Futures handeln gehört zu den komplexeren Trading Arten und ist deshalb nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Bei Futures handelt es sich nämlich um ein komplexes Finanzprodukt, besser gesagt um Finanzkontrakte. Im Grunde genommen wird dabei eine Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer getroffen, ein zugrundeliegendes Produkt zu kaufen bzw. zu verkaufen. Der Futures Markt ist groß, die Futures Börse noch größer und Futures handeln liegt definitiv im Trend.
Folgend erhalten Sie eine detaillierte Futures Erklärung und erfahren, wie das Futures handeln funktioniert, wo man Futures Trading am besten lernen kann, welche Futures Trading Broker die besten sind und wie Futures Trading Krypto funktioniert.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Was ist Futures Trading?
Um zu verstehen, was Futures Trading eigentlich ist, muss zunächst geklärt werden, was Futures an sich eigentlich sind. Eine Futures Erklärung ist folgende: Futures können als komplexe Finanzprodukte betrachtet werden. Dabei handelt es sich um Finanzkontrakte, bei denen zwei Parteien, Käufer und Verkäufer, eine Handelsvereinbarung treffen. Somit handelt es sich bei Futures um ein komplexes Derivat, wo auf den künftigen Wert eines zugrunde liegenden Marktes spekuliert werden kann.
In jener Handelsvereinbarung einigen sich Käufer und Verkäufer darauf, eine dem Futures zugrundeliegenden Markt, zu einem fest definierten Preis auszutauschen. Auch der Termin, an dem dieser Austausch stattfindet, ist fix. In der Praxis bedeutet dies, dass sich der Käufer verpflichtet, den Markt, dem das Future zugrunde liegt, zu kaufen, während sich der Käufer wiederum zum Verkauf des Marktes vor oder am Fälligkeitstermin verpflichtet.
Der Sinn hinter der Futures ist eigentlich jener, Anlegern entgegenzukommen. Ihnen wird durch diesen Finanzkontrakt nämlich eine gewisse Risikominimierung geboten. Da der Einkaufspreis eines zugrundeliegenden Marktes vordefiniert wird, kann bei Kursanstieg der Käufer sich auf seinen Einkaufspreis verlassen. Sollte der Kurs jedoch drastisch sinken, so verpflichtet sich der Käufer dennoch zum Erwerb.
Futures sind mehr eine Erweiterung des allgemeinen Wertpapierhandelns, weshalb Futures Kontrakte für eine Vielzahl an Wertpapieren verfügbar ist. Dementsprechend gibt es Futures auf Rohstoffe, Aktienindizes, Forex und sogar Krypto.
Futures Trading Beispiele – Ölpreis
Der Ölpreis ist im Keller und viele vom Ölpreis abhängige Unternehmen möchten sich gegen plötzliche Preissteigerungen absichern. Ein Kreuzfahrtunternehmen beschließt also, Terminkontrakte auf Öl zu kaufen, da sie vom Rohstoff abhängig sind und sich gegen etwaige Ölpreissteigerungen absichern wollen. So kann das Unternehmen mit den anstehenden Kosten besser vorausplanen.
Die Gewinne bzw. Verluste für das Kreuzfahrtunternehmen werden dann durch den aktuellen Marktpreis des Öls bei Ablauf des Terminkontaktes definiert. In der Praxis bedeutet dies: Das Unternehmen muss die Differenz zwischen Kauf- und Ausübungspreis mit der Anzahl an gehaltenen Kontrakten multiplizieren, um den entsprechenden Gewinn bzw. Verlust zu realisieren. Dem Kreuzfahrtunternehmen steht es aber auch frei, die Futures zu realisieren, noch bevor diese auslaufen. Auch dabei basiert der Verkaufswert auf dem aktuellen Marktwert des zugrundeliegenden Produktes.
