In den letzten 24 Stunden verliert der Bitcoin um rund 3,5 % und wird dabei seiner Rolle als digitalen Leitwährung mit einer steigenden Marktdominanz von 47,7 % gerecht. Denn die Kryptos aus der zweiten und dritten Reihe verlieren deutlich heftiger. Besonders dramatisch sieht es aktuell bei Solana, Cardano oder Polygon aus. Insgesamt belaufen sich die Verluste auf über 20 %. Wenig verwunderlich sind PoS-Kryptowährungen besonders stark betroffen.
Denn die SEC klassifizierte diese Kryptowährungen in den Klagen gegen Binance und Coinbase als Wertpapiere, die der eigenen Aufsicht unterfallen würde. Ob dies einer rechtlichen Prüfung Stand hält, scheint mehr als fraglich. Doch die regulatorische Unsicherheit belastet den Markt – denn Unsicherheit mochte dieser noch nie.
Bitcoin verlässt Seitwärtsrange seit über zwei Monaten
Seit Mitte März hat sich nach einem starken Start in das laufende Jahr eine Seitwärtsrange beim Bitcoin etabliert. In diesem Zeitraum veränderte sich der Bitcoin Kurs kaum. Auch zum Ende des vergangenen Jahres sahen wir bereits einige Marktphasen, in denen der Bitcoin doch relativ stabil tendierte. Auch die jüngste Resilienz nach dem Crash, begründet durch die US-Börsenaufsicht SEC, deutet auf diesen Fakt hin. Der Bitcoin ist zwischenzeitlich erwachsen geworden.
Obgleich die Korrektur zuletzt an Fahrt aufnahm, hat der Bitcoin in über zwei Monaten nur 15 % seines Werts verloren. Die ganz großen Kursausschläge suchen wir im Chart vergeblich. Im langfristigen Chart sehen wir bei einem Blick auf das Big Picture, dass die letzte Phase ungewohnt ruhig für den Bitcoin verlief.
Der nächste Chart zeigt eine frei ausgewählte Phase aus der Vergangenheit. Der Zeitraum ist vergleichbar lang und spiegelt die dem Bitcoin doch deutlich höhere Volatilität wider. Hier fiel der Bitcoin Kurs zunächst um rund 25 %, nur um wenige Tage später eine Rallye zu starten, die in rund zwei Wochen über 65 % Kursgewinne brachte. Im Anschluss fiel der Bitcoin Kurs in einer Woche um rund 15 %, nur um in der nächsten um 22 % zu steigen. Dann gab es in weniger als zwei Wochen eine Korrektur, die erneut 40 % des Werts vom Bitcoin vernichtete.
Krypto-Trading: Kommt Bewegung, kommen Chancen
Die Volatilität beschreibt die Schwankungen oder Bewegungen eines Wertes oder Preises über einen bestimmten Zeitraum. Hier gilt diese als Standardabweichung oder prozentuale Veränderung des Preises. Eine hohe Volatilität zeigt eine größere Bandbreite der Preisschwankungen an, während eine niedrige Volatilität auf stabilere Bewegungen hindeutet.
Für Trader kommt es oft nicht so sehr darauf an, ob die Kurse fallen oder steigen, sondern vielmehr auf das Vorhandensein von Bewegung. Der Grund dafür liegt in der Natur des Tradings, bei dem Trader versuchen, von Preisbewegungen zu profitieren, unabhängig davon, ob sie aufwärts oder abwärts gerichtet sind. Das Ziel ist es stets, Handelspositionen einzugehen, wenn sich ein Markt bewegt, und Gewinne zu erzielen, indem man auf die richtige Richtung setzt.
Die Volatilität und die damit verbundene Bewegung bieten die Möglichkeit für kurzfristige Gewinne. Das Hauptaugenmerk der Trader liegt daher auf der Identifizierung und Ausnutzung von Bewegungen, um Handelschancen zu nutzen. Ergo sind Phasen geringer Volatilität nicht im Sinne des Traders.
Volatilität des Krypto-Markts deutlich höher
Die Volatilität des Kryptomarkts macht ihn für Trader äußerst spannend. Denn die starken Bewegungen bieten die Möglichkeit, große Gewinne in relativ kurzer Zeit zu erzielen.
Kryptowährungen sind für ihre schnellen und signifikanten Kursbewegungen bekannt, die aufgrund verschiedener Faktoren wie Nachrichten, Marktsentiment und technischen Entwicklungen auftreten. Diese Volatilität eröffnet Tradern Chancen für den Kauf zu niedrigen Preisen und den Verkauf zu höheren Preisen.
Historisch gesehen war die Volatilität im Kryptomarkt in der Regel höher als in den traditionellen Märkten. Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und insbesondere Altcoins haben sich durch starke Preisschwankungen ausgezeichnet, die oft innerhalb kurzer Zeiträume auftraten.
Im Vergleich dazu entwickeln sich andere Assetklassen tendenziell stabiler, mit geringeren Schwankungen aufgrund der größeren Reife und institutionellen Präsenz.
Der nachfolgende Chart offenbart dies par excellence. Denn fast in allen Zeiteinheiten ist der Bitcoin die volatilste Assetklasse, bei Berücksichtigung der 1-Year-Volatility. Lediglich in außergewöhnlichen Marktphasen konnten Öl oder die „Emerging Currencies“ kurzzeitig die höhere Volatilität für sich beanspruchen.
Und von diesem Krypto-Trading profitieren auch die langfristigen Investoren. Schließlich verschafft das spekulative Kapital dem digitalen Währungsmarkt eine tiefere Liquidität, die für Kryptos aktuell wichtiger denn je scheint.
WallStMemes - neuester Meme-Coin ab sofort im Presale
- Neuester Meme-Coin ab sofort im Presale
- Hommage an Subreddit r/wallstreetbets
- Inbegriff der Web2-Internet-Kultur
- WSM-Tokenvorrat ist zu 100% für die Community bestimmt
- Bereits über 400.000 Fans