Wenn Sie einen eigenen Online Shop oder eine Webseite veröffentlichen wollen, brauchen Sie Speicherplatz im Internet dafür. In unserem großen Webhosting Vergleich 2024 stellen wir Ihnen die besten Webhoster vor.
Wir haben intensiv für Sie recherchiert um diesen Webspace Vergleich zu erstellen, der Ihnen alle wichtigen Fragen rund um das Thema beantworten wird. Bevor Sie sich also für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie unbedingt unseren Webhoster Test lesen. Natürlich haben wir auch einen Testsieger ermittelt, mit dem wir gerne anfangen möchten.
Unsere TOP-Empfehlung: Cloudways
Cloudways ist ein Webhosting Anbieter für wahre Profis. Hier kann man zwischen fünf verschiedenen Datenzentren auswählen und einen Dedicated Server betreiben, der nur für die eigene Anwendung bestimmt ist und keine weiteren Kunden darauf Zugriff haben. Man kann seine Pakete sehr genau und detailliert nach Bedarf zusammenstellen.
Wir empfehlen Cloudways eher für den fortgeschrittenen User, da hier keine Webhosting Pakete z. B. für das einfache Hosten einer einzelnen WordPress Seite angeboten werden. Für Profis jedoch bieten sich unzählige Möglichkeiten zu sehr günstigen Konditionen.
Hier eine Übersicht der Provider, die es in unseren Hosting Anbieter Vergleich geschafft haben und die wir Ihnen im Anschluss im Detail vorstellen:
Ranking | Anbieter | Bewertung | Beschreibung |
Platz 1 | Cloudways | ⭐⭐⭐⭐⭐ | Unser Testsieger |
Platz 2 | Hostinger | ⭐⭐⭐⭐⭐ | Günstiges Webhosting |
Platz 3 | Namecheap | ⭐⭐⭐⭐ | Unbegrenzte Bandbreite |
Platz 4 | Liquidweb | ⭐⭐⭐⭐ | WordPress Hosting und mehr |
Platz 5 | Nexcess | ⭐⭐⭐⭐ | Spezialisiertes Hosting |
Platz 6 | NameCom | ⭐⭐⭐⭐ | Zuverlässiger Anbieter |
Platz 7 | Ionos | ⭐⭐⭐⭐ | Ist auf Wachstum eingestellt |
Platz 8 | Netcup | ⭐⭐⭐⭐ | Dauerhaft günstig |
Platz 9 | Webgo | ⭐⭐⭐ | Super schnelle Webseiten |
Platz 10 | Dogado | ⭐⭐⭐ | Deutscher Web Hoster |
Die besten Web Hosting Anbieter im Vergleich
Es gibt unzählige Web Hosting Anbieter. Wir mussten uns am Ende für die 10 besten entscheiden, was Ihnen am Ende die Auswahl zudem erleichtert.
Platz 1: Cloudways – Unser Testsieger im Hosting Anbieter Vergleich
Bei Cloudways können Sie aus fünf Cloud-Anbietern wählen. Alle PHP-Anwendungen werden einwandfrei unterstützt. Man kann unbegrenzte Anwendungen betreiben und automatische Backups sichern alle wertvollen Daten. Die superschnellen PHP-7 fähigen Server garantieren höchste Performance.
Cloudways ist in unserem Webhosting Vergleich ein würdiger Testsieger. Hier werden ausschließlich dedizierte Server eingesetzt.
Gerade, wenn Sie eine umfangreiche WordPress Seite oder online Shops verwalten und hosten wollen, ist Cloudways Ihr perfekter Partner, da hier eine enge Kooperation besteht. Aber auch mit Magento und Laravel lässt sich ausgezeichnet arbeiten.
Gerade, auch wenn Sie als Start-up nach einem verlässlichen Partner suchen, werden Sie hier fündig. Vor allem in diesem Bereich unterstützt Sie dieser Anbieter so gut es geht mit Know-how, Rabatten, Werkzeugen und Ressourcen.
Die Preisstruktur ist sehr komplex und variantenreich. Je nachdem welchen Cloud-Anbieter man auswählt, welche Bandbreite gewünscht ist und wie viel Speicherplatz benötigt wird.
Platz 2: Hostinger – Web Hosting günstig und sicher
Bei Hostinger können Sie sicher und bequem eine Webseite hosten. Wenn Sie ein günstiges Webhosting Deutschland suchen, sind Sie hier an der richtigen Stelle. Für eine nicht zu anspruchsvolle einzelne Webseite zahlen Sie nämlich nur € 0,99 pro Monat. Im Paket für € 2,59 ist dann sogar noch die Domain mit inklusive.
Hostinger bietet auch eine direkte Anbindung an WordPress, sodass Sie Ihre WordPress Webseite hier sicher und zu 99,9 % verfügbar hosten können. Die Kundenbewertungen von Hostinger sind eindrucksvoll.
Die kostenlose SSL-Verschlüsselung macht Ihre Seite sicher und vertrauenswürdig. Gerade bei einem Webshop ist dies unerlässlich. Außerdem straft Google nicht sichere Webseiten durch ein schlechteres Ranking ab.
Auch für Anfänger ist Hostinger wegen der leichten Bedienung und dem übersichtlichen Control Panel sehr zu empfehlen.
Platz 3: Namecheap – Webspace mit unbegrenzter Bandbreite
Eine der Besonderheiten bei Namecheap ist, dass Sie hier eine unbegrenzte Bandbreite erhalten. Dies ist gerade für Seiten mit viel Traffic sehr wichtig. Überdies sind bereits im kleinsten Paket 30 E-Mail-Adressen inklusive.
Für US-Server beginnen die Preise bereits bei € 2,14, wenn Sie jedoch Wert auf noch sicherere EU-Server legen, die am Ende dadurch auch DSGVO-konform laufen, werden € 3,12 pro Monat bei jährlicher Abrechnung fällig.
Auch im Bereich des WordPress-Hostings ist Namecheap sehr stark. Hier gibt es Preismodelle ab € 0,00, jedoch muss man im Normalfall mit € 4,79 für das kleinste Paket rechnen. Dafür bekommt man aber auch eine superschnelle WordPress Seite.