Darum gibt es Futures
Futures entstanden aufgrund von Arbeitskräften in verschiedenen Rohstoffindustrien. Zu der Zeit, in der dieser Finanzkontrakt entstand, mussten Ölproduzenten, Landwirte und Minenarbeiter stets um die zukünftigen Preise ihrer Produkte bangen. Ein Futures-Kontrakt solle das Risiko der Ungewissheit minimieren. Bei den Rohstoffproduzenten und Lieferanten konnte durch Futures garantiert werden, dass der Käufer eine fixe Menge eines Rohstoffes zu einem bestimmten Zeitpunkt kauft. Heißt in der Praxis: Der Produzent, sowie der Käufer hatten mehr Planbarkeit. Zudem ließ sich dadurch auch voraus kalkulieren, da neben einem Zeitpunkt auch ein fixer Preis für den Rohstoff kalkuliert wurde.
Obwohl Futures aus der Rohstoffindustrie kommen, lassen sich diese heutzutage auf nahezu alle Finanzprodukte anwenden. Der Preis der Futures wird an sogenannten Futures Börsen, meist in den USA, gebildet. Dazu gehören:
- New York Mercantile Exchange
- Chicago Board of Trade
Im Gegensatz zum früher händischen Abschließen von Futures-Kontrakten, findet dies heutzutage auf allen Futures Börsen elektronisch statt.
Beste Broker für Future Trading im Vergleich
Folgend wird auf die besten Futures Trading Broker in unserem Futures Trading Broker Vergleich eingegangen.
Wichtig: Neben den hier vorgestellten Brokern gibt es auch reine Krypto Broker, wie Futures Trading Binance und Futures Trading Coinbase. Solches Gleichen und auch beispielsweise ein Binance Futures Trading Bot werden hier nicht behandelt.
LYNX – Europäischer Futures Trading Broker
Günstige Gebühren, einfache Bedienbarkeit und unzählige Futures-Kontrakte: LYNX gehört im Bereich der Futures-Broker zum besten Gesamtpaket. LYNX sitzt in Amsterdam und wurde im Jahre 2006 ins Leben gerufen. Seit 2008 ist der Broker auch in Deutschland verfügbar. Im direkten Brokervergleich gehört LYNX zu den eher kleineren Futures-Brokern, jedoch kann er mit seinem großen Angebot definitiv mit den anderen Brokern mithalten.
LYNX ist ein Multi-Asset-Broker. Das heißt, dass man hier neben Futures auch Aktien, Optionen, Optionsscheine, CFDs, Forex u. v. m. handeln kann. Der Broker unterstützt den Handel auf vier deutschen sowie mehr als 130 Auslandsbörsen. Dabei können neben privaten Depots auch Firmen- und Gemeinschaftskonten eröffnet werden.
Die Futures Trading Plattform glänzt vor allem, im Vergleich zu den eher institutionell ausgerichteten Konkurrenten, mit einer der besten Apps und übersichtlichsten Handelsplattformen.
Die Kontoführung ist auf LYNX kostenlos. Lediglich Transaktionsgebühren fallen beim Futures Handel auf diesem Broker an.
- Multi-Asset-Broker
- Futures-Tools
- stark reguliert
- Analysetools vorhanden
- Weiterbildungen auf der Plattform verfügbar
- Keine Depotkosten
- Große Auswahl an Futures
- Gebührentechnisch nicht am günstigsten
- Unterschiedliche Preise auf dem Futures Markt
Ihr Kapital ist im Risiko.
FXFlat – Deutscher Futures Broker
Manche Broker unterstützen den Futures Handel nicht direkt von Haus aus, sondern können durch Schnittstellen zu professionellen Handelsplattformen den Futures Handel ermöglichen. FXFlat gehört zu diesen Brokern. Dieser Broker unterstützt die beliebte Handelssoftware TradeWorkstation, wodurch sich Futures handeln lassen. Mit seinem Hauptsitz in Deutschland stammt der Broker von der zugrundeliegenden Bank FXFlat Wertpapierhandelsbank GmbH.
