Vor vielen Jahren hat eine High Frequency Trading Firma ein Projekt gestartet, um ein Hochgeschwindigkeitskabel von New Jersey nach Chicago in den USA zu verlegen. Dieses wurde quer durch Flüsse und Bergmassive geführt. Kostenpunkt des Baus? 300 Millionen Euro. Die Länge des Kabels? Über 1.300 km. Das Ziel? Die Datenübertragungsgeschwindigkeit von 17 Millisekunden auf 13ms zu senken. Doch wofür die ganze Anstrengung? Und überhaupt: Was ist High Frequency Trading?
Die Firma wollte durch das Kabel eine noch schnellere Verbindung für ihre Software schaffen und seine Mitbewerber durch Geschwindigkeit ausstechen. High Frequency Trading Strategien werden nämlich von einem Bot durchgeführt, sind also computergesteuert. Dafür braucht es entsprechende Hardware und vor allem extrem schnelle Internetverbindungen, denn die Computer arbeiten in Höchstgeschwindigkeiten.
Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber die prinzipielle Erklärung und Definition des High Frequency Trading (auch HFT genannt). Wir klären Ihre Fragen wie: “Wer kann alles HFT nutzen?” und “Wie funktioniert High Frequency Trading?”. Sie werden die grundlegenden Strategien kennenlernen, die Vor- und Nachteile des HFT lesen und herausfinden, wo Sie sich die Fähigkeiten dazu aneignen können.
Was ist High Frequency Trading?
Eine mögliche, einfache High Frequency Trading Erklärung ist folgende: Je schneller der Trader einen Trend erkennt und je schneller er auf diesen Trend setzt, desto größer sein Gewinn und desto größer auch sein Vorteil gegenüber anderen Händlern. Dieses Vorgehen wird mithilfe immer stärkerer Hochleistungscomputer weiter auf die Spitze getrieben.
Prinzipiell gilt, dass es keine eindeutige High Frequency Trading Definition gibt. In der Community herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass das HFT ein algorithmic Trading involviert und der Mensch in diese Strategie und diesen Algorithmus nicht eingreift. Gehandelt wird im Hochgeschwindigkeits- und Hochaktivitätsbereich. HFT macht mittlerweile einen großen Teil des Aktienmarktes aus, geschätzt etwa 50 %. Aus verschiedenen Gründen, die wir Ihnen in den folgenden Kapiteln näherbringen werden, ist das High Frequency Trading sogar ein notwendiges Tool für die Finanzmärkte.
Der Vorgang eines solchen Trades läuft in einigen Schritten ab. Zuerst wird ein Trend z. B. eines Währungspaares auf dem Forex Markt blitzschnell durch einen Computeralgorithmus erkannt. Folgend wird die Währung gekauft, kurz gehalten und spätestens Sekunden danach wieder verkauft. Teilweise vergehen zwischen Kauf und Verkauf nur Hundertstel- oder Millionstel-Sekunden, abhängig von der Rechenleistung des PCs. Durch die kleine Kursveränderung, aber den Handel von enorm großen Aktienmengen, werden zwar nur geringe Gewinne pro Aktie erzielt, summiert ergeben die Resultate aber teils riesige Kapitalvergrößerungen.
Beste Broker für High Frequency Trading
Capital.com
Als einer von sehr wenigen Online Brokern, die High Frequency Trading Deutschland anbieten, genießt Capital.com in Europa mehr oder weniger Alleinstellungsmerkmal.
Das in Zypern ansässige und durch CySEC, die zypriotische Finanzaufsichtsbehörde, lizenzierte Unternehmen zählt zu den größten und bekanntesten Brokern. Es hält weitere Handelslizenzen von der FCA und der ASIC. Durch seine große Auswahl an Assets ist Capital.com für beinahe jeden Trader von Bedeutung.
Besonderheiten des Brokers
Der Anbieter offeriert seinen Kunden den größten Hebel für Privattrader von 1:200 und erlaubt Ihnen den Zugriff auf ein kostenfreies Demokonto, um seine Vorzüge kennenzulernen. Die Produktpalette erstreckt sich über einen sehr großen Bereich. Sie umfasst neben herkömmlichen Aktien nämlich vor allem unzählige CFDs. Hier können Sie in Forex-Währungen, Indizes, Aktien, Kryptos und Rohstoffe investieren. Zusätzlich werden Ihnen im Vergleich zur Konkurrenz enge Spreads angeboten, Capital.com zählt zu den Online Brokern mit den geringsten Spreads.