Platz 4: Liquidweb – WordPress Hosting von Profis
Liquidweb gehört bei unserem Webhosting Test eher zu den Anbietern für erfahrene Nutzer, da die Möglichkeiten des Hostings sehr dezidiert und komplex sind. Man muss schon genau wissen, was man möchte, was man braucht und wo man hin will.
Für die Angaben im Infokasten haben wir hier ein WordPress Hosting gewählt, da alle anderen Pakete sich eher an Profianwendungen und hohe Performance richten. Wenn Sie natürlich genau danach suchen, sollten Sie sich einmal die einzelnen Angebote anschauen.
In allen Paketen sind unbegrenzte E-Mail Accounts inklusive. Eine Migration einer bestehenden WordPress Seite ist kostenlos. Alle Plug-ins werden übersichtlich verwaltet und viele sind kostenlos bereits installiert.
Platz 5: Nexcess – Spezialisiertes Hosting für WP, Magento und Co.
Nexcess gehört zur Markenfamilie des zuvor vorgestellten Liquidweb und liegt auf einem mittleren Platz in unserem Webhoster Vergleich. Nexcess hat sich auf das hosten konkreter Anwendungen spezialisiert. Hierzu zählen insbesondere WordPress, Magento, Drupal, Craft CMS und einige andere. Es steht zudem ein eigener Shop-Baukasten zur Verfügung.
Nehmen wir als Beispiel das WordPress Hosting. Als Anfänger reicht vermutlich das kleinste Paket, bei dem man eine WordPress-Seite einbinden kann. Dies geht im Übrigen hin zu 250 Seiten, die für knapp € 500,00 im Monat zu haben sind.
Alle Pakete beinhalten neben einem kostenlosen SSL auch viele spezielle WP Funktionen wie das automatische Updaten aller installierter Plug-ins. Im Internet Hosting Vergleich insgesamt, ist Nexcess einer der führenden Anbieter, allerdings nur mit einer englischsprachigen Oberfläche.
Platz 6: NameCom – Zuverlässiges Web Hosting Unternehmen mit vielen Möglichkeiten
Name.com bietet sowohl hosted Website Builders als auch reines Webhosting an, welches wir hier etwas näher unter die Lupe nehmen wollen. Die Anzahl der Seiten, die man veröffentlichen kann, ist nicht beschränkt. Im kleinsten Paket hat man jedoch keinen Zugriff auf das Servermanagement. In den Webhosting Paketen sind 100 E-Mail-Accounts bereits inbegriffen.
In dem unten im Detail aufgeführten Paket ist eine Webseite enthalten. Möchte man bis zu 25 Webseiten veröffentlichen, erhöht sich der Preis um lediglich € 2,00 pro Monat, bei dem dann unbegrenzte E-Mails und 100 GB Speicher inklusive sind.
In allen Paketen sind unbegrenzte Subdomains dabei, ein Datenbankmanager, vorinstallierte Scripts und automatisierte E-Mail-Responder.
Platz 7: Ionos – Im Website Hosting Vergleich der Anbieter, der auf Wachstum und Flexibilität eingestellt ist
Obwohl sich das Unternehmen bereits vor vielen Jahren in Ionos umbenannt hat, kennen es viele sicherlich noch unter seinem alten Namen 1&1 – einer der größten Anbieter auf dem deutschen Markt.
In dem unten vorgestellten Paket sind 2 Domains und 2 SSL-Zertifikate inklusive. Das wirklich besondere ist, dass die Daten gleichzeitig auf zwei Servern in zwei verschiedenen Datenzentren gespeichert und in Echtzeit synchronisiert werden. Dadurch kann es praktisch niemals zu Ausfällen kommen, da immer ein Server weiterhin zur Verfügung steht.
Bei Ionos ist das Wachsen gar kein Problem. Stellt der Web Hoster fest, dass Ihre Performance an ihre Grenzen gestoßen ist, wird ein optimiertes Paket vorgeschlagen, welches schneller und effizienter läuft und Ihren Kunden so ein besseres Erlebnis gibt.
Platz 8: Netcup – Dauerhaft günstige Preise
Netcup zeichnet sich durch eine hervorragende Verfügbarkeit aus. Die redundante Infrastruktur sichert den ständigen Zugriff auf mindestens einen Server. Hierbei werden nämlich alle Daten auf mehreren Servern gleichzeitig abgelegt. Je mehr man wächst, desto mehr Leistungen kann man ganz einfach dazubuchen.
Eine eigens geschaffene, leicht verständliche Benutzeroberfläche macht es auch Anfängern einfach, den Webspace und die E-Mail-Accounts zu verwalten. Das Hosting von WP Seiten gehört ebenso zu Netcups Stärken, wie automatische Updates und ein umfangreiches Angebot an Features. Der Support unterstützt Sie bei allen Fragen rund um die Uhr.
Im kleinsten Paket kann man eine Datenbank anschließen, hat 100 E-Mail-Postfächer dabei, eine kostenlose Domain und kann Subdomains anlegen. In unserem Webhosting Anbieter Test gehört Netcup zu einer der seltenen Anbieter, bei denen der Preis dauerhaft so niedrig ist. Andere halten das Einführungsangebot nur maximal für ein Jahr. Danach wird es meist teurer.
Platz 9: Webgo – Super schneller und nachhaltiger Hosting Anbieter
Bei Webgo stehen die Server in Deutschland, was aus Sicherheitsaspekten und Gründen der DSGVO von besonderem Vorteil ist. Webgo gehört zu den schnellsten Anbietern in unserem Web Host Vergleich. Die Ladezeiten einer Webseite haben deutlichen Einfluss auf das Ranking bei Google, was hier ein besonderer Vorteil ist.
Die einfache Benutzeroberfläche lässt auch Anfänger nicht verzweifeln und die Verwaltung des Webspace ist recht einfach. In unabhängigen Tests, wie auch unserem Webspace Vergleich, wurde die Erreichbarkeit und Antwort-Schnelligkeit der Server verschiedener Hosting Anbieter verglichen. In beiden Fällen kam Webgo stets auf das Treppchen.