In seiner Reinform ist der Futures Trading Deutschland Broker ein purer CFD Handelsplatz. Durch die Integration mit der TradeWorkstation wird FXFlat zum Multi-Asset-Broker, womit sich dann auch Futures, Aktien, Optionen und ETFs handeln lassen. FXFlat wird von der deutschen BaFin und der ICCL reguliert.
Im Futures Trading Broker Vergleich kann diese Futures Trading Plattform Gebührentechnisch glänzen. Auf Futures Kontrakte fallen vergleichsweise geringe Gebühren je Kontrakt an.
Der Broker unterstützt den Futures Handel durch fünf verschiedene Futures-Börsen. Zudem verfügen Händler auf dem Broker über ein Demokonto und auch Firmendepots können eröffnet werden. Die Mindesteinzahlung ist mit 200 € jedoch eher hoch.
- Kostenlose App
- Demokonto
- geringe Gebüren
- deutscher Support
- Weiterbildungen auf der Plattform
- Streng kontrolliert
- Handel auf fünf Futures Börsen
- Ein- und Auszahlungen sind kostenlos
- Überholtes Design
- Mindesteinzahlung von 200€
- Nicht unbedingt Anfängerfreundlich
Interactive Brokers – Software Pionier
Der Broker und die damit verbundene Softwarefirma InteractiveBrokers gehört zu den einflussreichsten Brokern der Welt. Die von InteractiveBrokers entwickelte Software wird weltweit im Bereich des Online-Tradings verwendet, weshalb sie zu den Vorreitern in diesem Bereich gehören. Vom Unternehmen stammt nämlich die von vielen Brokern genutzte Handelsplattform TradeWorkstation, welche sich durch Schnittstellen mit verschiedenen Brokern verbindet und den Handel mit mehr Finanzprodukten, darunter auch Futures, ermöglicht.
InteractiveBrokers gibt es bereits seit 1977 und wurde über die Jahre mehrfach umbenannt. Tagtäglich werden über InteractiveBrokers und der TradeWorkstation mehr als 1 Mio. Transaktionen abgewickelt.
Gebührentechnisch liegt InteractiveBrokers vorne und liegt bei unglaublich niedrigen Gebühren von 0.25-0.85 USD je Kontrakt. Die gut strukturierte Gebührenstaffelung bescherte dem Broker die Auszeichnung zum günstigsten Broker. Der Broker liefert eine genaue Übersicht über die Gebührenstaffelung bei Futures Kontrakten.
Auch mobil kann mit der eigenen App gehandelt werden. Niederlassungen in Deutschland hat der Broker keine, jedoch verfügt er über einen deutschen Kundensupport.
Da es den Broker schon seit Jahrzehnten gibt, ist er natürlich stark reguliert. Die FCA, US SEC, FINRA und CFTC sorgen für die nötige Sicherheit auf dem Broker.
- Demokonto
- Günstige Gebühren auf Futures
- kostenlose App
- TradeWorkstation
- reguliert
- hohe Qualitätsstandards
- So gut wie keine direkten Weiterbildungen
- Nicht Anfänger tauglich
BANX-Broker – Futures Trading Deutschland
Auch der Broker BANK ist ein deutscher Futures Broker und ermöglicht durch die Integration der TradeWorkstation das Futures Handeln in Deutschland. Gegründet im Jahre 2014, mit Sitz in Düsseldorf, bedient der Broker ausschließlich Kunden aus dem DACH Raum.
Auf dem Broker können Futures aus Europa, den USA und Asien gehandelt werden. Durch den Mulit-Asset-Aspekt der TradeWorkstation lassen sich auch hier Optionen, Aktien, CFDs, ETFs u. v. m. handeln. Dabei unterstützt der Broker den Handel auf mehr als 135 ausländischen Börsen.
