Das Jahr 2022 ist von einem beträchtlichen Anstieg der Inflation geprägt. Während wir in der Eurozone, gemessen am Verbraucherpreisindex, eine Inflationsrate von mittlerweile 10 % haben, liegt diese in den USA bei über 8 %. Die explodierende Inflation führt zu steigenden Zinsen; die steigenden Zinsen belasten die Märkte. Da auch für das Jahr 2023 die Teuerungsrate hoch bleibt und der Kaufkraftverlust signifikant sein wird, sind die Finanzmärkte weiterhin von herausragender Bedeutung, um die Inflation zu kompensieren oder möglicherweise sogar erfolgreich an den Märkten Gewinne zu erzielen.
Inflations- & Zinskrise: Was bedeutet dies für Investoren & Verbraucher?
Willkommen im Zeitalter der multiplen Krisen. Nachdem uns rund zwei Jahre die Corona-Pandemie begleitet hatte, kam es Anfang des Jahres zum russischen Einmarsch in die Ukraine. Geopolitische Risiken nehmen zu, die makroökonomische Entwicklung zollt ebenfalls ihren Tribut. Durch einen erheblichen Schock am Energiemarkt kam es zu einer signifikant anziehenden Teuerung. Eine massive Ausweitung der Geldmenge – nicht zuletzt durch die Corona-Hilfen – beschleunigt diese Entwicklung. Die Inflation schoss im Jahr 2022 in die Höhe und notiert im September 2022 über 8 % – sowohl in Deutschland als auch in den USA.
Mit einer Inflations- und Zinskrise gehen massive Belastungen einher. Die Aktien- und Kryptomärkte katapultierte es in diesem Jahr in einen Bärenmarkt. Nicht wenige Vermögen werden um rund 20 % geschrumpft sein, wenn man die Buchverluste berücksichtigt. Die Zinsanhebungen in den USA waren erst der Anfang. Die Fed wird weiter die Zinsen steigern und auch die bis dato zögerlich agierende EZB dürfte die Geldschraube fester drehen.
Inflation in Deutschland über 8 %: Teuerung begleitet uns auch 2023
Mit dem Verbraucherpreisindex für den Monat September stieg die Inflationsrate in Deutschland auf über 8 %. Erst kürzlich äußerte sich der Präsident der Deutschen Bundesbank Joachim Nagel hinsichtlich der ausufernden Inflation. Diese werde auch 2023 wahrscheinlich über 7 % liegen. Zugleich dürfte Deutschland durch die Energiekrise in eine Rezession rutschen, womit die Wirtschaftsleistung in Deutschland erheblich zurückgehen wird. Während die Teuerungsrate das Sparverhalten vieler Haushalte negativ beeinträchtigt und negative Renditen am Aktienmarkt bringt, stellt sich die Frage nach Alternativen.
Reale Wertverluste an den Finanzmärkten: Inflation vernichtet Vermögen
Denn die realen Wertverluste an den Finanzmärkten sind signifikant. Der S&P 500 fiel im laufenden Jahr um über 25 %. Bei einer inflationsbereinigten Betrachtung sind die Verluste noch dramatischer. Die Inflation vernichtet Vermögen und wird nicht selten auch als zusätzliche Steuer beschrieben – denn unweigerlich werden die Menschen mit der Teuerung von Produkten und Dienstleistungen konfrontiert.
Rohstoffe, Branchen und Hot Stocks: im Bärenmarkt fallen nicht alle Kurse
Doch auch im Bärenmarkt geht es nicht für alle Assets ausnahmslos in eine Richtung. Rohstoffe konnten über weite Strecken des laufenden Jahres gut performen, dies gilt insbesondere für den Bereich Energie. Wer zwischenzeitliche Überhitzungen sieht, kann ebenfalls Short-Positionen aufbauen.
Zugleich gibt es Branchen – vornehmlich Energie oder Rüstung im Ukraine-Krieg -, mit denen Investoren im Bärenmarkt reale Renditen erwirtschaften können. Die Aktie des US-amerikanischen Rüstungskonzerns Lockheed Martin stieg beispielsweise im laufenden Börsenjahr um 30 % und konnte somit auch bei Berücksichtigung der Inflation eine reale Rendite bieten.
Volatile Kursbewegungen handeln: News-Trading in Zeiten der Inflation
Zweifelsfrei gibt es in den meisten Märkten signifikante Abwärtstrends. Dennoch verläuft auch im Bärenmarkt nicht alles in eine Richtung. Teilweise kommt es zu Bärenmarktrallyes, in denen die schnellen Kursbewegungen erfolgreich gehandelt werden können. Mit regelmäßig nachgezogenem Stopp können die Verluste begrenzt werden – schließlich endet die Bärenmarktrallye meist abrupt und Markt fällt in die Korrektur zurück. Aktuell sind es vorwiegend makroökonomische Nachrichten, die häufig für Bewegung an den Märkten sorgen – Aktien & Kryptos gleichermaßen. Mit den passenden News und der Berücksichtigung der allgemeinen Marktstimmung lassen sich mit Erfahrung entsprechende Trends handeln – wohlwissend, dass die Reaktion am Markt auch mal unerwartet ausfallen kann.
Libertex: günstig und sicher Aktien, Kryptos, Energie & Rohstoffe mit CFDs handeln
Auch in Zeiten steigender Zinsen sind die Finanzmärkte das Mittel der Wahl, wenn Anleger den Kaufkraftverlust zumindest partiell kompensieren und Gewinne erzielen möchten. Denn bei Inflationsraten jenseits der 8 % sind Anleihen und Festgeldkonten ob der niedrigen Verzinsung immer noch keine Alternative, wenn man die signifikanten Verluste bei der Realrendite berücksichtigt.
Letztendlich hängt es auch in 2022/2023 von der individuellen Anlagestrategie ab, wie die Investoren der Inflation Herr werden wollen. Mit Libertex kann man einen sicheren, mehrfach regulierten und modernen Broker wählen, der den gezielten Handel von Aktien, ETFs, Kryptos, Indizes, Rohstoffen und vielem mehr ermöglicht. Der CFD Broker überzeugt zugleich mit einer kostengünstigen Gebührenstruktur, sodass bei explodierenden Kosten im alltäglichen Leben hier keine unnötigen Ausgaben entstehen.
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