Interessant ist auch, dass das Rechenzentrum von Webgo zu 100 % mit Ökostrom betrieben wird. Webgo hat regelmäßig ein spezielles Angebot, bei dem die ersten 6 Monate kostenlos sind. Schauen Sie am besten immer mal wieder rein, falls das Angebot mal nicht freigeschaltet ist.
Platz 10: Dogado – Deutscher Webhosting Anbieter mit leichter Bedienung
Der letzte Platz in unserer Liste hat nichts mit der Güteklasse zu tun, denn im Web Hosting Ranking nimmt dogado einen sehr guten Platz ein. Besonders überzeugend ist das aufgeräumte und unkompliziert zu verwendende Dashboard. Die Performance ist leider nicht optimal und mit kleinen Ausfällen muss gerechnet werden.
Der Website Provider hat seinen Sitz in Deutschland, was vielen sicher gefallen wird. Da weiß man wenigstens, dass seine Daten sicher sind. Im Tarif sind drei Domains enthalten, unbegrenzte Subdomains, ein 25 GB E-Mail-Postfach für 1.000 Accounts und vieles mehr.
Wirklich löblich ist das automatische Backup, dass Ihre Daten alle 3 Stunden sichert und für 7 Tage sicher speichert. So kann nichts mehr verloren gehen. Grafische Statistiken runden das Funktionsangebot ab.
Webhosting Anbieter im Vergleich
Hier noch einmal alle genannten Anbieter unseres Webhoster Vergleichs im Überblick:
Anbieter | Speicherplatz | FTP-Zugang | SSD Speicher | Bandbreite |
PHP 7 |
Firewall |
SSL-Zertifikat | Autom. Backup |
Set-up Gebühren | Preis pro Monat |
Cloudways | 25 GB | ja | ja | 1 TB | ja | ja | inkl. | ja | keine | ab € 10,00 |
Hostinger | 50 GB | ja | ja | 100 GB | nein | ja | inkl. | wöchentlich | keine | ab € 0,99 |
Namecheap | 20 GB | bis zu 50 | ja | unbegrenzt | ja | ja | inkl. | ja | keine | ab € 3,12 |
Liquidweb | 15 GB | PHP-Zugang | ja | 2 TB | keine Angabe | ja | inkl. | täglich | keine | ab € 13,30 |
Nexcess | 15 GB | PHP-Zugang | ja | 2 TB | keine Angabe | ja | inkl. | täglich | keine | ab € 9,50 |
NameCom | 10 GB | unbegrenzt | keine Angabe | keine Angabe | ja | ja | inkl. | ja | keine | ab € 6,00 |
Ionos | 200 GB | unbegrenzt | keine Angabe | unbegrenzt | ja | keine Angabe | 2x inkl. | täglich | € 10,00 | ab € 1,00 |
Netcup | 25 GB | 1 | keine Angabe | keine Angabe | ja | keine Angabe | inkl. | ja | keine | ab € 1,99 |
Webgo | 25 GB | 1 | ja | keine Angabe | ja | ja | inkl. | nein | € 14,95 | ab € 1,99 |
Dogado | 75 GB | 25 | ja | keine Angabe | nein | keine Angabe | inkl. | alle 3 Std. | keine | ab € 3,99 |
Warum Webhosting und wozu brauchen Webmaster einen Hoster?
Damit eine Webseite von Nutzern weltweit überhaupt aufgerufen werden kann, müssen die zugrunde liegenden Daten, Grafiken und Inhalte ständig zur Verfügung stehen. Schauen sich gleichzeitig viele Menschen ein Webseite an, muss zudem gewährleistet sein, dass alle auf die gewünschten Inhalte schnell zugreifen können.
Genau an dieser Stelle kommen Webhosting Anbieter ins Spiel. Im Prinzip ist es ein Ort, an dem die Daten abgelegt werden, die eine Webseite ausmachen und von dort von jedem User über den Domainnamen abgerufen werden können. Nur Sie als Webmaster, Eigentümer oder Manager der Webseite können auf die eigentlichen Daten im Hintergrund zugreifen.
Der Web Hoster kümmert sich um die Wartung und Pflege der Infrastruktur und verwaltet im Hintergrund alle technischen Belange, während Sie sich um die Daten als solche kümmern können.
Da es ständig Versuche gibt, eine Webseite zu knacken, um an wertvolle Daten zu gelangen, ist die Sicherheit der Server sehr wichtig. Gerade, wenn Sie mit personenbezogenen Daten arbeiten oder in geschützten Bereichen sensible Daten nur einer beschränkten Anzahl von Personen zugänglich machen wollen, sind Sicherheitsprotokolle und eine Firewall unerlässlich.
Es gibt, je nach Anforderung, Größe und Zugriffszahlen der Seite, verschiedene Arten von Webhosting, die wir uns nachfolgend im Detail anschauen wollen.
Arten von Webhosting
Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Arten von Webhosting, die sich meistens aufgrund der Komplexität eines Projektes ergeben.
Als Betreiber eines kleinen Webshops kann man auf fertige Pakete zurückgreifen, während die technische Seite vom Provider versorgt wird. Handelt es sich jedoch um eine große Anwendung, muss auf andere Arten des Webhostings zurückgegriffen werden.
Shared Webhosting
Die wohl am häufigsten genutzte Variante ist das Shared Webhosting oder “geteiltes Hosting”. Hierbei nutzen mehrere Webseiten gleichzeitig einen Server. Jeder Webseite wird dabei ein konkreter Bereich im Server zugeteilt, auf den der Webmaster zugreifen kann. Hier werden die Daten abgelegt und die Nutzer können darauf über den Domainnamen aus der ganzen Welt zugreifen.
Wenn man eines der vielen fertigen Pakete z. B. zusammen mit einem Baukasten für das Erstellen einer Webseite kauft, handelt es sich in aller Regel um einen Shared Webspace.
vServer Hosting
Bei vServer oder VPS (Virtual Private Server) Hosting handelt es sich auch um eine Art Shared Hosting. Hierbei wird jedoch leistungsstärkere Hardware eingesetzt, die schneller, effizienter und ausfallsicherer arbeitet.
