In den letzten Monaten wurde den schockierenden Umweltauswirkungen von Bitcoin viel Aufmerksamkeit geschenkt, und während Anstrengungen unternommen werden, um den CO2 Verbrauch und die Klima Auswirkungen von Bitcoin zu minimieren, investieren immer mehr Investoren gezielt in umweltfreundliche Kryptowährungen.
Tatsächlich ist es unglaublich schwierig, eine Kryptowährung als „grüner“ oder “umweltfreundlicher” als andere zu definieren. Das liegt daran, dass so viele Parameter eine wichtige Rolle spielen. Viele viel kleinere Kryptowährungen zum Beispiel haben natürlich einen viel geringeren Energie-Fußabdruck, weil sie im Vergleich zu Bitcoin viel weniger tägliche Transaktionen beinhalten. Wenn man diese vermeintlich umweltfreundlichen Bitcoin Alternativen jedoch hochskalierten würde, sind sie möglicherweise genauso umweltfeindlich wie Bitcoin. Bei den vielen Tausenden Kryptowährungen die es gibt, ist also die Frage, welche sind die nachhaltigsten Kryptowährungen? Genau das wollen wir in diesem Artikel untersuchen.
Was sind umweltfreundliche Kryptowährungen
Kryptowährung Mining ist ein Prozess, der aufgrund der erforderlichen komplexen Berechnungen normalerweise mit einem hohen Energieverbrauch und CO2 Fußabdruck verbunden ist. Um den mit den ersten Kryptowährungen verbundenen CO2 Verbrauch zu minimieren, wurden alternative Kryptowährungen mit geringer Umweltbelastung entwickelt: die sogenannten grünen Kryptowährungen.
Umweltfreundliche Kryptos müssen die Integrität der Blockchain wahren und gleichzeitig energieeffizient sein und den CO2-Fußabdruck minimieren. Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem zentralen Kriterium für die Zukunft der Blockchain-Industrie. Das Erreichen eines Mining Mechanismus, der nicht nur effektiv, sondern auch effizient ist, ist unerlässlich, um die Verwendung von Blockchain-basierten Kryptowährungen weiter auszubauen.
Um die Energieeffizienz einer bestimmten Kryptowährung zu analysieren, ist es notwendig, ihren Prozess der Erstellung und Pflege von Informationsblöcken zu untersuchen. Also wie eine Kryptowährungen die in jedem Block der verteilten Datenbank enthaltenen Informationen aufzeichnet und validiert. Viele beliebtesten Kryptowährungen werden durch Mining hergestellt. Genau diesen Prozess wollen die neuen nachhaltigen Kryptowährungen überdenken, um ihren überproportionalen Energieverbrauch zu reduzieren.
Die Kontrolle jeder Kryptowährung bzw. digitalen Währung funktioniert über eine dezentrale Datenbank, meist eine Blockchain, die als eine Art öffentliches Finanzbuch dient. Die Informationen in dieser Datenbank werden nicht auf einem einzelnen Computer gespeichert, sondern auf mehreren über das Internet miteinander verbundenen Endgeräten – sogenannten Nodes –, die die aktualisierten Informationen in Echtzeit verteilen.
Die in jedem Block enthaltenen Transaktionen werden von Hochleistungscomputern und einem komplexen Validierungsprotokoll, das als Data Mining bezeichnet wird, gesteuert. Dieser Validierungsprozess basiert auf Konsens: Da alle im Netzwerk Zugriff auf dieselben Informationen haben, glauben alle, dass sie wahr sind. Ein System, das es ermöglicht, Daten in eindeutigen Informationsblöcken zu erfassen und miteinander zu verknüpfen, sodass sie jederzeit einfach abgerufen und überprüft werden können.
Das Problem von Kryptowährungen ist ein hoher Energieverbrauch
Allein Bitcoin wird auf einen jährlichen Stromverbrauch von mehr als 198 Terawattstunden (TWh) geschätzt, vergleichbar mit dem von Ländern wie Thailand. Warum hat Bitcoin einen so hohen Energieverbrauch? Die Hauptursache ist ein ineffizientes Mining-System oder ein Konsensmechanismus, bekannt als Proof-of-Work (PoW). Um Transaktionen innerhalb seiner dezentralisierten Struktur zu verifizieren, benötigt Bitcoin Computer, die dem Schürfen von Kryptowährungen gewidmet sind, um immer komplexere mathematische Probleme zu lösen. Viele Miner konkurrieren gleichzeitig darum, wer zuerst eine Transaktion zertifizieren kann und als Belohnung in Form von Bitcoins bezahlt wird.
Wenn immer mehr Menschen um die Lösung dieser mathematischen Probleme konkurrieren, werden sie automatisch immer komplexer, was wiederum bedeutet, dass die Miner größere Mengen an elektrischer und Rechenenergie aufwenden müssen. Energie, die bei Hunderttausenden von Computern, die im Wettbewerb nicht den ersten Platz belegen, völlig verschwendet wird.
