Der bekannte CNBC-Moderator Jim Cramer mahnt seine Zuschauer zur Vorsicht. Denn der Markt sei ihm zu optimistisch. Hier verweist er auf mannigfaltige Belastungsfaktoren, die eine Korrektur bedingen könnten.
“Es ist keine Überraschung für regelmäßige Zuschauer, dass ich einem gutartigen Markt wie diesem nicht traue. “Zu viele Dinge können Sie überraschen, zu viele Dinge können Sie in Panik versetzen, und natürlich können Sie verkaufen, denn wenn Sie auf diesen Niveaus eingestiegen sind.“
Dabei blickt Jim Cramer insbesondere auch auf die Sitzung der Federal Reserve in der kommenden Woche. Denn der Markt preist aktuell eine Zinspause ein. Sollte die Fed wider Erwarten doch eine Zinsanhebung präferieren, könnte dies eine deutliche Korrektur auslösen. Denn der Fernsehmoderator geht nicht davon aus, dass Jerome Powell die hawkische Geldpolitik völlig aufgibt. Selbst bei einer Zinspause dürften die begleitenden Äußerungen weiterhin hawkisch klingen.
Turbulente Woche voraus: Jim Cramer sieht kritische Termine
Doch es ist nicht nur die Federal Reserve, die den Anlegern nach dem Eintritt in den Bullenmarkt einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Denn in den nächsten fünf Tagen stehen einige Termine an, die es nach Jim Cramer in sich haben.
Zunächst dürften Anleger am Montag den Blick auf Oracles Quartalszahlen werfen. Denn das Unternehmen könnte als KI-Profiteur nach Börsenschluss weitere Impulse setzen.
Neben der FOMC-Sitzung der US-amerikanischen Notenbank will Cramer am Mittwoch den Blick auf Lennar werfen. Denn das kalifornische Bau-Unternehmen könnte von steigenden Löhnen und Materialien berichten.
Die Quartalszahlen des US-Einzelhändlers Kroger und der Michigan Consumer Index am Freitag dürften weiteren Aufschluss über die Entwicklung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten von Amerika geben.
Kontraindikator Jim Cramer
Jim Cramer wird von einigen Marktteilnehmern gerne als Kontraindikator betrachtet, da seine Vorhersagen und Empfehlungen häufig unzuverlässig waren – oftmals entwickelte sich der Markt gegenteilig. Obgleich Jim Cramer eine bekannte Persönlichkeit im Finanzbereich ist und eine große Fangemeinde hat, hatte er bei seinen Empfehlungen zuletzt nicht immer den gewünschten Erfolg. Hier könnte man argumentieren, dass seine öffentlichen Aussagen oft von kurzfristigen Emotionen und nicht von fundierten Analysen geleitet sind.
Mittlerweile gibt es sogar einen Inverse Cramer ETF, der die Empfehlungen des CNBC-Moderators konträr umsetzt. Wenn Jim Cramer eine Aktie empfiehlt, geht der ETF short.
Übrigens dürften demnach auch Kryptowährungen aktuell ein heißer Tipp sein – und scheinen im Zuge eines antizyklischen Ansatzes sogar echt eine spannende Wahl, sofern man intelligent und sukzessive neue Coins akkumuliert.
❤💛💚💙
*BREAKING NEWS*
Jim Cramer says ALL Crypto assets are SCAMS.
And he says to GET OUT OF THEM NOW!
🚀🚀🚀
The Inverse Oracle God has summoned a Strong Bid pic.twitter.com/JE09p88G9G
— yourfriendSOMMI ❤️💛💚💙 (@yourfriendSOMMI) June 7, 2023
S&P 500 im Bullenmarkt: Vorsicht bleibt geboten
Der S&P 500 trat nach einem Kursplus von über 20 % seit dem Verlaufstief nach einer verbreiteten Definition erneut in den Bullenmarkt ein. Angetrieben wurde der S&P 500, insbesondere von Technologie-Aktien und dem neuen Hype um Künstliche Intelligenz. Die Bullen sind beim S&P 500 wieder in der elaborierten Lage, die Kursentwicklung anzutreiben. Der marktbreite Index spiegelt einen gewissen Optimismus im Markt wider.
Obgleich Jim Cramer häufig daneben liegt, kann man ihm insoweit zustimmen, dass Vorsicht weiterhin (eigentlich immer) geboten bleibt. Denn Belastungsfaktoren sind immer noch einige vorhanden. Die Inflation muss weiter sinken, die Zinsen könnten (noch) steigen. Doch die Märkte handeln die Zukunft – und diese dürfte eben in einer post-rezessiven Konjunktur mit einer Inflation nahe der 2 % in 2024 deutlich besser aussehen.
Auch, wenn die Headline überspitzt Jim Cramer als Kontraindikator sieht und folglich eine All-in-Strategie präferieren würde, hat dies auch historische Evidenz. Denn „time in the market“ schlug schon immer das „timing the market“. Anstatt sich also auf Prognosen von Experten mit überschaubarer Treffsicherheit zu verlassen, sollten Anleger entweder selbst nachdenken, ihre Käufe in einer DCA-Strategie staffeln oder schlichtweg voll investiert in die Zukunft blicken.
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