Transparent sind bei diesem Anbieter aber nicht nur die Lizenzierung und die Assets, sondern im Speziellen die Gebühren. Für viele Dienstleistungen fordert Capital.com gar nichts ein, dazu zählen Ein- und Auszahlungen, Lernmaterialien und Charts. Die einzigen Kosten, die Sie zu tragen haben, sind geringe Spreads bei der Eröffnung einer Position und Übernachtgebühren (hier allerdings nur auf das bereitgestellte Fremdkapital, also den Hebel).
Das Spezielle an Capital.com ist hingegen die enge Zusammenarbeit mit der MetaTrader 4 – Plattform. Durch die Verknüpfung der beiden Accounts eröffnen Sie sich nämlich die Möglichkeiten der High Frequency Trading Software, die Ihnen bereitgestellt wird. Dadurch erlangen Sie Zugriff zu einer Maschine, zu der nicht alle Trader Zugriff haben. Capital.com bietet Ihnen also beste Indikatoren für High Frequency Trading.
Vorteile:
- Zugriff zu High Frequency Trading Software
- sehr günstige Kommissionen
- engste Spreads
- unzählige Assets
- neben CFDs auch herkömmliche Aktien
- regulierter und seriöser Broker
81,40% der Kleinanleger-Konten machen Verluste beim Handel von CFDs mit diesem Anbieter.
Libertex
Wie Capital.com auch bietet Libertex als einer von sehr Wenigen High Frequency Trading Deutschland an.
Der Unternehmenssitz befindet sich ebenfalls in Limassol auf Zypern und unterliegt der CySEC. Als Anbieter ausschließlich für CFDs spricht Libertex natürlicherweise einen viel kleineren Kreis von Tradern an als der im vorigen Teil vorgestellte Broker. Nutzer genießen dafür zahlreiche kleine Vorteile gegenüber der Nutzung eines anderen Brokers.
Besonderheiten des Brokers
Libertex verfügt über eine gut durchdachte und strukturierte Hebelpolitik. Für Kryptos beispielsweise beträgt der maximale Hebel nur 1:2, beim Forex High Frequency Trading profitieren Sie vom Angebot eines 1:30 – Hebels. Zwar werden Ihnen nur CFDs zur Verfügung gestellt, diese decken dafür die gesamte Produktpalette ab. Das Trading ist für Aktien, Forex, Kryptowährungen, Indizes, ETFs, Landwirtschaft und Rohstoffe möglich. Zwar ist die Auswahl innerhalb dieser Assets begrenzt, jedoch sind alle wichtigen Vertreter gegeben und Sie finden sicherlich auch einige Geheimtipps bei Libertex.
Ihnen wird ein kostenloses Demokonto angeboten, auf dem Sie mit 50.000 € den Umgang mit CFDs, der Plattform und dem Trading an sich üben können. Gebührenmäßig hat sich Libertex anders als viele Mitkonkurrenten aufgestellt und verzichtet auf Spreads als Kostenpunkt für seine Kunden. Stattdessen zahlen Sie geringe Fixkosten bei Ihren Wertpapiertransaktionen. Sie belaufen sich auf etwa 0,03 % des Ordervolumens. Einzahlungen sind kostenfrei, Auszahlungsgebühren bewegen sich zwischen 1 € und 10 €, abhängig von der von Ihnen präferierten Auszahlungsmethode. Positiv: Es gibt keine Kontoführungskosten.
Libertex wartet mit einer breiten Front an Tools für Sie auf. Neben der Webplattform existiert eine (nahezu idente) App, zusätzlich bietet Ihnen der Broker Zugriff zu MetaTrader 4 und 5. Dadurch erlangen Sie die Möglichkeit, Ihre High Frequency Trading Strategien einzusetzen. Libertex zählt hiermit, gleich wie Capital.com, zu einer sehr intimen Auswahl an Anbietern des HFT.
