Elon Musk Twitter

Ursprünglich galt Twitter-Gründer Jack Dorsey als Befürworter von Elon Musk, der dem Entrepreneur strategisches Geschick bei der Weiterentwicklung der Plattform zutraute. Doch nach einem CNBC-Bericht hat sich die Meinung geändert. Der ehemalige CEO von Twitter, Jack Dorsey, hat nun in diversen Social-Media-Posts seine Unzufriedenheit mit der aktuellen Führung des Unternehmens unter Elon Musk zum Ausdruck gebracht. Dorsey schrieb dabei ausdrücklich, dass “alles schief gelaufen” sei und Musk die Übernahme von Twitter besser “hätte aufgeben sollen”.

Die Diskussion wurde von Nutzern der neuen Social-Media-Plattform Bluesky angeheizt, die als potenzielle Alternative zu Twitter angepriesen wird und von keinem Geringeren als Jack Dorsey gegründet wurde.

„Nein. Ich glaube auch nicht, dass er richtig gehandelt hat, als er merkte, dass sein Timing schlecht war. Ich denke auch nicht, dass der Vorstand den Verkauf hätte erzwingen müssen. Es ging alles schief.“

Rücktritt vom Kauf wäre die bessere Option gewesen: Vom Elon-Fan zum Musk-Kritiker

Dorsey bezog sich dabei auf die Verhandlungen zwischen Elon Musk und Twitter, in denen es zunächst Überlegungen gab, die Übernahme abzubrechen, wofür Musk eine Strafe von einer Milliarde $ hätte zahlen müssen. Schließlich übernahm Musk Twitter doch noch für 44 Milliarden Dollar. Seitdem befindet sich das Unternehmen in einem essenziellen Wandel, der auch einen drastischen Abbau der Belegschaft inkludiert.

Dorsey galt ursprünglich ein Befürworter der Übernahme durch Musk, nannte ihn sogar die “einzige Lösung, der ich vertraue”.

Jack Dorsey: Tech-Unternehmer, Krypto-Fan und Bluesky-Pionier

Jack Dorsey ist ein bekannter Unternehmer und Software-Entwickler, der als Mitbegründer von Twitter und Square bekannt wurde. Der US-Amerikaner ist bekannt für seine Vision, dass Technologie die Welt verbessern kann, und betont die fortwährend die Bedeutung von Effizienz in der Technologie. Dorsey hat auch öffentlich seine positiven Ansichten zu Themen wie Kryptowährungen und dezentralisierten sozialen Medien dargelegt.

Dieser rief zuletzt die dezentrale Plattform Bluesky ins Leben, die in ihrer Betaversion das Authenticated Transfer Protocol (AT) verwendet, um ein dezentralisiertes soziales Netzwerk zu schaffen. Die Idee ist, dass Bluesky irgendwann führende Social-Media-Dienste disruptiert. Hier möchte man den Benutzern mehr Kontrolle über Algorithmen, Moderation, UX und ähnliches gewähren. Dennoch gibt es auch einige Kritikpunkte bezüglich der Dezentralisierung von Bluesky.

Kritik an Elon Musk nimmt zu: Twitter-Investment bis dato kein Erfolg

Es war offensichtlich, dass Twitter Änderungen benötigt, um das verlustreiche Geschäftsmodell zu optimieren und endlich wieder profitabel zu werden. Der Weg zur Monetarisierung ist jedoch schwierig. Der kontroverse CEO Elon Musk bewegt sich aktuell auf einem denkbar schmalen Grat, der ihm nun den nächsten Unterstützer kostet. Zuletzt wendeten bereits zahlreiche Werbekunden Twitter den Rücken zu, einige Prominente folgten. Die Entfernung des blauen Häkchens für prominente Nutzer hat nämlich wenig Begeisterung ausgelöst. Elon Musk hat bereits mehrmals auf die schlechte finanzielle Lage von Twitter hingewiesen. Auf dem Weg zur ambitionierten Super-App X dürfte Elon Musk noch einige Hürden aus dem Weg räumen müssen.

Wandel geht weiter: Twitter will Artikel einzeln verkaufen

In der Vergangenheit haben bereits mehrere Dienste versucht, den Einzelverkauf von Artikeln zu etablieren, doch erfolgreich war keines. Als Besitzer von Twitter hat Elon Musk in den letzten sechs Monaten mehrere Kontroversen mit Medien geführt. Eine davon entstand, als Twitter auf Musks Wunsch öffentliche Sender wie die britische BBC zeitweise als staatlich finanziert kennzeichnete. Das Ziel von Musk ist es, die Meinungsbildung transparenter und unabhängiger zu gestalten. Grundsätzlich ein lobenswertes Ansinnen, obgleich fraglich bleibt, dass die konkreten Methoden dafür wirklich geeignet sind.

Auf Twitter kündigte Elon Musk nun den neuen Schritt an und bezeichnete diesen als „eine große Win-Win-Situation für beide Medienorganisationen und die Öffentlichkeit.“ Doch ob das auch Nutzer und die Medienwelt derart sehen? Und das Unternehmen Twitter dürfte Elon Musk bewusst ausgelassen haben. Denn funktioniert diese Idee, dürfte sich natürlich auch Twitter als Gewinner fühlen, da Nutzer/Medien die One-Click-Experience durch eine Provision vergüten werden. Die Monetarisierung schreitet voran – doch ob dies reicht, scheint auch in Augen Jack Dorseys fraglich.

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