auf fallende Kurse gesetzt werden soll. Deswegen sollte der Kurs eines Basiswertes künftig unterhalb des Ausübungspreises liegen, um Rendite zu erzielen. Die Put-Option verleiht dem Trader demnach das Recht, beispielsweise eine Aktie zu einem vordefinierten Preis zu verkaufen. Wie bei der Call-Option ist auch hier die Laufzeit festgelegt.
Die Short-Option
Short-Optionen verhalten sich sehr ähnlich zu Put-Optionen. Auch hierbei erhält der Trader durch die Short-Option das Recht, die Option und den damit zugrundeliegenden Basiswert zu einem festgelegten Preis zu verkaufen. Doch besteht ein wesentlicher Unterschied zur Put-Option. Mit einer Short-Option geht auch eine Verpflichtung einher.
Der Trader verpflichtet sich demnach, den zugrundeliegenden Basiswert zum Strike-Preis zurückzukaufen, sofern der Strike-Preis zum Zeitpunkt der Fälligkeit oberhalb des Basiswertes liegt.
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Die Long-Option
Die Long-Option bildet den genauen Gegensatz zur Short-Position und ist demnach der Call-Option sehr ähnlich. Hierbei entscheidet sich der Trader, im Gegensatz zur Shot-Option, zum Kauf einer Option. Der Ansatz einer Long-Option ist demnach “bullish”, da der Trader davon ausgeht, dass der Wert des zugrundeliegenden Finanzproduktes im Wert steigen wird.
Die Binäre-Option
Diese Art von Optionen gilt als am wenigsten gängig und wurde lange Zeit nur außerbörslich betrieben. Dabei setzt der Trader einer Binären-Option auf steigende oder fallende Kurse. Demnach setzt er auf eine eigene Prognose, die jeweils in zwei Richtungen (binär) ausfallen kann. Sollte der Inhaber einer Binären-Option mit seiner Einschätzung richtig liegen, so erhält er den vordefinierten Betrag, also den Ausübungspreis. Sollte er jedoch mit seiner Einschätzung falsch liegen, so verfällt die Option zur Gänze. Wichtig dabei: Das Ereignis, demnach die Einschätzung wird vordefiniert, was dem Trader quasi keinen Spielraum für etwaige Änderungen der Strategie gibt.
Dabei wird, wie bei den oben genannten klassischen Optionen auch zwischen europäischen und amerikanischen Optionen unterschieden. Bei europäischen Binären-Optionen ist auch von einer Cash-or-Nothing-Option die Rede. Da europäische Optionen nur zum Zeitpunkt der Endlaufzeit einlösbar sind, schüttet diese Option zu Laufzeitende den vorher definierten Betrag aus. Die amerikanische Binäre-Option wird hingegen als Asset-or-Nothing bezeichnet. Dabei kann der Trader die Option auch während der Laufzeit ausüben.
OTC-Optionen
Als OTC-Optionen werden all jene Optionen bezeichnet, die außerhalb der Terminbörse gehandelt werden. Dabei steht OTC für Over the Counter und schließt in ihrem Handel keine Terminbörse zur Geschäftsabwicklung ein. Dementsprechend werden diese Optionen im Direkthandel getradet. Da diese Optionen nicht an einer gewöhnlichen Börse gehandelt werden, verfallen die oben genannten Standardisierungen, wie beispielsweise LEAPs. Der Preis einer Option ergibt sich hierbei in direkter Vereinbarung beider Parteien. Prinzipiell umfassen OTC-Optionen all jene Optionen
- Die entweder außerhalb der Handelszeiten gehandelt werden
- Bei denen es sich um außerbörsliche Derivate handelt
- Die nicht zum Handel an normalen Börsen zugelassen sind
Diese Art der Optionen wird jedoch als sehr risikoreich betrachtet, da ein gewisses Kontrahentenrisiko besteht. Heißt, der Vertragspartner kann den vordefinierten Bestimmungen einfach nicht nachkommen. Zudem, da OTC-Optionen vorwiegend außerbörslich gehandelt werden, besteht keine Regulierung vonseiten eines Brokers.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Chancen und Risiken beim Handel mit Optionen
Optionen werden vor allem institutionell gehandelt, heißt, Privatanleger handeln eher selten mit Optionen. Wenn man sich im Optionshandel umsieht, fällt schnell auf, dass viele Anleger Optionen mit Optionsscheinen verwechseln. Optionsscheine fallen zwar auch in die Kategorie der Derivate, unterschieden sich jedoch in vielen Punkten (Transparenz und Risiko) immens von Optionen an sich.
Zudem muss gesagt werden, dass es sich bei Optionen um ein zwar sehr reguliertes, aber auch sehr komplexes Finanzprodukt handelt, dessen Handel man ohne Ausbildung nicht betreiben sollte. Darüber hinaus muss man viele Broker miteinander vergleichen, da Optionen nicht überall und nicht immer zu günstigen Preisen gehandelt werden können.
Andererseits sind Optionen für Anleger eine gute Möglichkeit, um planbar verschiedene Basisprodukte zu handeln. Da diese Tradingart schon lange auf dem Markt ist, gibt es eine Vielzahl an Strategien, Optionsarten und Ausbildungen zu diesem Thema.
Fazit
Optionen bilden eine spannende, jedoch hochkomplexe Möglichkeit, um an der Terminbörse Rendite zu machen. Der Handel dieses Finanzproduktes wird von vielen gelehrt und zählt zu einer sehr beliebten Tradingart.
Prinzipiell sind die meisten Optionen standardisierte Verträge, die fixe Basiswerte, Verfallstermine und Ausübungspreise beinhalten. Für erfahrene Trader kann der Optionenhandel demnach einen Tick mehr Planbarkeit in das Tradingleben bringen.
Von Privatanlegern werden Optionen jedoch nur selten gehandelt, da die meisten Option-Trades von Institutionen durchgeführt werden. Wenn sich Privatanleger an das Optionen handeln machen, sollte mit Bedacht der richtige Broker und definitiv eine gute Ausbildung gewählt werden.
Ihr Kapital ist im Risiko.