Gerbührentechnisch erhebt BANX keine Grundgebühr, sondern Ordergebühren, die von der Höhe des zu handelnden Volumens abhängig sind. Dabei kommt der Broker den Anlegern entgegen, wodurch es eine Gebührendeckelung nach oben gibt.
- Demokonto verfügbar
- Viele verschiedene Futures-Börsen
- TradeWorkstation
- Klare Gebührenstruktur
- Deutscher Broker
- Keine App
- Nicht die günstigsten
Wie funktioniert Futures Trading?
Die Standartisierung
Prinzipiell können nicht auf jeder Börse Futures gehandelt werden. Dazu gibt es standardisierte Futures Börsen, die teilweise noch aus den Gründungszeiten der Futures-Szene stammen. Ein wichtiges Merkmal einer Futures-Börse ist die Standardisierung der Futures je zugrundeliegenden Markt. Bedeutet, dass im Grunde jeder Kontrakt dieselben Spezifikationen aufweist. Ganz unabhängig davon, wer einen Kauf bzw. Verkauf tätigt. Jene Standardisierungen belaufen sich auf Qualität, Fälligkeitstermin und Quantität. Dadurch wissen alle Trader, die Futures auf einer Börse handeln, wie viel ein Kontrakt wert ist, welche Qualität das zugrundeliegende Produkt hat und wann der Fälligkeitstermin ist.
Beispielsweise beträgt ein Kontrakt an der New York Mercantile Exchange bei Öl-Futures 1000 Barrel mit bestimmter Qualität der Ölsorte WTI. Eine kleinere Menge kann nicht gehandelt werden.
Die Future Codes
Eine weitere Standardisierung sind die Codes, mit denen Futures angegeben werden. Diese sind meist fünfstellig und folgen einem genauen Schema. Stelle 1–3 identifiziert das zugrundeliegende Produkt. Die dritte Stelle identifiziert den Monat und die letzte Stelle das Jahr.
Futures Trading Beispiele – Rohöl:
WTI Rohöl kann eine Kontraktkennzahl mit CLX22 haben. CL stet dabei für Curde Oil, X definiert den November und 20 steht für das Jahr 2022.
Beispiel eines Future Trades
Folgend ein kleines Beispiel eines Öl Futures, um den gesamten Handelsprozess zu veranschaulichen:
Ein Trader ist daran interessiert, mit Öl zu handeln, da der aktuelle Preis bei 35 USD liegt und er der Meinung ist, dass dieser Preis unterbewertet ist. Er sieht demnach eine Gewinnchance mit Annahme, dass der Preis in den kommenden Monaten um mindestens 10 USD steigt. Um den günstigen Einkaufspreis zu halten, kauft der Trader einen Terminkontrakt. Dieser hat folgende Eigenschaften:
- Laufzeit von fünf Monaten
- Kontraktpreis (Verfallspreis) von 37 USD
- Der Trader kauft 100 Kontrakte (100.000 Barrel)
Nach Ablauf der Future Laufzeit beträgt der Ölpreis 45 USD je Barrel – der Trader hatte also in seiner Annahme recht. Dabei macht der Trader dann 8 USD je Kontrakt Gewinn. Insgesamt bedeutet dies bei 100 Kontrakten einen Gewinn von 800 €, ohne die Brokergebühren miteinzubeziehen. Wäre der Preis allerdings um 8 USD gesunken, hätte der Future Trader einen Verlust von 800 € zu beklagen.
Der Kontraktpreis ist immer höher, als der aktuelle Marktwert, da dieser eine Prognose des Produktes zum Zeitpunkt der Terminfälligkeit darstellt. In diesem Beispiel hat der Trader also von einer falschen Zukunftsprognose profitiert. Dem Trader steht es zudem bei fast jedem Broker frei, eine Long- oder Short-Position mit einem Kontrakt einzugehen.