Meist ist der Speicherplatz hier auch größer und die Zugriffszeiten sowie die Bandbreite deutlich höher. Diese Art des Webhostings eignet sich für etwas größere Webseiten, die viele Besucher oder viele Interaktionen verzeichnen, wie beispielsweise ein großer Webshop.
Cloud-Hosting
Die nächste Evolutionsstufe ist das Cloud-Hosting. Hierbei werden mehrere Server in einer Cloud zusammengeschaltet. Diese Server tauschen ihre Daten ständig in Echtzeit untereinander aus. Dies dient insbesondere zwei Zwecken: Zum einen sollen hierdurch Ausfallzeiten vermieden werden, da immer mindestens ein Server funktioniert.
Zum anderen beschleunigt dies auch die Ladezeit einer Website. Greifen sehr viele Besucher auf die Inhalte zu, kann der Traffic unter den Servern aufgeteilt werden.
Dediziertes Hosting (auch Dedicated Hosting)
Diese Art des Hostings eignet sich für besonders große Webseiten und SaaS Anwendungen. Hierbei hat man einen eigenen Server, auf den kein anderer zugreifen kann. Der gesamte Speicherplatz und alle Ressourcen stehen nur einem Webmaster zur Verfügung.
Allerdings müssen viele technische Einstellungen und Arbeiten selbst durchgeführt werden. Daher ist diese Art des Hostings nur für sehr erfahrene Betreiber einer Webseite oder -anwendung zu empfehlen.
Technische Unterschiede bei Webhostern
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern von Webhosting Diensten ist teilweise gewaltig. Vielfach versteht man diese Unterschiede nur gar nicht, da sie sich hinter kryptischen Begriffen wie SSL, PHP, Skripten oder SSD verbergen. Es kommt auch immer darauf an, was Sie suchen und brauchen:
- Möchten Sie nur einen kleinen Blog führen oder eine große Webseite planen, die mit aufwendigen Grafiken und vielen Unterseiten daherkommt?
- Soll die Homepage nur eine einfache Darstellung haben oder möchten Sie Content-Management-Systeme wie WordPress, Joomla oder Drupal nutzen?
- Planen Sie ein Nischenprodukt mit einigen Hundert Zugriffen oder einen Shop für Deutschland, Österreich und die Schweiz, indem Sie populäre Artikel verkaufen?
Hier möchten wir gerne mehr Licht ins Dunkel bringen und Ihnen alle wichtigen Begriffe, alphabetisch aufgelistet, ausführlich erklären.
Backups
Sie kennen das sicher von Ihrem eigenen Computer. Backups sind ungeheuer wichtig, falls mal etwas schiefgeht. Nur wenn Sie dann eine Sicherungskopie gespeichert haben, können Sie auf alten Daten zugreifen. Früher machte man diese in Form von physischen Datenträgern wie Disketten, externen Festplatten oder USB-Sticks, heute geschieht dies zumeist in einer Cloud.
Genauso verhält es sich auch mit den Daten Ihrer Webseite. Auch diese sollten regelmäßig gesichert werden, damit man beim Ausfall eines Servers nicht auch alle Daten verliert. Ideal ist, wenn der Webhosting Provider automatische Backups anbietet, sodass man diese nicht vergessen kann.
In vielen Fällen gehören sie zu einem Paket dazu – nur das Intervall des Backups kann stark variieren, von 3 Stunden bis zu einer Woche. Bei einem redundanten Backup werden die Sicherungsdaten nicht nur auf einem anderen Server, sondern gleich auf mehreren anderen Servern abgelegt. Oft sogar auch in einem anderen Ort oder gar Land.
Datenbanken
Hinter jeder Webseite steht eine Datenbank. Alle für die Erstellung der Seiten gespeicherten Daten werden in Form einer Datenbank verwaltet. Um also eine einzelne Website zu veröffentlichen, braucht man mindestens eine Datenbank. Möchte man gleich zwei Domains, braucht man auch zwei Datenbanken.
Achten Sie also darauf, dass ein Paket, welches mehrere Webseiten beinhaltet, auch die entsprechende Anzahl an Datenbanken erlaubt.
Domain
Die Domain ist wie die Adresse oder Telefonnummer Ihrer Webseite. Ohne sie, wäre ihre Homepage (fast) nicht aufzufinden. Es ist also der Name Ihrer Webseite wie mein-shop.de oder reise-blog.net. Die Registrierung des Domainnamens kann entweder vollkommen unabhängig vom Webhosting sein oder aber kombiniert werden.
Viele Provider für Web Hosting bieten oftmals Domains gleich mit an, manchmal inklusive, manchmal gegen einen Aufpreis – manchmal nur eine, gelegentlich auch eine größere Zahl von Domains. Achten Sie bei Inklusivdomains darauf, dass hier auch die von Ihnen angestrebte Endung angeboten wird, also .de, .net oder .com und nicht um eine minderwertige Endung wie .cc, .xyz, etc.
Unser Tipp: Registrieren Sie Ihre Domain lieber einzeln bei einem entsprechenden Domain-Anbieter. Sollten Sie einmal den Webhosting Service wechseln wollen, macht dies den Umzug deutlich einfacher. In aller Regel kosten deutsche Domains rund € 10,00 pro Jahr.
HTTP/2
Ebenso wie beim SSL-Zertifikat geht es bei HTTP/2 um mehr Sicherheit beim Surfen. Immer mehr neue Anwendungen werden gleich für HTTP/2 optimiert, sodass zukünftig alle Daten noch sicherer übertragen werden können.
Alle gängigen Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox oder Internet Explorer sind bereits in der Lage, das neue Protokoll zu lesen und zu verarbeiten. Für einen kleinen Webshop oder einen Blog ist es aber noch nicht so wichtig, diese für HTTP/2 vorzubereiten, jedoch ist das Vorhandensein dieser Möglichkeit bei einem Hosting Unternehmen der richtige Blick in die Zukunft.
