Nach einer internationalen Studie der führenden Unternehmensberatung EY vertraut die Generation Z mehr den sozialen Medien als der Schule. Denn bei der Gen Alpha und der Gen Z sind es 44 -51 %, die Social-Media als primäre Quelle für Themen rund um Nachhaltigkeit angeben. Zum Vergleich beläuft sich die Anzahl bei den Babyboomern auf nur 30 %. Weniger als durchschnittlich jeder fünfte Befragte sieht hier die Schule als die häufigste Quelle. Anders sieht dies jedoch aus, wenn man die Vertrauenswürdigkeit & Seriosität der Informationsquellen einbezieht. Denn hier gewinnt die Schule in allen Altersgruppen – wenn auch nur leicht – gegen die sozialen Netzwerke.
Daher plädieren die Verantwortlichen hinter der Studie an Unternehmen, Regierungen und Parteien, die nachhaltige Bildung zu verbessern:
“Die jüngeren Generationen von heute sind die treibende Kraft auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft, aber es ist nicht einfach, ihren Enthusiasmus in sinnvolle und dauerhafte Veränderungen zu verwandeln. Organisationen aller Art – von Regierungen und Unternehmen bis hin zu Nichtregierungsorganisationen und Pädagogen – müssen bereit sein, zusammenzuarbeiten, um das Umweltwissen junger Menschen zu verbessern. Koordinierte Maßnahmen zur Verbesserung von Bildung und Ausbildung, die so gestaltet sind, dass sie diese neuen Generationen einbeziehen, werden für den Aufbau einer nachhaltigeren Welt entscheidend sein.”
Nachhaltigkeit erhält hohen Stellenwert
Eine überwältigende Mehrheit der Gen Alpha (82 %) und Gen Z (76 %) Teilnehmer der besagten Umfrage betont die Bedeutung von Bildung für ein nachhaltigeres Leben. 50 % aller Befragten aus verschiedenen Generationen sehen dennoch die Kosten für einen nachhaltigen Lebensstil als Hauptbarriere für mehr Nachhaltigkeit. Umweltbewusstes Handeln ist den Menschen schlichtweg zu teuer. Als zweithäufigstes Hindernis wird dann schon der Mangel an konkretem Wissen über Nachhaltigkeit angeführt.
Hier wird deutlich, dass sich lokale Probleme, die sich unmittelbar auf den Alltag und die Gesundheit auswirken, über alle Generationen hinweg als bedeutsam wahrgenommen werden. Beispielsweise spielen die Abfallentsorgung und die Bewältigung von Unwettern aufgrund des Klimawandels eine zentrale Rolle. Unternehmen haben hier eine einzigartige Möglichkeit, das freiwillige Engagement ihrer Mitarbeiter zu mobilisieren, um diese lokalen Herausforderungen anzugehen. Auch innovative Geschäftsmodelle wie ein Recycle-2-Earn-Ansatz könnten eine massive Nachfrage generieren und Teil der ganzheitlichen Lösung werden.
Bildung als Gamechanger: Mehr Nachhaltigkeit erfordert mehr Bildung
Bildung ist elementar für nachhaltiges Handeln, da diese das Bewusstsein für Umweltprobleme und nachhaltige Lösungen schafft, Wissen und Fähigkeiten vermittelt, um nachhaltige Praktiken umzusetzen, und die Menschen überhaupt erst befähigt, informierte Entscheidungen zu treffen. All dies ist jedoch von entscheidender Bedeutung, ein ressourcenschonendes und verantwortungsvolles Verhalten in den Alltag zu transportieren.
Diesbezüglich sehen über 80 % der Gen Alpha und 75 % der Gen Z, dass die aktuelle oder frühere Bildung geholfen hat, ein nachhaltigeres Leben zu führen.
Gen Alpha und Gen Z: Diese Generationen diktieren die Zukunft
Der Schwerpunkt der besagten Studie liegt auf der Gen Alpha und Gen Z. Diese Generationen offenbaren ein starke Interesse an Nachhaltigkeit und Bildung.
Die Gen Alpha bezeichnet die Generation, die nach der Generation Z kommt. Es handelt sich um Kinder, die nach 2010 geboren wurden und überaus technologieaffin aufwachsen.
Die Gen Z, auch bekannt unter den Bezeichnungen Post-Millennials oder Zoomers, umfasst alle Personen, die in den späten 1990er und 2000er Jahren geboren wurden. Diese sind digital versiert, multikulturell und zeigen ein starkes soziales Engagement.
Einstellungen und Bedürfnisse der Generation Z und Generation Alpha sollten genau beobachtet werden. Schließlich haben diese einen bedeutenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung. Ihre Werte, Bedürfnisse und Präferenzen werden den Kurs der Gesellschaft bestimmen.
Dennoch sind heute noch Mitglieder anderer Generationen in entscheidenden Positionen tätig. Zugleich ändern sich Einstellungen im Laufe der Zeit, sodass die jüngeren Generationen mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung ebenfalls Veränderungen durchlaufen werden.
Ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Generationen ermöglicht es uns dennoch, die Dynamik des sozialen Wandels zu erfassen und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft aufzubauen. Denn dafür sollte jede Generation abgeholt werden. Massive Kritik oder Anfeindungen gegenüber älteren Generationen scheinen diesbezüglich ebenso fehl am Platz wie Unverständnis für sich wandelnde Bedürfnisse der Jugend.
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