Green City

In einem neuen Blog-Artikel von PwC thematisieren die Verfasser die Notwendigkeit von nachhaltigen Städten. Denn die Bekämpfung des Klimawandels ist im Jahr 2023 eine drängende Herausforderung. Die Städte stellen sich als Knotenpunkte für Ansatzpunkte dar, mit denen die globale Erderwärmung effektiv gestoppt werden kann. Zweifelsfrei sind auch auf dem Land – insbesondere in der Agrarwirtschaft – massive Verbesserungspotenziale vorhanden. Doch nach PwC haben gerade die Städte „eine Vorbildfunktion auf dem Weg zu Net Zero“.

Net Zero, auch bekannt als Klimaneutralität, bezeichnet den Zustand, in dem die Treibhausgasemissionen durch Emissionsreduktionen und Kompensationsmaßnahmen vollständig ausgeglichen werden. Dies bedeutet, dass insgesamt keine weiteren Netto-Treibhausgasemissionen mehr ausgestoßen werden. Mit Net möchte man den menschgemachten Klimawandel aufhalten und die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius begrenzen.

Städte als zentraler Wirkungsfaktor im Kampf gegen den Klimawandel

In Städten wohnen weltweit 57 % der Menschen, in Deutschland sind es sogar fast 80 %. Der Trend zur Urbanisierung ist in vollem Gange. Wenn schon bald zwei Drittel der globalen Bevölkerung in den Städten wohnen, scheint es vielversprechend, direkt hier mit der Bekämpfung des Klimawandels zu beginnen respektive diese zu intensivieren. Zugleich sind es hier gerade die Schlüsselthemen, die an einem Ort zusammentreffen:

„Außerdem kommen viele der Schlüsselthemen, die für die Energiewende zentral sind, im städtischen Raum zusammen: Verkehr, Energie, Industrie, Gebäude und Infrastruktur – und das sehr kondensiert. Da ergeben sich gute Synergien, um den CO2-Fußabdruck zu verringern.“

Städte sind entscheidend für die Bekämpfung des Klimawandels, da sie für einen erheblichen Teil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Die Urbanisierung wird voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen. Der hohe Energiebedarf von Gebäuden, dem Transport und der Industrie in städtischen Gebieten, sowie die Versiegelung von Grünflächen, tragen erheblich zum Klimawandel bei. Durch Maßnahmen wie die Förderung von öffentlichem Nahverkehr, eine energetische Sanierung von Gebäuden, dem verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien und mehr Grünflächen in der städtebaulichen Planung lässt sich ein großer Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen leisten.

Wie werden grüne Städte in Zukunft aussehen?

PwC identifiziert verschiedene Maßnahmen, um den Klimawandel in den Städten zu bekämpfen. Elektrische Wärmepumpen haben signifikantes Potenzial bei der CO₂-Reduktion. Anleger können hier übrigens einen Blick auf den europäischen Marktführer – das japanische Unternehmen Daikin – werfen. Zugleich sind eine Dekarbonisierung des öffentlichen Nahverkehrs sowie die Etablierung alternativer Brennstoffe vielversprechend. Auch eine Kreislaufwirtschaft, wie sie das innovative Krypto-Projekt Ecoterra vorantreiben möchte, scheint ein effektiver Ansatzpunkt.

In der grünen Stadt der Zukunft wäre bestenfalls die Luft sauber und die Straßen sind weitgehend frei von Verkehr. Die Bewohner benutzen Elektroautos oder öffentliche Verkehrsmittel, die ebenfalls mit New Energy betrieben werden. Die Häuser sind mit Solarzellen und Regenwasserauffangsystemen ausgestattet, um Energie und Wasser zu sparen. Nun könnte man die Gebäude mit vertikalen Gärten versehen, die als natürliche Isolierung fungieren. Intelligente Algorithmen regulieren den Energieverbrauch in jedem Haushalt und verhindern unnötige Verschwendung – smarte Technologie schöpft das gesamte Potenzial beim Klimaschutz aus. Die Bewohner der Städte agieren indessen als Teil eines nachhaltigen Ökosystems, das im Einklang mit der Natur dennoch den Komfort des modernen Lebens nicht missen lässt.

Ideen gibt es letztendlich viele. Handlungsbedarf ist ebenfalls evident. Letztendlich werden sich mit der Zeit Proof-of-Concept und Akzeptanz der Bevölkerung für bestimmte Maßnahmen herauskristallisieren. Denn schließlich sind es genau diese beiden Faktoren, die für die Adoption entscheidend sind.

Handlungsbedarf! Stillstand ist Rückschritt

Dr. Jürgen Peterseim, Senior Manager von PwC und Verfasser der Studie, konstatiert massiven Handlungsbedarf. Denn Abwarten berge signifikante Risiken für Deutschland. Vielmehr müsse man eine „Vorreiterrolle bei der Entwicklung innovativer Technologien“ einnehmen. Leider verläuft die Implementierung häufig zu langsam – wie so vieles in Deutschland. Dies erhöhe das Risiko, den Anschluss zu verpassen, da andere Länder deutlich fortschrittlicher agieren. Auf dem Weg zu nachhaltigen Städten müsse man ergo regulatorisch fördernde Rahmenbedingungen schaffen, die Aus- und Weiterbildung spezialisierter Fachkräfte vorantreiben sowie konstruktiv-gemeinsame Ansätze verfolgen. Erst dann könne man den Klimawandel effektiv bekämpfen und „Sustainable Cities“ in Deutschland zum Zünglein an der Waage machen.

„Ich bin davon überzeugt, dass Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung innovativer Technologien zufällt. Bei der Implementierung hinken wir aber häufig hinterher, weil wir aktuell noch zu langsam sind. Im Endeffekt muss jede Stadt eine genaue Kostenkalkulation vornehmen, mit welchen Maßnahmen und zu welchem Preis sich CO₂-Emissionen einsparen und Klimaziele erreichen lassen.“

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