Performance
Die Performance ist teilweise schwer zu beschreiben und zu definieren, insbesondere bei Shared Hosting. Im Grunde handelt es sich um die Gesamtleistung, die sich aus vielen einzelnen Werten zusammensetzt, wie die Ladezeit, die allgemeine Stabilität oder die Antwortzeit des Servers.
Bei selbst gemanagten Servern hat man mitunter großen Einfluss auf die Performance und kann an der Optimierung arbeiten. Bei Paketen und einer Shared Hosting Lösung jedoch muss man die Performance so hinnehmen.
Jedoch kann man von vorneherein darauf achten, dass man einen Web-Host Anbieter auswählt, dessen Server nicht ständig überlastet sind. Hier helfen unter anderem Kundenbewertungen im Netz.
PHP
PHP gehört zu den wichtigsten technischen Voraussetzungen beim Betrieb einer Webseite. Praktisch alle großen Content-Management-Systeme (also die Software, die für die Verwaltung der Inhalte und Designs zuständig ist) arbeiten mit dieser Skriptsprache zur Ausführung von Befehlen.
Sie könnten Ihre Webseite also weder mit WordPress, noch Joomla oder Drupal erstellen, wenn der Server kein PHP unterstützt. Wichtig hierbei ist, dass sowohl der aktuelle Standard PHP-7, als auch der neuere PHP-8 und ebenso ältere Versionen unterstützt werden, damit auch ältere CMS Systeme genutzt werden können.
Achten Sie auch auf den PHP-Speicher, da je nach Anwendung durchaus 2 GB PHP-Speicher gebraucht werden.
Preismodelle
Natürlich ist es wichtig, stets die Preise zu vergleichen und ein gutes Angebot zu finden. Da man im Bereich des Shared Webhostings jedoch meist von Beträgen um die € 10,00 spricht, dafür jedoch ein wichtiger Teil seiner Internetpräsenz betroffen ist, sollte man hier nicht am falschen Ende sparen.
Die in unserem Test angegebenen Preise lassen sich auch nur schwer direkt miteinander vergleichen, da die Unterschiede in den Leistungen doch sehr groß sind und nicht alle dieselbe Art von Paket anbieten.
Unterschiedliche Preismodelle haben in der Regel etwas mit mehr oder weniger Funktionen, Speicherkapazität, Schnelligkeit und Datenvolumen zu tun. Man sollte sich sehr genau anschauen, welche Aspekte einem wichtig sind und dementsprechend den Anbieter nicht nur nach dem Preis aussuchen.
Server
Ein Server ist nichts anderes als eine Art Computer, der aber insbesondere auf Speicherkapazität und Zuverlässigkeit ausgelegt ist. Server bestehen größtenteils aus Modulen, die man leicht auswechseln kann, wie Festplatten oder RAM-Arbeitsspeicher.
Unzählige Server werden in einem Rechenzentrum aufgestellt und arbeiten parallel. Diese Zentren sind oft an geheimen Orten, um Attacken und Ähnliches zu verhindern.
Bei einer Shared Webhosting Lösung teilen sich mehrere Kunden einen Server. Je weniger dies sind, desto besser ist auch die Performance. Falls der Anbieter es angibt (was aber selten der Fall ist), achten Sie auf eine möglichst geringe Zahl an gleichzeitigen Nutzern eines Servers.
Skripte
Ein Skript ist eine Liste von Befehlen, die eine Anwendung braucht, um zu funktionieren. Skripte werden oft dafür eingesetzt, um dynamische Webseiten mit veränderlichen Inhalten zu erzeugen. Zu den bekanntesten Skripten gehören PHP, Ruby oder Python. WordPress kann beispielsweise ohne PHP nicht laufen.
SSD
Ein SSD (Solid-State-Drive) Speicher ist die moderne Form eines Speichermediums. Früher funktionierten die Festplatten von Computern nach dem Prinzip eines Plattenspielers. Ein SSD-Speicher hat keine beweglichen Teile mehr und ist daher weniger anfällig für Ausfälle. Aber entscheidend ist, dass SSD Platten viel schneller laufen, als frühere Versionen.
Dadurch können Daten effizienter abgerufen und die Webseite schneller dargestellt werden. Auch wenn die Preise von SSD drastisch gefallen sind, ist dieses Speichermedium immer noch teurer, als konventionelle Technik. Pakete, die einen SSD Speicher beinhalten, sind daher auch meistens teurer – aber ganz sicher ihr Geld wert.
SSH
Ein weiteres Sicherheits-Feature, welches als Netzwerkprotokoll für die sichere Übertragung der Daten, auch bei unsicheren Leitungen, zuständig ist. SSH ist “nice to have”, aber für normale Anwender eher zu vernachlässigen. Netzwerkadmins hingegen werden diese Funktionalität nutzen können.
SSL
Bei SSL geht es um Sicherheit. Ein SSL-Zertifikat ist heutzutage absolut unerlässlich. Früher begannen Webseitenadressen immer mit http://, heute hingegen sieht man meistens https://. In diesem Fall ist ein SSL Protokoll hinterlegt, das den verschlüsselten Austausch der Daten ermöglicht.
Wenn man eine neue Webseite erstellt, sollte man unbedingt darauf achten, dass der Web Hoster ein SSL Zertifikat anbietet. Viele inkludieren diesen Service kostenlos, andere verlangen hierfür eine kleine Gebühr. Hat man kein SSL, läuft man einerseits Gefahr, dass Daten von Hackern eingesehen werden können und auch dass sich das Google Ranking Ihrer Seite verschlechtert.
Standort (des Servers)
Gerade bei sehr preiswerten Angeboten stehen die Server oft in Ländern, die es mit der Sicherheit nicht ganz so genau nehmen. Schnell erhalten Hacker Zugriff auf möglicherweise sensible Daten. Hinzu kommt, dass bei Serverstandorten außerhalb von Europa ggf. die Richtlinien der DSGVO nicht eingehalten werden können.
