Gas Krise

Nachdem lange Zeit ein Gasnotstand in diesem Winter befürchtet wurde, aber auch im Februar 2023 nach Daten der Bundesnetzagentur die Lage äußerst stabil ist, wenden sich immer mehr Prognosen dem kommenden Jahr zu. Schließlich galt es als die vermeintlich größere Herausforderung, die Gasspeicher nach dem Winter 2022/2023 auch wieder ausreichend für 2023/2024 zu füllen – dabei muss man aller Voraussicht nach weiterhin auf beträchtliche Gaslieferungen aus Russland verzichten. Doch neue Szenarien der „Initiative Energie Speichern (INES)“ machen Mut. Denn demnach dürften die Gasspeicher früh genug einen erneuten Füllstand von 100 % erreichen.

Bundesnetzagentur: Gasmangellage unwahrscheinlicher, sparsamer Gasverbrauch wichtig

Mit verschiedenen Indikatoren bewertet die Bundesnetzagentur die aktuelle Lage. Während die Temperaturprognose angespannt bleibt, da die prognostizierte Temperatur im niedrigen Bereich verharrt, befindet sich der temperaturbereinigte Gasverbrauch nun im kritischen Bereich. Das Sparverhalten der Verbraucher ist auch aufgrund sinkender Preise nicht mehr derart ausgeprägt. Dennoch bleiben die Speicherfüllstände, die Situation in den Nachbarländern und die Beschaffung der Regelenergie im stabilen Bereich, sodass die Bundesnetzagentur zu einem positiven Fazit kommt.

„Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil. Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet. Insgesamt bewertet die Bundesnetzagentur die Lage als weniger angespannt als zu Beginn des Winters. Es ist unwahrscheinlich, dass es in diesem Winter noch zu einer Gasmangellage kommt. Gleichwohl bleibt die Vorbereitung auf den Winter 2023/2024 eine zentrale Herausforderung. Deswegen bleibt auch ein sparsamer Gasverbrauch wichtig.“

Auch hier wirft die Bundesnetzagentur bereits einen Blick auf den kommenden Winter. Zwar bewegt sich der Verlauf der Speicherfüllstände weiterhin eher in der Nähe des maximalen Bereichs der letzten Jahre. Dennoch dürfte eben das Befüllen deutlich schwieriger sein als in den vergangenen Jahren.

Februar-Update von INES: Gas-Szenarien sehen auch im kommenden Winter keinen Mangel

Die Initiative Energie Speichern e.V. (INES) hat ihre Prognosen für den Februar erneuert. Die Verbrauchseinsparungen gehen demgegenüber im Januar 2023 gegenüber dem Dezember 2022 deutlich zurück. Dennoch prognostizieren die fixen Modelle, dass man hierzulande den Winter problemlos übersteht. Selbst bei niedrigen Temperaturen würde es somit nicht mehr zu einem Gasmangel kommen.

Bereits im Januar-Update verwies man darauf, dass auch die Befüllung der Gasspeicher für den Winter 2023/2024 physikalisch möglich bleibt.

„Die Verbrauchseinsparungen sind zwar im Januar gegenüber Dezember gesunken, eine Gasmangellage müssen wir aber trotzdem nicht befürchten. Die anhaltenden Verbrauchseinsparungen bleiben aber insbesondere mit Blick auf die erneute Befüllung der Gasspeicher im Sommer relevant und sollten möglichst beibehalten werden.“

Mit verschiedenen Szenarien eruiert INES für einen normalen Winter, einen warmen Winter und einen kalten Winter die Entwicklung der Gasspeicherfüllstände. Dabei kommt man gleichermaßen zum Schluss, dass man bis Ende September die Füllstände wieder auf 100 % steigert, obgleich das gesetzlich vorgeschriebene Ziel dann erst bei 85 % liegen würde.

Gasspeicher Prognose

Demnach sollte man neben Anreizen für Einsparungen durch Verbraucher insbesondere weiterhin den LNG-Import forcieren, da ein moderates bis hohes Aufkommen für die Befüllung der Gasspeicher für den nächsten Winter erforderlich sei.

Aktuell liegt der Füllstand der deutschen Gasspeicher bei rund 75 %. Für den Füllstand sind verschiedene Faktoren wie die Energieproduktion, die Lieferungen, der Energieverbrauch und die Wetterbedingungen relevant. Die Wiederauffüllung der Energiespeicher ist eine komplexe Herausforderung, die von wirtschaftlichen, technischen, meteorologischen und politischen Prämissen abhängt. Doch die Chancen stehen gut, dass wir auch im kommenden Jahr keinen Gasmangel in Deutschland erleben.

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