Vorteile:
- MetaTrader 4 und 5; Zugriff zu HFT
- über 25 Jahre Erfahrung am Markt
- übersichtliche Webplattform und App
- nur CFDs, dafür in allen Sparten
- regulierter Broker in Europa
Nachteile:
- vergleichsweise sehr kleine Auswahl
78,31 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
Wie funktioniert High Frequency Trading?
High Frequency Trading Definition
Die prinzipielle Erklärung des HFT ist folgende: Computer erkennen mittels Algorithmen bestimmte Markttrends, kaufen eine riesige Menge von diesem Kurs ein, halten die Order kurz und verkaufen innerhalb von Bruchteilen einiger Sekunden alles. Da kein Kurs in einer so kurzen Zeitspanne große Sprünge machen kann, ist der Gewinn pro Produkt sehr gering. Deshalb werden große Mengen auf einmal getradet, um den Erlös in die Höhe zu treiben.
Die Computer selbst müssen für die erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie zwei Anforderungen erfüllen. Erstens: Sie müssen extrem leistungsstark, zuverlässig und widerstandsfähig sein. Zweitens: Im Idealfall befinden sich die Rechner räumlich sehr nahe an den Börsen, um nicht mit 1.000 km langen Kabeln arbeiten zu müssen, wie im Intro beschrieben. Je näher die Börse und der Computer aneinanderliegen, desto schnellere Reaktionen und Trades sind möglich.
Ablauf eines HFT
Das HFT beginnt mit der richtigen Software. Große Firmen und High Frequency Trading Fonds (unter anderem Hedgefonds) schaffen massive Computer an, die unglaubliche Rechenleistungen zustande bringen. Als privater Trader wird man aufgrund vieler Faktoren (vor allem aber finanziell) nie Zugriff auf solche Geräte erlangen. Stattdessen bedient man sich beispielsweise des MetaTrader 4 bei Capital.com oder Libertex.
Man spricht dann von einem HFT, wenn Trader mittels einer automatischen Software oder einem High Frequency Trading Bot handeln. Es kommt vor allem im Forex Trading (auch als HFX bezeichnet) zur Anwendung, kann aber prinzipiell für alle Assets zum Einsatz kommen. Der Bot (eine künstliche Intelligenz, die selbst Handelsentscheidungen trifft) führt in weiterer Folge den “perfekten Trade” durch. Sie finden für jeden spezifischen Markt die perfekten Käufer und Verkäufer und reduzieren somit die Risiken, die bei solchen Trades normalerweise auftreten. Außerdem erhöhen sie den Profit des Traders drastisch.
Die großen Pluspunkte des HFT sind die Möglichkeiten, das allgemeine Risiko eines Trades mit einer hohen Margin zu senken und potenzielle Verluste in einem volatilen Markt zu reduzieren. Die reduzierten, möglichen Verluste und die viel höheren Geschwindigkeiten des Trades erlauben es dem Hochfrequenzhandel, eine starke Macht im Finanzmarkt zu sein.
Der High Frequency Trading Bot entscheidet sich in weiterer Folge für einen bestimmten Trader in einem bestimmten Markt und erledigt die klassischen Schritte eines Trades völlig automatisiert. Der Kauf, die Haltefrist und schlussendlich der Verkauf werden algorithmisch abgewickelt. Am Ende stehen dem Händler in vielen Fällen große Gewinne zu Buche.
Die Bots werden darauf programmiert eigene Entscheidungen zu treffen und nicht nur den Trade selbst durchzuführen, sondern zuerst auf Signale am Markt zu warten. Nachdem das Signal vernommen wurde, gilt es, in Hochgeschwindigkeit zu handeln, solange die Gewinnchance überhaupt noch besteht. Daher ist auch das Vorhandensein einer guten Software und eines möglichst kleinen Abstands zur Börse so relevant.
Anwendung des HFT
Die Hauptanwendung dieser Trading Strategie ist logischerweise das Kurzzeit – Day Trading. Ziel ist es eben, Positionen so schnell wie möglich zu öffnen und kurz danach wieder zu schließen. Mithilfe von großen Mengen an gehandelten Produkten pro Trade wird der Gewinn nach oben geschraubt. Diese Strategie ist vor allem für jene interessant, die keine Zeit (oder Lust) haben, den ganzen Tag lang die Marktaktivitäten zu verfolgen, sondern die nur wenig, dafür effektive, Zeit für das Trading verbringen möchten.