Die Fälligkeit eines Futures
Der Fälligkeitstermin eines Futures beschreibt sein Ablaufdatum. An spätestens diesem Termin muss der Handel abgeschlossen werden. In den allermeisten Fällen beträgt die Laufzeit eines Futures drei Monate. Dabei bezieht sich der Fälligkeitstermin in der Regel auf den letzten Freitag des Fälligkeitsmonats. Bei manchen Europäischen Future Börsen sind aber auch kürzere oder längere Laufzeiten möglich.
Vielleicht nicht sofort ersichtlich ist die Möglichkeit, eine Future Position vor Ablauf der Laufzeit zu schließen. Dies ist für den Anleger in der Regel immer möglich und das Aushalten einer Position bis zur Fälligkeit ist demnach nicht verpflichtend. Beim frühzeitigen Schließen der Position kann aber nicht garantiert werden, dass es einen Käufer für Ihre Position gibt. Das liegt daran, dass die Laufzeiten auch eine gewisse Planbarkeit in den Markt bringen. Angebot und Nachfrage gleichen sich demnach gut aus. In den allermeisten Fällen sollte der frühzeitige Positionsschluss bei hochliquiden Märkten kein Problemdarstellen, kann aber nicht garantiert werden.
Echte Produkte oder Bargeld
Da Futures ursprünglich aus der Rohstoffindustrie stammen und den physischen Handel von Rohstoffen planbar machten, stellen sich viele Trader die Frage, ob sie denn ein Recht auf das physische Produkt, z. B. Öl haben. Dabei wird zwischen zwei Kontrakten unterschieden.
Bargeld Kontrakte
Dies ist die gängigste Form von Futures und beschreibt nichts anderes, als ein Austausch der Rohstoffe für Bargeld. Heißt in der Praxis willigt man zwar ein, Öl zu kaufen, dieses wird aber durch Tauschprozesse in Bargeld umgewandelt. Heißt, der Trader verpflichtet sich nicht das physische Öl anzunehmen.
Physische Kontrakte
Manche Futures Kontrakte bilden das genaue Gegenteil zu Bargeldkontrakten und beschreiben den zukünftigen Kauf bzw. Verkauf von echten Produkten. Diese Kontrakte werden vorwiegend in der Industrie angewandt, werden aber auch hin und wieder von Privatanlegern praktiziert.
Futures Trading Strategien
Folgend werden die gängigsten Futures Trading Strategien beim Handeln mit Futures kurz aufgezeigt.
Pullback Strategie
Bei der Pullback Strategie im Future Handel wird auf Preisrückschläge geachtet. Ein solcher Pullback tritt dann auf, wenn im Trendmarkt ein Kurs über oder unter die Support- bzw. Resistance-Linie bricht. Das durchbrochene Niveau wird dabei erneut getestet
Solche Pullbacks entstehen durch das Verhalten der Anleger. Wenn sich diese beispielsweise entscheiden, Gewinne mitzunehmen, so wird sich der Kurs in die entgegengesetzte Richtung des ursprünglichen Ausbruchs entwickeln. Ein dadurch durchbrochenes Supportlevel wird dann zu einem Resistancelevel und dieses wiederum zu einem Supportlevel.
Durch die smarte Platzierung von Stop-Loss und Take-Profit Order lassen sich somit auch mit Futures Gewinne erzielen, wenn Pullbacks erkannt und ausgenutzt werden. Die Pullback Strategie kann auch von einem Futures Trading Bot ausgeführt werden.
Range Trading
Das Trading in Range Märkten ist ein alt bekannter Klassiker beim Future-, aber auch Optionen Handel. Hierbei werden Range Märkte identifiziert und Terminkontrakte auf diese erworben. Ein Range Markt zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Kurs immer in einem gewissen Intervall befindet (Range). Dadurch lässt sich in etwa vorhersagen, wie sich das Produkt idealerweise entwickeln könnte.
Solche Range Märkte treten oft bei Rohstoffen und Währungen auf, weshalb genau diese als Futures sehr interessant sind. Sollte sich beispielsweise ein Öl-Produkt seit geraumer Zeit in einer Range befinden und am unteren Ende dieser angelangt ist, kann der Trader auf einen Aufstieg spekulieren, welcher sich im Interwall befindet.