Aufstrebende grüne Kryptowährungen basieren auf neuen Validierungsmechanismen, die den CO2 Fußabdruck der Blockchain-Technologie reduzieren. Viele dieser Aspekte können auch auf bestehende, umweltschädlichere Kryptowährungen angewendet werden, um Lösungen für mehr Nachhaltigkeit zu finden. Dies ist der Fall bei Ethereum – dem System hinter den meisten nicht fungiblen Token (NFT) – das plant, seinen Energieverbrauch um 99,5 % zu reduzieren, indem es sich auf einen Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus stützt.
Allerdings ist es eine Herausforderung, dem komplexen Gleichgewicht, das Kryptowährungen zwischen Dezentralisierung, Sicherheit und Skalierbarkeit verfolgen, das Attribut der Nachhaltigkeit hinzuzufügen. Aus diesem Grund schlagen Experten einige Möglichkeiten vor, eine nachhaltige Kryptowährung zu erstellen.
Eine einfache Möglichkeit, den CO2 Verbrauch von Kryptowährungen zu korrigieren, ist die Nutzung von Erneuerbaren Energien. Im Jahr 2021 wurden weniger als 40 % der per Proof of Work verifizierten Bitcoins mit erneuerbaren Energiequellen geschürft. Aus diesem Grund sind zahlreiche Start-ups entstanden, um diese Lücke zu schließen.
Der Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus erfordert, dass Miner eine kleine Menge an Kryptowährungen zu sperren, um an einer Lotterie teilzunehmen, bei der sie sich dafür entscheiden, Transaktionen zur Überprüfung zugewiesen zu bekommen. Dies verringert das Risiko, dass sie betrügerische Transaktionen genehmigen, während das kompetitive Rechenelement des Proof-of-Work eliminiert wird, sodass der Energieverbrauch deutlich verringert wird.
Pre-Mining funktioniert ähnlich wie Fiat-Währungen. Eine zentrale Instanz schafft eine bestimmte Menge des betreffenden Guts, in diesem Fall Kryptowährungen, und bringt es entsprechend seinem globalen und geschäftlichen Kontext in Umlauf. In diesen Systemen werden Transaktionen immer noch von einem dezentralen Netzwerk von Minern verifiziert, bevor sie in das Blockchain-Register aufgenommen werden, insgesamt wird der C02 Verbrauch allerdings deutlich verringert.
Die Anwendung staatlicher CO2-Zertifikate für Kryptowährungs-Mining-Unternehmen könnte dazu führen, dass sie CO2 Zertifikate von anderen Unternehmen kaufen und dabei helfen, die Menge der weltweit verursachten Emissionen auszugleichen oder auf grünere Energie umsteigen, um ihre eigenen Zertifikate zu verkaufen.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Welche umweltfreundlichen Kryptowährungen gibt es?
Bei Investitionsentscheidungen bezüglich grüner Kryptowährungen ist es wichtig, die potenziellen Risiken und Chancen solcher Investitionen abzuwägen. Während umweltfreundliche Kryptowährungen ein großes Potenzial bieten, ist es wichtig, sich der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein.
Im folgenden Abschnitt bieten wir eine eingehende Analyse einiger der beliebtesten grünen Kryptowährungen, die derzeit auf dem Markt sind, und geben unsere Empfehlungen für die besten nachhaltigen Kryptos.
1. C Charge (CCHG)
In unserem Ranking der umweltfreundlichsten Kryptowährungen konnte sich C+Charge den ersten Platz sichern. Die Entwickler haben ein blockchain-orientiertes Bezahlsystem erschaffen, das die Branche rund um die E-Mobilität revolutionieren soll. Umweltbewusste Fahrer müssen dann nicht mehr lange überlegen, wie sie an einer elektrischen Ladestation bezahlen können, denn eine innovative App wickelt den gesamten Zahlungsvorgang mit dem hauseigenen Token C+Charge (CCHG) ab.
Das Ökosystem von C+Charge kann nach den neuesten Standards nicht für mehr als 1,8 Millionen Ladestationen für E-Autos genutzt werden, sondern bietet den Usern einen weiteren Vorteil: Wer die grüne Kryptowährung zum Bezahlen einsetzt, erhält im Gegenzug Carbon Credits, die in attraktive Prämien umgewandelt werden können. Nutzer von C+Charge machen unseren Planeten nicht nur ein wenig grüner, sondern können nebenher auch von den vielversprechenden Renditechancen des Tokens profitieren.