Beispiel einer sinnvollen Anwendung
Stellen Sie sich vor, Sie möchten zu einem bestimmten Zeitpunkt in das EURUSD – Währungspaar, das sich gerade auf einem Anstieg befindet, investieren. Sie sehen den aktuellen Kurs bei 1,17280 und entscheiden sich für den Trade. Sie geben so schnell wie möglich alle Informationen in die Ordermaske ein und möchten dann auf “Kaufen” klicken. Dann sehen Sie plötzlich, dass der Preis mittlerweile schon bei 1,17410 ist. Nur durch die Eingabe in die Ordermaske haben Sie also schon wertvollen Profit verloren.
Denken Sie jetzt einmal darüber nach, was ein Hochleistungscomputer mit dem Kurs anstellen würde. Nicht nur würde dieser den steigenden Kurs früher erkennen, er könnte auch schneller auf den Anstieg setzen und in den Bruchteilen einer Sekunde den Profit herausholen, den Sie durch die Ordereingaben verpasst haben.
Sie sehen also die Macht, die Sie durch das High Frequency Trading erlangen können.
Zweck des HFT
Interessanterweise wird das High Frequency Trading nicht nur für die Reduzierung der Haltefristen und Gewinnmaximierung verwendet, sondern auch, um den Börsenhandel zu beeinflussen.
Insbesondere verwenden Investoren oder sogar Regierungen das HFT, um die Liquidität am Markt zu steuern. In Zeiten, wo die Liquidität sehr hoch ist, also viele Käufer und Verkäufer verfügbar sind, kommt HFT zum Einsatz. Das liegt daran, dass die Information, wie Liquidität am Hochpunkt gehalten wird, extrem wertvoll ist. Denn falls zu viel Liquidität vorherrscht, tendieren die Preise eher unter ihren echten Wert zu fallen. Und dies soll durch das Hochleistungstraden ausgenutzt werden.
Kritiken an HFT
Neben all seinen Vorzügen gibt es jedoch auch viel Kritik am Forex High Frequency Trading (HFX). Ein Vorwurf von Kritikern ist beispielsweise, dass Trader mit dem HFT mit Insider-Informationen arbeiten und Tipps von großen Handelsaktivitäten bekommen.
Andere behaupten, dass bei dieser Trading Strategie mit nicht existierenden Wertpapieren gehandelt wird. Stellen Sie sich vor, in New York läge der Preis für 1 EUR bei 1,15 USD. In London wird dieser Preis auf 1,12 USD gesenkt. Die Zeit, die der New Yorker Markt braucht, um diese Preisänderung wahrzunehmen und auszuführen, beträgt beispielsweise 0,5 Sekunden. Dann kann der Computer eines Hochfrequenzhändlers diese Zeit nutzen, um viele Millionen EUR in London zu kaufen und in New York zu verkaufen. Pro EUR macht er in unserem Beispiel 3 Cent Gewinn. Wenn Sie das auf Hunderte Millionen EUR hochrechnen, sehen Sie den Profit des Händlers, den er ohne echten Marktwert erzielt hat. Der Gewinn wäre nur durch die Verzögerung der Software entstanden.
Ein weiterer Kritikpunkt am High Frequency Trading ist die höhere Volatilität und Aktivität am Markt. Das kann bekanntermaßen zu Verlusten anderer Börsenteilnehmer führen.
Abschließend lässt sich noch sagen, dass sich das computergesteuerte Trading nicht mit echten Fundamentaldaten befasst, sondern vor allem mit mathematischen Formeln und Chartformationen.
High Frequency Trading Strategien
Im Grunde genommen existieren drei wesentliche High Frequency Trading Strategien beziehungsweise drei Bereiche, in denen das HFT ansetzt.
Market Creation
Um ein gesundes Angebot- und Nachfrage-Gleichgewicht zu schaffen, existieren sogenannte Market Maker (auch Marktmacher genannt). Ihre Aufgabe ist es, für einen kontinuierlichen Preis und eine gute Liquidität zu sorgen. Meist nehmen Banken oder Broker diese Position ein.
