Inflation

Nachdem die Veröffentlichung der Januardaten beim VPI in Deutschland überraschend verschoben wurde, dürften die Inflationsdaten nun am Donnerstag veröffentlicht werden. Ökonomen gehen von einer deutlich anziehenden Inflation aus. Nachdem diese vom Hoch im Oktober bei 10,6 % auf 8,6 % im Dezember fiel, dürften Sondereffekte den Preisauftrieb wieder verschärfen. Denn der deutliche Rückgang im Dezember war auch auf eine teilweise Übernahme von Heizkosten durch den Staat zurückzuführen. Experten befürchten vereinzelt sogar eine erneute Teuerung von über 10 %.

Eurostat meldet 8,5 % Inflation in Eurozone: Deutsche Inflation nach technischen Problemen geschätzt

Die offiziellen Zahlen für die Inflation im Januar werden nun am Donnerstag veröffentlicht, nachdem sie ursprünglich für den letzten Dienstag geplant waren. Doch technische Probleme machten dem nach Angaben des Statistischen Bundesamts einen Strich durch die Rechnung. Im Anschluss meldete Eurostat eine durchschnittliche Inflation von 8,5 % im Januar in der Eurozone. Die deutschen Daten mussten schätzungsweise einbezogen werden. Welche Schätzung die Statistiker zugrunde legten, ist jedoch nicht bekannt.

Inflation dürfte im Januar wieder deutlich steigen

Im Oktober 2022 erreichte die Inflation in Deutschland ihren vorläufigen Höhepunkt bei 10,6 %. Im Anschluss ging die Inflationsrate bereits bis auf 8,6 % zurück. Dennoch gab es eine annualisierte Teuerung von 7,9 % in 2022 – ein Höchstwert für die Geschichte der BRD. Staatliche Eingriffe konnten die Inflation zum Jahresende deutlich senken. Die Krux an der Sache ist jedoch, dass derartige staatliche Unterstützungen meist nur temporär die Inflation aufhalten können und teilweise sogar mittelfristig antreiben. Der Staat übernahm für alle Haushalte einmalig die Abschlagszahlung für Wärme und Gas, dieser Effekt wirkt im Januar nicht mehr. Erst in den nächsten Monaten könnten die Gas- und Strompreisbremse den Preisauftrieb bei der Energie wieder abmildern.

Ökonomen gehen in der überwiegenden Mehrheit davon aus, dass die Inflationsrate im Januar wieder über 9 % steigt.

Inflation maßgeblich für die Zinspolitik der Notenbanken

Die Inflation in der wichtigsten Volkswirtschaft der Eurozone dürfte auch ein maßgeblicher Parameter für die Zinsentscheidungen sein. Die EZB hatte erst in der vergangenen Woche den Leitzins um 0,5 % auf nun 3 % angehoben. Zugleich kündigte man einen weiteren Zinsschritt in dieser Größenordnung für den März an, sodass sich die Zinsdifferenz zu den Vereinigten Staaten von Amerika kontinuierlich verkleinert. Die Notenbanken werden die Inflationsdaten genau analysieren und dementsprechend ihre Geldpolitik anpassen.

In den letzten Monaten konnte sich auch der Euro gegenüber dem US-Dollar erholen. Dies unterstützt den Kampf gegen die hohe Inflation, da Importe aus dem Dollar-Raum günstiger werden. Da insbesondere Energie auf dem Weltmarkt in USD gehandelt wird, ist der stärkere Euro ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Inflation.

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