Noch ein stichhaltiger Grund für den Serverstandort Deutschland, ist die Geschwindigkeit beim Aufrufen der Seite. Steht der Server in den USA dauert es einfach länger, bis sich eine Seite aufgebaut hat und das mindert das Nutzererlebnis.
Support
Bitte stellen Sie sich einmal folgende Situation vor: Sie betreiben einen florierenden Online-Shop, bei dem die meisten Käufe am Wochenende getätigt werden. Freitagabend ist plötzlich Ihr Shop nicht mehr zu erreichen. Anscheinend handelt es sich um ein Serverproblem. Hierzu brauchen Sie nun die Hilfe des Kundenservice Ihres Webhosting Dienstes.
Möchte ein Provider den Titel Bester Webspace Hoster gewinnen, muss er auch einen hervorragenden Support an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden lang bieten. Leider wird einem das erst bewusst, wenn es bereits zu spät ist.
Sehen Sie es wie eine Hausratversicherung für Ihre Wohnung an. Diese braucht man zwar nur selten, wenn, dann aber gleich in größerem Umfang. Ähnlich verhält es sich mit dem Kundenservice. Investieren Sie lieber in einen etwas teureren Anbieter, der aber dafür einen ausgezeichneten Service bietet.
Traffic
Der Traffic ist eine kniffelige Angelegenheit. Hierbei handelt es sich also um alle Bewegungen in Richtung Ihrer Webseite. Dies können sowohl Kunden, Leser oder anderweitig Interessierte sein, es kann sich aber auch um Bots und Crawler handeln. Dies sind kleine Programme, die ständig das Netz nach neuen Inhalten absuchen, wie z. B. der Google Bot.
Sie können also den Traffic nicht wirklich beeinflussen und sollten in jedem Fall darauf achten, dass Ihr Paket einen unbegrenzten Traffic erlaubt. Meist findet sich dies unter dem Begriff Inklusivtraffic oder ähnlich.
Webspace
Eigentlich ist Speicherplatz heute kein großes Thema mehr, da die Speichermedien sehr preiswert geworden sind. Deswegen sind auch viele Web Hoster dazu übergegangen, den Speicherplatz nicht mehr zu beschränken oder zumindest sehr großzügige 50 GB oder mehr anzubieten. Das sollte für die meisten Anwendungen und Homepages mehr als genug sein.
Managed Hosting als Alternative
Neben den gängigen Webhosting-Modellen bietet sich Managed Hosting als attraktive Alternative an, insbesondere für Unternehmen und Projekte, die auf hohe Zuverlässigkeit und professionelle Unterstützung angewiesen sind. Managed Hosting umfasst neben der Bereitstellung von Speicherplatz und Servern auch die vollständige Verwaltung und Wartung der technischen Infrastruktur durch den Hosting-Anbieter. Dies bedeutet, dass der Anbieter nicht nur für die Hardware, sondern auch für die Software und alle notwendigen Updates und Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich ist.
Vorteile von Managed Hosting
1. Kompletter Service
Managed Hosting Anbieter übernehmen sämtliche technischen Aufgaben, von der Installation der Software bis hin zur regelmäßigen Wartung und Überwachung des Servers. Dies entlastet den Nutzer und ermöglicht es, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
2. Hohe Sicherheit
Managed Hosting Anbieter sorgen für regelmäßige Sicherheitsupdates und Patches, um die Sicherheit der gehosteten Webseiten zu gewährleisten. Dazu gehören auch Firewalls, Malware-Scans und DDoS-Schutz.
3. Skalierbarkeit
Managed Hosting Lösungen sind flexibel und können an die Bedürfnisse des wachsenden Unternehmens angepasst werden. Das bedeutet, dass Ressourcen wie Speicherplatz, Bandbreite und Rechenleistung je nach Bedarf erweitert werden können, ohne dass ein Wechsel des Anbieters notwendig ist.
4. 24/7 Support
Die meisten Managed Hosting Anbieter bieten einen Rund-um-die-Uhr-Support an, der bei technischen Problemen oder Fragen jederzeit zur Verfügung steht. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die auf eine konstante Erreichbarkeit ihrer Webseite angewiesen sind.
5. Performance-Optimierung
Managed Hosting Anbieter optimieren die Serverleistung kontinuierlich, um eine schnelle Ladezeit und eine hohe Verfügbarkeit der Webseite zu gewährleisten. Dies umfasst auch die regelmäßige Überprüfung und Optimierung der Datenbanken und Caching-Mechanismen.
CMS: Webhosting mit WordPress und Co
Um die Performance und die Stabilität Ihrer Webseite sicherzustellen, können Sie auch Seiten, die mit WordPress, Joomla und Co. erstellt wurden, bei einem Webhosting Anbieter ablegen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen:
Preise beim Website Hosting Vergleich
Es ist wirklich besonders schwer, die Preis der verschiedenen Pakete beim direkten Hosting Anbieter Vergleich gegenüberzustellen. Die Angebote und Pakete sind einfach zu unterschiedlich. Es ist ein wenig so, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.
Bitte schauen Sie sich die Features demnach sehr genau an und entscheiden Sie sich erst dann, welcher Anbieter für Sie infrage kommt. Am besten machen Sie sich eine Liste der Features, auf die Sie den größten Wert legen und schauen, welche Anbieter diese im Paket vereint haben.
Anbieter | Shared Hosting | WP Hosting | Cloud Hosting | Dedicated Server |
Cloudways | – | – | – | ab € 10,00 |
Hostinger | ab € 0,99 | ab € 1,99 | ab € 9,99 | – |
Namecheap | ab € 3,11 | ab € 2,03 | – | ab € 46,88 |
Liquidweb | – | – | ab € 149,00 | ab € 169,00 |
Nexcess | – | ab € 9,50 | ab € 49,00 | – |
Namecom | ab € 6,00 | ab € 2,50 | ab € 18,00 | – |
Ionos | ab € 4,00 | ab € 4,00 | – | ab € 20,00 |
Netcup | ab € 1,99 | – | ab € 2,99 | – |
Webgo | ab € 7,95 | – | ab € 39,95 | ab € 119,00 |
Dogado | ab € 3,99 | ab € 5,99 | ab € 5,90 | auf Anfrage |
Wie starte ich eine WordPress Seite bei einem Hosting Anbieter?