Um ihnen die Arbeit zu erleichtern und zu beschleunigen, wurde die Entwicklung des HFT vorangetrieben. Automatische Trades in geringerer Zeit erlauben den Market Makern höhere Volumen mit noch größerer Geschwindigkeit und kleineren Spreads. Dadurch wird die Liquidität sichergestellt. Hochfrequenzhandel erleichtert den Marktmachern also eine schnellere Reaktionszeit an der Börse und dadurch einen Profit durch kleine Gewinne, aber viele Trades.
Der Markt heutzutage ist stark von der schnellsten Positionierung eines Brokers in Kombination mit dem besten Preis abhängig. Wenn die Latenz jedoch niedrig ist, können Marktmacher ihre Quoten schnell und kontinuierlich anpassen, um auf den neuen Markt zu reagieren. Daher sind schnelle Systeme unerlässlich für diese Market Maker.
Statistische Arbitrage
Die statistische Arbitrage (auch Kursunterschied) ist eine Handelstechnik, die auf temporäre Abbildungsfehler eines Kurses abzielt. Sie funktioniert so ähnlich wie in unserem Beispiel im Kapitel “Wie funktioniert High Frequency Trading?”. Ein Exempel hierfür wäre der Handelspreis vom DAX relativ zum angezeigten Preis bei EuroStoxx. Hier werden in weiterer Folge LONG Positionen bei unterbewerteten Kursen und SHORT Positionen bei überbewerteten Kursen eröffnet. Eine komplexere statistische Arbitrage Strategie involviert nicht nur eine solche Position, sondern hunderte zugleich, wobei manche gekauft und andere verkauft werden. Gleich wie bei den Marktmachern setzt sich hier ein großer Profit erst aus vielen Trades zusammen.
Forex Scalping
Eine Strategie, die jeder Trader durchführen kann, ist das sogenannte Forex Scalping. Hier geht es darum, ein ausländisches Währungspaar nur kurz zu halten (einige Sekunden oder Minuten), um es dann wieder zu verkaufen. Die Begründung für diese Strategie ist, dass kleine Schwankungen am Markt leichter vorherzusagen sind als große Trends. Dies ist zwar nicht bewiesen, aber die Theorie bietet einen Vorteil für Scalper: Geringe Schwankungen kommen häufig vor. An die Spitze getrieben wird diese Strategie eben durch das Forex High Frequency Trading, bei dem die Halteposition möglichst kurz sein soll und die Trades im Idealfall automatisiert vonstattengehen. Es leuchtet ein, dass algorithmische Computerprogramme schneller als ein Mensch sind und daher für größere Gewinne sorgen können.
High Frequency Trading lernen
Sie fragen sich nun bestimmt, wie Sie das High Frequency Trading am effizientesten lernen können. Folgendes Kapitel bietet Ihnen die Antwort auf diese Frage.
Learn2Trade – Lernen Sie bei echten Profis
Die beste Möglichkeit, um das HFT zu meistern, bietet Ihnen ein High Frequency Trading Kurs bei Learn2Trade. Für gut leistbares Geld können Sie auf das Wissen von langjährigen Tradern und erfahrenen Profis zurückgreifen. Tagtäglich wird Ihnen neues Wissen vermittelt und Sie werden mit neuen Informationen versorgt. Anstatt Ihr Geld in Kostenfallen zu versenken, investieren Sie lieber in Ihre Ausbildung. Machen Sie es so wie viele andere in der Learn2Trade Community, in der Sie sich jederzeit austauschen können, und lernen Sie das HFT anständig anzuwenden.
Wichtig beim Erlernen des High Frequency Trading Aktien Handel ist es, dass Sie die Grundlagen dahinter verstehen. Sobald Sie die Basis verstanden haben, alle Begrifflichkeiten kennen und die Funktionsweise klar ist, können Sie Ihre eigene Strategie einsetzen und Erfolg am Markt haben. Learn2Trade unterstützt Sie bei dieser Entwicklung herausragend und gibt Ihnen alle nötigen Tools mit auf den Weg.