Einziges Manko ist das Erkennen solcher Märkte. Nicht immer lassen sich Range Märkte einfach erkennen. Auch bei dieser Strategie kann man einen Futures Trading Bot verwenden.
Breakout Trading bei Futures
Vor allem im Day Trading Futures beliebt, ist der Breakout Handel auch bei Futures ein oft gesehener Ansatz. Hier wird darauf abgezielt, die Marktvolatilität zu nutzen, sobald der Kurs durch gewisse Indikatoren der technischen Analyse bricht.
Dabei wird auch gern auf Chartmuster geachtet, die den Ausbruch in Form bringen und erkennbar machen. Zu den beliebtesten Charmustern im Breakout Trading mit Futures sind Wimpel, Dreiecke und Rechtecke.
Futures Trading lernen
Folgend zeigen wir Ihnen die besten Möglichkeiten, um Futures Trading lernen zu können.
Learn2Trade – Mit Profis zum Future Trading
Learn2Trade ist eine der besten und umfassendsten Lernplattformen, wenn es um das Erlernen von Futures Trading Strategien und Basics geht. Hier vermitteln langjährige Profis und Experten mit Erfolgsnachweis ihr Wissen zu den verschiedensten Themen.
Zudem erhalten Trader auf Learn2Trade Zugriff auf die über 70.000 Mitglieder starke Community, mit der man sich stets austauschen kann.
- nicht teuer
- Geprüftes Expertenwissen
- Community
- Mehr als 15 Jahre Bestand
- Lerninhalte zu vielen Themen
- Nicht kostenlos
YouTube und Bücher
Die am meisten benutzten Möglichkeiten, um Futures Trading lernen zu können, sind mit Sicherheit YouTube und Bücher. Hier gibt es zu fast allen Trading Themen, egal ob Basics oder komplexe Strategien genügend Inhalte.
Während YouTube kostenlos ist, kosten Bücher natürlich Geld. In den meisten Fällen sind die Bücher aber gut leistbar.
Aber Vorsicht: Vor allem auf YouTube finden sich viele Scharlatane und Fake Experten, die Videos mit Halbwissen verbreiten. Zudem ist die Auswahl an Videos und Bücher so immens groß, dass es schwer wird die wenigen guten Inhalte und Bücher herauszupicken.
- Große Auswahl an Inhalten
- Videos und Bücher zu jedem Thema
- Günstig bzw. kostenlos
- Qualität wird nicht geprüft
- Gute Inhalte sind schwer zu finden
1:1 Coaching
Auch 1:1 Coachings sind beim Erlernen vom Futures Trading momentan im Trend. Idealerweise werden hier Lerninhalte und Praxiswissen 1:1 von einem Experten vermittelt und im Idealfall werden die Kunden persönlich betreut.
Dieser Idealfall ist allerdings selten zu finden. Der Markt der Coaches ist vor allem im Trading gebrandmarkt, wobei oft mit Gewinnversprechen gelockt wird, viele Lernende anzuziehen. Die Qualität der Inhalte lässt bei diesen Coaches dann oft zu wünschen übrig. Es gibt sehr gute Coachings, diese sind allerdings eher selten und schwer zu finden.
- 1:1 Coaching ist effizient
- Es gibt sehr gute Coaches
- Im Idealfall persönliche Betreuung
- Teuer
- Keine Qualitätsgarantie
- Viele Fake Profis
- Die Lernzeiten werden vom Coach bestimmt
Fazit: Wir empfehlen eindeutig die günstige Plattform Learn2Trade. Hier werden geprüfte Inhalte vermittelt und die Community von mehr als 70.000 Tradern verstärkt den Lernprozess immens.