Zunächst eine kurze Anmerkung zu WordPress. Das am meisten verbreitete und genutzte Content-Management-System der Welt ist eine Open-Source-Software, die jeder nach Belieben herunterladen kann.
Das gesamte System besteht aus einem Backend und einem Frontend. Im Backend werden die Einstellungen gemacht und das System gepflegt, im Frontend befindet sich die eigentliche Seite für die Besucher.
Man kann sich entscheiden, ob man das CMS direkt bei WordPress selbst hosten lassen möchte oder eben bei einem Hosting Anbieter nach Wahl. Für unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung gehen wir demnach davon aus, dass Sie zwar WP als Software, jedoch nicht das angeschlossene Hosting nutzen wollen.
Ob Sie sich nun für WordPress Webhosting Schweiz oder aber für WordPress Webhosting Deutschland entscheiden, im Grunde ist das Vorgehen identisch:
Schritt 1: Anbieter und Paket auswählen
Im ersten Schritt wählen Sie den gewünschten Anbieter aus, der ein WordPress Paket in seinem Angebot bereitstellt. Nun kommt es ganz auf den Web Host Anbieter an.
In einigen Fällen ist WP bereits auf dem Server installiert und Sie können mit der Einrichtung beginnen. In anderen Fällen müssen Sie zunächst WP von wordpress.org herunterladen und das CMS auf Ihrem neuen Webspace installieren.
Nehmen wir für das weitere Vorgehen Cloudways als Beispiel. In den WP Paketen ist nicht nur das Programm selbst installiert, sondern auch wichtige Plug-ins und Hilfsmittel. Hier wählen Sie beispielsweise das günstigste Paket aus und erhalten eine kostenlose Testzeit.
Klicken Sie auf “Kostenlos starten” und folgen Sie den weiteren Anweisungen zur Einrichtung Ihres Kontos.
Schritt 2: WordPress einrichten
Die Einrichtung von WP ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Ihrer eigenen Webseite. Auch der beste Hosting Anbieter kann Ihnen hierbei nicht helfen. Es geht nämlich insbesondere um Ihre persönlichen Vorlieben, das Design Ihrer Webseite und grundlegende Einstellungen.
Rufen Sie hierzu das Dashboard Ihrer Installation auf, das Sie in den meisten Fällen auch direkt über die Adresse ihrdomainname.de/wp-admin erreichen können. Auf der linken Seite befindet sich die Menüleiste mit allen zur Verfügung stehenden Unterpunkten. Hier wählen Sie den Punkt Einstellungen.
- Auf der Seite der Einstellungen können Sie Ihren Website Namen eingeben, die Sprache der Webseite auswählen, das Datumsformat und die Zeitzone festlegen und weitere grundlegende Parameter setzen.
- Auch der Untertitel ist wichtig, um Ihre Webseite persönlicher zu machen. Dies könnte Ihr Werbeslogan sein oder etwas Ähnliches. Alle Einstellungen lassen sich auch später noch problemlos ändern.
- Folgen Sie nach und nach den Untermenüpunkten und arbeiten sich zunächst durch die Einstellungen im Bereich Allgemein, Lesen und Diskussion. Unter Diskussion können Sie festlegen, ob die Besucher Ihrer Seite Kommentare hinterlassen dürfen und wie diese erscheinen sollen. Unser Tipp: Stellen Sie diese so ein, dass sie erst nach Ihrer Genehmigung veröffentlicht werden. Leider gibt es viele Spammer, die unangemessenen Inhalte kommentieren.
- Ein wichtiger Punkt sind die Permalinks. Dies sind eindeutige Adressen Ihrer Beiträge, die sich auch beim Umstrukturieren Ihrer Webseite nicht ändern und so Links dorthin stets funktionieren. Hinzukommt, dass sie immer die gleiche Struktur für Ihre Permalinks verwenden werden. Unser Tipp: Die Option “Beitragsname” ist in den meisten Fällen am besten geeignet.
Schritt 3: Theme auswählen und einrichten
Gehen Sie im linken Menü auf den Punkt “Design” und wählen Sie dann “Themes” aus. Nun folgt ein wirklich schöner Teil der Arbeit, für den man sich ein wenig mehr Zeit nehmen sollte. Schauen Sie sich die Themen genau an. Nutzen Sie die Live Vorschau und gehen Sie die Features durch. Das Theme, das Ihnen am besten gefällt, wählen Sie aus und klicken auf “Installieren und aktivieren”.
Wichtig zu wissen: Bei WP sind Design und Inhalte voneinander getrennt. Sie können das Design also jederzeit neu wählen und anpassen, ohne dass an Ihren Inhalten (also den Beiträgen und Bildern) etwas passiert.
Sie können auch Themes von externen Quellen hochladen, die Sie auf einer anderen Seite gekauft haben. Achten Sie dabei darauf, dass diese Themes kompatibel mit der aktuellen Version sind.
Als Nächstes wählen Sie den Menüpunkt “Customizer” wo Sie Detaileinstellungen vornehmen können. Hier legen Sie allgemeine Einstellungen fest, definieren Ihr Titelbild, laden Ihr Logo hoch und wählen aus, welche Informationen im Fußbereich stehen sollen.
Sie können Hintergründe, Farben und Ihr Menü konfigurieren. Gehen Sie nach und nach die Punkte durch und treffen Sie Ihre Entscheidungen. Aber auch hier gilt, dass Sie die Einstellungen jederzeit später verändern können, ohne dass dies Einfluss auf Ihre Inhalte hat.
Schritt 4: Plug-ins installieren
Da WP eine Open Source Software ist, haben sehr viele Unternehmen Plug-ins entwickeln können. Sie haben die Wahl aus über 50.000. Plug-ins sind Zusatzprogramme, mit denen Sie das SEO verbessern können, ein Lexikon Ihrer Seite hinzufügen, Ihr Social Media überwachen und vieles mehr.
