Bärenmarkt

Nach einem schwierigen Jahr 2022, das von einem langanhaltenden Bärenmarkt geprägt war, zeigt sich das Jahr 2023 bisher von der freundlicheren Seite und bleibt dennoch eine Herausforderung für die Marktteilnehmer. Trotz der Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung der Aktienkurse gibt es weiterhin eine Vielzahl an Belastungsfaktoren, die dieses Vorhaben erschweren. Dazu gehören unter anderem eine hohe Inflation, steigende Zinsen und neuerdings eine sich verschärfende Bankenkrise. Hinzu kommen geopolitische Risiken, wie etwa das angespannte Verhältnis zwischen China und den USA oder die kaum mehr existenten Beziehungen zu Russland. Kurzfristige Erholungen können sich somit schnell als Bullenfalle herausstellen und zu massiven Verlusten führen. Trotzdem können aktive Händler auch in schwierigen Marktphasen durch das Shorten von Aktien Gewinne erzielen.

Ihr Kapital ist im Risiko.

Bankenkrise & Inflation: Fed in der Zwickmühle und Märkte mit Gratwanderung

Die Krypto-Bank Silvergate Capital machte den Anfang und verkündete noch freiwillig die Liquidation. Kurze Zeit später begannen dann die Probleme bei der Silicon Valley Bank, die im Zuge der steigenden Zinsen auf massiven Buchverlusten bei ihren Anleihen saß. Ein Bank-Run verschärfte die Situation, die staatlichen Behörden griffen ein und schlossen die SVB. Am vergangenen Sonntag folgte mit Signature die dritte Bank im Bunde. Marktteilnehmer befürchteten zuletzt einen Flächenbrand. Die ersten Banken könnten einen Dominoeffekt auslösen, die Märkte in eine Abwärtskorrektur stürzen und die US-Finanzwelt vor gravierende Probleme stellen.

Besonders problematisch scheinen die hausgemachten Probleme in der US-Bankenwelt in Verbindung mit der hohen Inflation, die nach jüngsten Inflationsdaten annualisiert bei 6 % im Februar lag. Eigentlich wollte die Fed die Geldpolitik weiter straffen und mit Zinsanhebungen der Teuerung Einhalt gebieten. Doch die kriselnde Finanzbranche könnte diesen Plan zunichtemachen.

Die Fed befindet sich in einer Zwickmühle. Erhöht man die Zinsen weiter und riskiert noch viel schlimmere Probleme oder gefährdet man die Glaubwürdigkeit bei einem Verzicht auf eine weitere Straffung der Geldpolitik? Die Märkte bewegen sich auf einem wackligen Fundament. Insbesondere übertrieben euphorische Bewegungen könnten in den nächsten Wochen einige Chancen auf der Short-Seite bedingen.

Mike Wilson bearish: Stratege von Morgan Stanley short im aktuellen Marktumfeld

Der Marktstratege der US-Bank Morgan Stanley, Mike Wilson, machte sich in den vergangenen zwei Jahren einen Namen, indem er die Entwicklung des S&P 500 erfolgreich prognostizierte. Schon früh war Mike Wilson der Auffassung, dass wir in der ersten Jahreshälfte 2023 erneut eine weitere Korrektur sehen. Die letzten Erholungen seien demnach nicht nachhaltig. Mit dem Beginn der Bankenkrise in den USA und den ersten staatlichen Interventionen geht der Analyst noch einen Schritt weiter. Demnach solle man aktuell jeden „Bounce“ des Marktes verkaufen, bis der Bärenmarkt weitere Verlaufstiefs erreicht.

„We expect that trend to continue unless banks decide to raise the rate they pay depositors. That means lower profits and likely lower loan supply.”

“[the] die is cast for further earnings disappointments relative to consensus and company expectations.”

Sollte man der Einschätzung von Mike Wilson folgen und insbesondere Gewinnrevisionen als verantwortlich für weitere Korrekturbewegungen an den Märkten sehen, könnte man natürlich noch einen Schritt weiter gehen. Denn warum nur Gewinne in der Erholung erzielen und nicht auch die Abwärtsswings handeln? Schließlich könnte man nicht nur kurzfristige Erholungen traden, sondern bei entsprechenden Setups auch mit Short-Positionen die Abwärtsbewegungen nutzen.

Wie shortet man Aktien?

Das Shorten von Aktien ist eine Strategie im Aktienhandel, bei der die Trader auf fallende Kurse setzen, indem man Aktien verkauft, die man eigentlich gar nicht besitzt. Der Händler verkauft die Aktien zu einem höheren Preis, mit der Erwartung diese später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen und folglich Gewinne zu erzielen. Dies nennt man Shortselling oder auch Leerverkauf.

Im Gegensatz dazu suchen aktive Händler auf der Long-Seite nach guten Unternehmen mit einer Unterbewertung oder einem intakten Aufwärtstrend, in der Hoffnung, dass sich der Preis der Aktie erhöht. Shortseller hingegen suchen tendenziell nach Überbewertungen, nutzen Abwärtstrends oder handeln das bearische Sentiment in schwachen Marktphasen.

Aktien shorten 2023: CMC Markets mit innovativer Next-Generation-Plattform und Short-CFDs

CMC Markets ist mit langjähriger Erfahrung seit 1989 einer der bekanntesten CFD-Broker, der in Deutschland reguliert und lizenziert ist. Weltweit vertrauen über 300.000 Kunden dem Angebot von CMC Markets, das sich mit CFDs auf über 12.000 Finanzinstrumenten erstreckt. Folglich erhalten Händler bei CMC Markets alles Erforderliche, um die Märkte zu shorten und profitieren dabei von einem mehrfach ausgezeichneten Broker – beispielsweise 2023 für die beste #1 Web Plattform.

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Ihr Kapital ist im Risiko.