Alle, die sich für das Futures Trading Krypto interessieren, könnten mit Dash 2 Trade einen immensen Mehrwert bekommen. Jene Plattform wurde von den Machern von Learn2Trade ins Leben gerufen und gilt als Analyseplattform. Diese wird von erfahrenen Tradern und Analysten betreut.
Auf dieser Plattform erhalten Sie zum einen Trading Signale, aber auch einen Strategiekonfigurator und Kryptoalarme für Ihre Krypto Futures. Gleich wie bei Learn2Trade steht den Mitgliedern auch hier eine Community zur Seite.
Um Dash 2 Trade Mitglied zu werden, müssen Sie D2T Token erwerben. Der Vorverkauf dieser hat bereits begonnen.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Vor- und Nachteile von Futures Trading
- Zu nahezu jedem Finanzprodukt gibt es Futures-Kontrakte
- Für Anleger besteht die Möglichkeit aus Positionen vor Ablauf auszusteigen
- Planbares Trading möglich
- Finanzielle Verpflichtung ist klein
- Hohe Hebelwirkungen sind möglich
- Fast 24h am Tag an 6 Tagen der Woche möglich
- Futures-Märkte sind meist hochliquide
- Futures Trading Steuern (Die Futures Trading Steuern fallen gering aus, da es einige Steuervorteile in dem Bereich gibt)
- Eher komplexes Finanzprodukt und demnach nicht Anfängerfreundlich
- Nicht für Privatanleger ausgelegt
- Nicht viele Broker ermöglichen den Handel mit Futures
- Höheres Risiko durch hohe Futures Trading Hebel
Futures und Optionen Handel
Für viele Anleger ist der Unterschied zwischen Optionen und Futures nicht klar, da unterm Strich beide Finanzprodukte eine Spekulation auf den zukünftigen Wert eines Produktes ermöglichen. Auch die Strategien und Art und Weisen, wie man Optionen und Futures handeln kann, sind identisch. Der Unterschied liegt allerdings in den Begrifflichkeiten und den Verpflichtungen des Traders.
Die Verpflichtungen zum Fälligkeitstermin stellen den größten Unterschied dar. Bei Optionen wird Tradern das Recht mitgegeben, den Vermögenswert nach Ablauf der Fälligkeit zu kaufen. Dies ist aber eben ein Recht und keine Pflicht. Bei Futures dagegen muss der Anleger spätestens beim Fälligkeitstermin den Handel abschließen.
Erfahrungen mit Futures Trading
Die Erfahrungen mit dem Futures Trading sind durchaus gemixt. Vor allem Anfänger berichten darüber, dass die für den Futures Handeln nötigen Broker nicht gut strukturiert, unübersichtlich und verwirrend sind. Viele beklagen auch die Komplexität des Produktes und den umständlichen Handel von Futures. Viele Anfänger hätten sich ein gutes Futures Trading Wiki gewünscht, um den Einstieg zu schaffen.
Erfahrenere Trader, die auf kein Futures Trading Wiki mehr angewiesen sind, berichten allerdings durchwegs positives vom Futures Trading. Futures bringen viel Planbarkeit in Ihre Handelsstrategien und nach einer kurzen Einlebensphase finden sich viele schnell mit diesem Derivat zurecht.
Vor allem von Futures, mit dem physischen Recht auf das Produkt, wird abgeraten. In der Coronazeit brachte sogar eine kurze Panik aus, da die Ölnachfrage viel zu hoch war und einige Ängste hatten, das Öl selbst lagern zu müssen.
Fazit
Futures Trading ist eine spekulative Trading-Art, bei der mit Terminkontrakten gehandelt wird. Diese Trading-Art hat eine sehr lange Geschichte und ist nach wie vor bei Profis, aber auch mehr und mehr bei Anfängern auf dem Programm.
Mit Futures lassen sich Trades voraussagen und planen, weshalb sie vor allem bei Industrien, die die zugrundeliegenden Produkte wirklich brauchen, aber auch bei Vollzeit Tradern sehr beliebt sind.