Der Zahlungsausfall der Vereinigten Staaten von Amerika ist abgewendet. Nach mitunter dramatischen Verhandlungen über die Anhebung der US-Schuldengrenze gab es letztendlich einen Deal zwischen Republikanern und Demokraten. Nun hat der US-Präsident Joe Biden final das Gesetz unterzeichnet. Bereits am gestrigen Samstag wurde das Gesetz zur vorübergehenden Aussetzung der staatlichen Schuldenobergrenze verabschiedet. Die Schuldenobergrenze wird bis 2025 ausgesetzt, während zugleich die staatlichen Ausgaben in den kommenden zwei Jahren beschränkt werden.
After weeks of tense negotiations with House Speaker McCarthy, Pres. Biden signed the Fiscal Responsibility Act into law, suspending the country’s $31 trillion debt ceiling until January 2025. @ESchulze reports. https://t.co/05Tj0vLoHj pic.twitter.com/8oT3mrMxGp
— World News Tonight (@ABCWorldNews) June 3, 2023
Die Finanzmärkte reagierten zunächst freundlich. Schließlich hatte der drohende, wenn auch reichlich unwahrscheinliche, Zahlungsausfall der USA die Aktienindizes über mehrere Tage signifikant belastet. Dennoch ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Denn auch der Deal bringt Gefahren für den Aktienmarkt. Denn Unsicherheit ist ein fortwährender Begleiter.
Die USA brauchen frisches Kapital: Neue Anleihen als Mittel der Wahl
Angesichts der ausgesetzten Schuldenobergrenze und des teilweisen eingefrorenen Staatshaushalts dürfte sich die USA jetzt frisches Kapital durch die Ausgabe neuer Anleihen beschaffen. Durch den Verkauf von Anleihen an Investoren würde die Regierung Geldmittel erhalten, um ihre finanziellen Bedürfnisse zu decken. Die Ausgabe neuer Anleihen ermöglicht es der US-Regierung, Kapital aus dem Anleihemarkt zu beschaffen, um laufende Ausgaben zu finanzieren. Investoren können sich durch den Kauf dieser Anleihen ein stabiles und vorhersehbares Einkommen sichern, während die USA die dringend benötigten finanziellen Ressourcen zur Verfügung erhält.
Soweit die Theorie – denn in der Praxis wird dem Markt dafür eben Liquidität entzogen. Dies dürfte die Auswirkungen von Quantitative Tightening deutlich intensivieren. Schließlich entzieht die Fed dem Markt bereits mit der aggressiven Zinspolitik fortlaufend Liquidität, die die Entwicklung der Aktienkurse immer wieder belastete.
Keine Panik! Am Ende wird alles gut
Dass die Liquidität in diesem Jahr drastisch sinkt, ist ein altbekanntes Problem, dass von den Märkten bis dato wenig beachtet wurde. Nun könnte es mit dem Schuldengesetz in den USA dennoch vermehrt in den Fokus rücken, dürfte dennoch keine allzu große Panik auslösen. Hier fügt sich stimmig in das Bild, dass die führenden Aktienindizes allesamt freundlich notieren.
Das Bild stellt sich vor dem Beginn einer neuen Handelswoche weitgehend konstruktiv dar – nachfolgend exemplarisch am S&P 500.
Mit einem Kursplus von rund 1,5 % schloss der S&P 500 die letzte Handelswoche stark. Damit konnten die Bullen den Ausbruch aus der zuvor etablierten Seitwärtsrange vorantreiben. Jetzt befindet sich die nächste wichtige Widerstandszone zwischen 4.300 und 4.330 Punkten. Positiv stellt sich das Bild oberhalb von 4.200 bis 4.230 Punkten dar.
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