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YouTube Bücher
Selbstverständlich stehen Ihnen die frei zugängliche Welt von YouTube und unzählige Bibliotheken und Buchläden zur Verfügung. Das Problem hierbei ist, dass es nur schwer ist, zwischen echten Profis und Amateuren zu unterscheiden. Sie verlieren viel Zeit während der Recherche nach nützlichen Quellen, die Sie in den Lernprozess bei Learn2Trade investieren könnten. Außerdem haben vor allem Bücher den Nachteil, dass Sie nicht mit dem Autor bzw. dem YouTuber kommunizieren können und Ihre Fragen somit unbeantwortet bleiben.
Des Weiteren bergen Bücher den Nachteil, dass Sie zu Verkaufszwecken unnötig lang gehalten werden. Dasselbe Phänomen tritt auch auf YouTube auf – um mehr Werbung generieren zu können, wird das Video künstlich verlängert und die wesentlichen Themen vergessen.
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- kann zu viel Information sein
- Unterscheidung zwischen Profi und Amateur oft schwer
- Bücher können etwas kosten
- Verfolgung eigener finanzieller Ziele
- Tipps großteils nicht überprüft
Vor- und Nachteile von HFT
Betrachten wir noch gemeinsam einige Vor- und Nachteile von High Frequency Trading. Was kann damit erreicht werden? Wo sollte noch nachgerüstet werden?
Vorteile
Der wichtigste Vorteil, den Sie mithilfe vom HFT gegenüber anderen Tradern erlangen, ist Geschwindigkeit. Sie werden in kürzester Zeit große Produktmengen traden können und dadurch Ihren Gewinn drastisch erhöhen.
Durch die Automatisierung des Handelsprozesses fällt eine wichtige Fehlerquelle weg, nämlich der Mensch mit seinen Emotionen. Durch Frustration oder Stress begeht der Mensch teilweise gravierende Fehler, die ein emotionsloser Computer nicht begehen würde.
Weitere Vorteile sind erhöhte Liquidität am Markt, kleinere Transaktionskosten des Brokers und geringere Spreads.
Nachteile
Das Problem bei Computern ist, dass sie eventuell nicht auf Schock- oder Falschmeldungen reagieren können. Ein High Frequency Trading Bot ist sicherlich sehr gut programmiert, aber niemand kann alle Szenarien durchspielen, die an der Börse auftreten können. Zwar lernt die KI (künstliche Intelligenz) selbstständig dazu, aber es wird immer spezielle Szenarien geben, die keiner vorhersagen konnte.
Die erhöhte Volatilität, die mit dem HFT einher kommt, muss nicht unbedingt nur positiv gesehen werden. Im Flash Crash 2010 war das HFT nach Ergebnissen einer Ermittlung mit Schuld an den Vorgängen. Seither wird über stärkere Regulierungen diskutiert.
Zusammenfassung der Vor- und Nachteile
Vorteile:
- höhere Geschwindigkeit beim Trading
- viel größere Gewinne bei geringem Risiko möglich
- bessere Liquidität und Volatilität am Markt
- geringere Spreads
- keine emotionalen Fehler durch Menschen
Nachteile:
- unvorhersehbare Szenarien können Rechner vor Probleme stellen
- erhöhte Volatilität nutzt nicht allen Börsenteilnehmern
- HFT fundiert auf mathematischen Formeln und Chartformationen, nicht auf Fundamentaldaten
- Fast kein Broker unterstützt das HFT
Fazit
Egal, ob Sie eine große Firma oder ein Privattrader sind – Sie können mit vorhandenem Wissen in jedem Fall vom High Frequency Trading profitieren. Durch den Handel in Sekundenbruchteilen halten Sie das Risiko gering, die Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn steigt jedoch immens an. Zwar ist Ihr Profit von einem einzelnen gehandelten Produkt nicht viel wert, summiert ergibt sich jedoch ein gutes Ergebnis.
Wichtig für das HFT ist sicherlich die Ausbildung, die Sie bei Learn2Trade zu guten Konditionen erhalten. Bei einigen wenigen Brokern in Deutschland können Sie nicht nur das High Frequency Trading Kryptowährungen durchführen, sondern viele Assets von CFDs bis zu Forex traden. Wir empfehlen Ihnen Capital.com oder Libertex. Mit dem MetaTrader, den beide Broker anbieten, können Sie Ihr Wissen über das HFT schlussendlich anwenden.