Rezession

Die Experten von JPMorgan Chase & Co. prognostizieren, dass Anleger aufgrund der drohenden Rezession in den USA in diesem Jahr vermehrt in Gold und Technologie investieren, da diese Assets einen gewissen Hedge gegen die Rezession implizieren.

Dieser Handel, der als “Long Duration” bezeichnet wird, beinhaltet eine Übergewichtung von Gold, Growth-Atkien wie Technologieunternehmen und Short-Positionen auf den US-Dollar.

Aufgrund der US-Bankenkrise ist die Nachfrage nach Gold zuletzt stark gestiegen, da das Asset als Absicherung in Krisen fungiert. Der Anteil der Technologieaktien am globalen Aktienmarkt hat ebenfalls stark zugenommen.

Zuletzt sahen wir in der Bankenkrise auch ein aufkommendes Interesse als Bitcoin. Hier entstand das Narrativ von Bitcoin als Hedge in der Bankenkrise, woraufhin die psychologisch wichtige Kursmarke von 30.000 $ erstmals wieder überwunden werden konnte.

Investoren fliehen in Technologie, Gold und Investment-Grade Corporate-Bonds

Der Anteil von Technologieaktien am globalen Aktienmarkt ist in diesem Jahr stark gestiegen und hat die Höchststände von 2021 schon wieder erreicht. Dieser Umstand deutet nach J.P. Morgan darauf hin, dass Technologieaktien weltweit immer stärker gewichtet bleiben. Zudem zeigen die Leerverkäufe in den Sektoren, dass Technologieaktien die geringsten Leerverkäufe aufweisen, was auf ein höheres Netto-Engagement hinweist.

Zugleich haben insbesondere institutionelle Anleger vermehrt in Gold investiert, während Privatanleger ihr Engagement in Bitcoin erhöht haben. Auf dem Anleihenmarkt haben Anleger zuletzt vorwiegend in Investment-Grade-Unternehmensanleihen investiert.

Gold: Historische Outperformance bei Rezessionen

Es gibt verschiedene wissenschaftliche Gründe, warum Gold während einer Rezession bei Investoren beliebt ist. Gold gilt historisch als “sicherer Hafen”, ergo eine Anlage, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Turbulenzen stabil bleibt oder sogar haussieren kann. Die Nachfrage nach Gold steigt in der Regel in Zeiten, in denen die Aktienmärkte volatil sind oder die Inflationserwartungen stark steigen.

Da Gold ein begrenztes Angebot hat und nicht unbegrenzt vermehrt werden kann, wird das Edelmetall als Wertspeicher interpretiert. Obgleich sicherlich der Inflationsschutz nicht derart strikt, wie beim Bitcoin ist.

In vergangenen Rezessionen hat Gold unterschiedlich performt, je nach den Umständen der jeweiligen Krise. Während der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren stieg der Goldpreis stark an, da viele Menschen ihr Geld in Gold umtauschten. Während der Ölkrise in den 1970er Jahren stieg der Goldpreis ebenfalls stark an, da die Inflationserwartungen explodierten. Auch in der Finanzkrise von 2008 stieg der Goldpreis.

Zwar gab es auch Rezessionen, in denen der Goldpreis fiel oder nur geringfügig anstieg, sodass die Performance von Gold in vergangenen Rezessionen kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Rendite ist. Historisch und statistisch evident ist jedoch die Outperformance von Gold in Krisenzeiten. Zugleich machen die Mischung aus hoher Inflation und aufkommender Bankenkrise Gold zu einem noch spannenderen Asset in 2023.

Technologie-Aktien bleiben das Mittel der Wahl: Growth statt Value

Technologieaktien sind in der Regel in Wachstumsbranchen tätig. Dies kann dazu beitragen, dass Investoren trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten in Technologieaktien investieren, da sie langfristig positive Erträge erwarten. Während die gesamte Wirtschaft stagniert, traut der Markt der Technologiebranche weiteres Wachstum zu. Big Tech konnte bei den aktuellen Quartalszahlen zeigen, dass diese Erwartungen erfüllt werden.

Technologieunternehmen können von steigenden Kosten aufgrund von Inflation möglicherweise weniger stark betroffen sein als Unternehmen in anderen Branchen, da sie meist die Kosten schneller senken können.

Ein wichtiger Grund dafür ist, dass Technologieunternehmen oft weniger physische Ressourcen benötigen als Unternehmen in anderen Branchen. Dadurch weisen Technologieunternehmen oft eine größere Flexibilität in Bezug auf ihre Kostenstruktur auf. Dies zeigt sich auch bei der Flexibilität bei den Humanressourcen, die viele Technologie-Unternehmen zuletzt problemlos abbauten.

Dennoch bleiben auch Risikofaktoren vorhanden, sodass Diversifikation in 2023 das Mittel der Wahl bleibt.

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