Eine neue Studie von Broadridge Financial Soluations Inc. verweist auf die zunehmende Relevanz von ESG-konformen Investments. Das Vermögen in ESG-Fonds und nachhaltigen ETFs soll von heute acht Billionen US-Dollar auf bis zu 30 Billionen US-Dollar im Jahr 2030 wachsen. Dies spielt neuen nachhaltigen Investments in die Karten. Beispielsweise startete Anfang dieser Woche der Presale der neuen umweltfreundlichen Krypto IMPT, die insbesondere unter Berücksichtigung dieser Studie einen genaueren Blick wert sein könnte.
30 Billionen US-Dollar in 2030
Als global führendes Fintech-Unternehmen identifiziert Broadridge Solutions bei den ESG-Assets einen starken Wachstumsmarkt. Von aktuell rund 8 Billionen US-Dollar Vermögen in ESG-Fonds, ETFs und institutionellen Mandaten soll das Vermögen auf rund 30 Billionen US-Dollar wachsen. Für Investoren ergeben sich vornehmlich durch den stärkeren Fokus auf thematische Strategien verschiedene Möglichkeiten, Nachhaltigkeit und innovative Lösungen gegen den Klimawandel in die Anlagestrategie zu integrieren – beispielsweise durch nachhaltige Aktien oder umweltfreundliche Kryptowährungen.
Starker Zuwachs an Netto-Zuflüssen: ESG-Produkte werden immer wichtiger
Im vergangenen Jahr gab es einen starken Anstieg bei den Nettomittel-Zuflüssen für ESG-Fonds und ESG-ETFs. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 bis Ende September beliefen sich die Investitionen auf 577 Milliarden US-Dollar, womit schon der Wert für das Gesamtjahr 2020 von 355 Milliarden US-Dollar locker übertroffen wurde. Für das gesamte Kalenderjahr könnte sich das Wachstum auf über 100 % belaufen. Der Schwerpunkt liegt bei vielen Anleger auf ESG-konformes Investieren. Nachhaltige Geldanlage und Impact Investing sind Zukunftsthemen, auf die Investoren zunehmend achten.
Jag Alexeyev, Head of ESG Insights, von Broadridge Financial Solutions äußerte sich wie folgt:
“ESG strategies accounted for just 11% of overall mutual fund and ETF assets but captured 30% of inflows during the twelve months through September 2021”
Demnach haben die ESG-Strategien rund 30 % der Zuflüsse bei der Geldanlage ausgemacht, obgleich sich der Anteil auf das Fonds- und ETF-Vermögen eigentlich 2021 noch auf 11 % belief.
Greenwashing signifikantes Risiko für Reputation
Der verstärkte Fokus auf Nachhaltigkeit und die ESG-Kriterien führt auch dazu, dass Greenwashing zunehmend ein Risiko für die Reputation von Unternehmen und Kryptowährungen darstellt. Nachhaltige Investitionen müssen den höchsten Ansprüchen genügen und transparent den Mehrwert in puncto Umweltschutz darstellen. Hier kommt es auch auf eine adäquate Kommunikation an. Anleger sind somit geraten, vermehrt die Investments zu hinterfragen, um wirklich nachhaltige Assets zu identifizieren.
Themen-Strategien spielen ESG in die Karten
Das Thema ESG wird immer wichtiger. Bei den aktiven Anlagestrategien wird die überwiegende Mehrheit von den ESG-Kriterien beeinflusst. Insbesondere die Nachfrage nach thematischen Strategien sorgte für einen größeren Zuspruch bei ESG. Thematische Fonds konnten deutlich überdurchschnittlich wachsen. Dies dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen, sodass umweltfreundliche Assets eine solide Basis für ein Portfolio sein können, das auf eine marktschlagende Rendite spekuliert.