Wenn Ihnen bei unserem Hoster Vergleich Geschwindigkeit besonders wichtig war, finden Sie auch hierzu Optimierungstools zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeiten etc. In den meisten Fällen sind die Plug-ins – zumindest in ihrer Grundfunktion – kostenlos. In einigen Fällen gibt es aber auch Premiumversionen mit mehr Funktionen, für die man monatlich extra bezahlen muss.
Schritt 5: Seiten erstellen
Grundsätzlich unterscheidet WordPress zwischen Seiten und Beiträgen. Seiten sind statische Inhalte wie “Über uns” oder auch “Datenschutz”. Sie können aber auch in einem Reiseblog eine Unterseite mit dem Namen “Europa” und “Asien” erstellen, die grundlegende Informationen zu diesen Kontinenten bieten und darunter die dazu passenden Beiträge aufgelistet sind.
Gehen Sie zu dem Menüpunkt “Seiten” und “Neu” und füllen Sie die Seite mit Leben.
Schritt 6: Beiträge schreiben und veröffentlichen
Nun gehen Sie zum Menüpunkt “Beiträge” und “Neu” und beginnen mit der kreativen Arbeit des Schreibens. Sie können im Editor viele verschiedene Arten von Blöcken einsetzen wie z. B. Bilder, Texte, Galerien, Social Media Symbole und Dutzende andere.
In der rechten Leiste haben Sie zudem verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für die einzelnen Blöcke und für den Beitrag an sich. Speichern Sie Ihre Arbeit zwischendurch immer mal wieder ab, damit nichts verloren geht.
Am Ende müssen Sie dann entscheiden, ob Sie den Beitrag noch als Entwurf belassen oder gleich (bzw. zu einem gewünschten Zeitpunkt) veröffentlichen wollen.
Unser Tipp: Da Sie Ihre Webseite insgesamt noch nicht freigegeben und online geschaltet haben, können Sie alle Beiträge ruhig veröffentlichen, da sie erst dann für die Öffentlichkeit sichtbar sind, wenn Ihre Webseite live ist.
Nutzen Sie Kategorien und Schlagwörter zur Strukturierung Ihrer Inhalte. Wenn Sie später eine Vielzahl an Beiträgen haben, ist es sehr sinnvoll, diese zu kategorisieren. Nehmen wir wieder an, dass Sie einen Reiseblog mit 100 Artikeln haben. Nun ist ein Leser besonders an allen Artikeln interessiert, die sich auf Thailand beziehen.
Wenn Sie diesen Beiträgen zuvor die Kategorie (oder das Schlagwort) “Thailand” zugewiesen haben, kann sich der Leser diese Artikel hintereinander anschauen und muss nicht durch alle Beiträge scrollen.
Schritt 7: Live schalten
Nun sind Sie so weit – Ihre Webseite kann online gehen. Gehen Sie hierzu zurück auf Einstellungen – Allgemein. Hier finden Sie einen Punkt “Webseite veröffentlichen”.
Klicken Sie auf den Button und schon können 66 Millionen deutsche Internetnutzer und Milliarden weitere auf der ganzen Welt Ihre Inhalte sehen. Da Sie bei unserem Webhosting Preisvergleich sicherlich den für Sie besten Anbieter gefunden haben, kann Ihnen auch bei den Kosten nicht mehr allzu viel passieren.
Kundensupport Vergleich
Das Thema Kundensupport vernachlässigen viele Menschen leider. In der Tat braucht man den Support auch wirklich selten, jedoch wenn, dann ist es meistens sehr wichtig. Es gibt Nutzer, die den Kundenservice sehr intensiv nutzen und auch viele Fragen zur Anwendung stellen – andere hingegen nutzen ihn nur, wenn es ein schwerwiegendes Problem gibt.
In beiden Fällen ist es aber von entscheidender Bedeutung, dass der Support auch erreichbar ist. Und wir alle kennen das: Wirkliche Probleme treten immer abends oder am Wochenende auf, wo niemand zu erreichen ist. Daher sollten Sie unbedingt darauf achten, dass bei Ihrem Webhosting auch ein guter Kundensupport angeboten wird. Dieser sollte 365 Tage / 24 Stunden zu erreichen sein.
Ist der Support nicht rund um die Uhr erreichbar und Ihre Webseite nicht aufrufbar, könnten Sie im Falle eines Webshops oder Affiliate Webseite sehr viel Geld verlieren. Berücksichtigen Sie das bei der Wahl Ihres Hostinganbieters unbedingt.
Hilfreich sind Bewertungsseiten, um reale Nutzererfahrungen zum Kundensupport zu finden. Schauen wir uns nun an, welche Arten von Support unsere 10 getesteten Webhoster im Vergleich anbieten:
Kundensupport Vergleich | 365 Tage | 24 Stunden |
Cloudways | ✅ Ja | ✅ Ja |
Hostinger | ✅ Ja | ✅ Ja |
Namecheap | ✅ Ja | ✅ Ja |
Liquidweb | ✅ Ja | ✅ Ja |
Nexcess | ✅ Ja | ✅ Ja |
NameCom | ✅ Ja | ❌ Nein, 08:00 bis 18:00 |
Ionos | ✅ Ja | ✅ Ja |
Netcup | ❌ Nein, nur Mo bis Fr | ❌ Nein, 10:00 bis 18:00 |
Webgo | ✅ Ja | ❌ Nein, 11:00 bis 18:00 |
Dogado | ❌ Nein, nur Mo bis Fr | ❌ Nein, 09:00 bis 17:00 |
Unser Testsieger mit dem besten Gesamtpacket
Unser Testsieger im Bereich des WordPress Hostings ist Cloudways. Hier ist der Preis mit $ 10 pro Monat zwar etwas höher, allerdings bekommt man für sein Geld auch einiges geboten.
Sämtliche Services, wie z.B. Setup oder SSL-Zertifikat, sind bereits inkludiert. Zudem gibt es einen 24/7 Kundensupport, sichere Firewalls und mehrere Datenbanken. Wer seine Webseite also in professionellen Händen wissen möchte, sollte sich unseren Testsieger Cloudways etwas genauer anschauen.