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2. IMPT Token (IMPT)
Die Produktion von CO2 Emissionen hat der Welt um uns herum großen Schaden zugefügt, was bereits jetzt zu Rekordhochtemperaturen und mehr Umweltkatastrophen geführt hat. Daher wird ein immer größerer Fokus darauf gelegt, sicherzustellen, dass die von uns verwendeten Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlich sind.
Derzeit kann ein Unternehmen oder eine Einzelperson eine Emissionsgutschrift erwerben, um 1 Tonne CO2-Ausstoß auszugleichen. Leider wird die CO2-Reduktionsindustrie von Betrügereien und falschen Versprechungen geplagt, die Menschen davon abhalten können, positive Veränderungen vorzunehmen. Trotzdem wird der globale CO2-Ausgleichsmarkt auf über 270 Milliarden US-Dollar geschätzt, was bedeutet, dass es für ein Unternehmen eine große Chance gibt, den Sektor zu rationalisieren.
IMPT.io will die Industrie zur CO2 Reduktion neu gestalten, indem CO2-Gutschriften in Tokens umgewandelt und den Benutzern in Form von NFTs angeboten werden. Dies bedeutet, dass jede von IMPT verkaufte Emissionsgutschrift unveränderlich und überprüfbar ist, was IMPT zu einer der vertrauenswürdigsten Plattformen der Branche machen soll. Darüber hinaus stellt die Tokenisierung von Kohlenstoffgutschriften sicher, dass jede einzigartig ist, und eliminiert die Möglichkeit doppelter Ausgaben.
IMPT.io bietet drei verschiedene Möglichkeiten, eine Emissionsgutschrift zu erwerben.
- Eine Einzelperson oder Organisation kann direkt bei IMPT.io eine Emissionsgutschrift erwerben.
- IMPT.io hat Partnerschaften mit über 10.000 führenden Marken geschlossen. Eine Person kann dann Waren von diesen Einzelhändlern kaufen, um IMPT Token zu verdienen, die dann in Emissionszertifikate umgewandelt werden können.
- Wenn ein Unternehmen seinen CO2-Ausstoß reduzieren möchte, kann es sein Geschäft mit IMPT.io verbinden und eine bestimmte Verkaufsmarge zuweisen, die für CO2-Ausgleichsprojekte verwendet wird.
Dieses System ist weitaus bequemer und sicherer als die traditionelle CO2-Kompensationslandschaft. Als solches könnte IMPT zur Plattform der Wahl für den CO2-Ausgleich werden, eine Branche, die in den kommenden Jahren voraussichtlich erheblich wachsen wird. Nicht nur der Presale des IMPT Tokens konnte erfolgreich abgeschlossen werden, auch wertvolle Schritte für die Zukunft des Projekts wurden eingeleitet: IMPT feiert sein erstes DEX-Listing und kann ab sofort bei LBank gekauft werden.
Als zusätzlichen Anreiz für Einzelpersonen, ihren CO2 Ausstoß zu reduzieren, hat IMPT eine Social-Media-Plattform geschaffen, auf der die Menschen die Menge an CO2, die sie kompensiert haben, vergleichen können. Darüber hinaus können Benutzer einzigartige NFTs erhalten, indem sie ihre CO2 Gutschriften einlösen. IMPT.io verfügt über ein beeindruckendes Team aus Branchenführern mit langjähriger Erfahrung. Dieses Maß an Transparenz ist hervorragend zu sehen und verheißt Gutes für das Wachstum und die Langlebigkeit des Projekts.
3. Solarcoin (SLR)
SolarCoin ist global und dezentralisiert. SolarCoin kann genau wie andere Kryptowährungen ausgeben und gehandelt werden, aber der Hauptunterschied besteht darin, dass die Plattform darauf abzielt, Anreize für reale Umweltaktivitäten zu schaffen: nachweislich erzeugte Solarenergie.
SolarCoin erstellt 1 Solarcoin für jede Megawattstunde, die durch Solartechnologie erzeugt wird. Derzeit verlässt sich dieses Netzwerk hauptsächlich darauf, dass Benutzer Dokumentationen hochladen, um die Energieerzeugung nachzuweisen, aber das Internet der Dinge (IoT) könnte diesen Prozess eines Tages mit automatischen Updates von Solaranlagen rationalisieren.
4. Cardano (ADA)
Cardano wurde vom Mitbegründer von Ethereum, Charles Hoskinson, entwickelt und von Akademikern und Wissenschaftlern als weltweit erste Peer-Review-Blockchain getestet. Es fungiert hauptsächlich als digitale Währung, kann aber auch für digitale Verträge, DApps und andere Zwecke verwendet werden. Im Vergleich zu den 7 Transaktionen von Bitcoin pro Sekunde kann Cardano 1000 pro Sekunde erreichen.
Cardano ist von Natur aus energieeffizienter als Bitcoin, da es einen „Proof of Stake“-Konsensmechanismus verwendet, bei dem diejenigen, die an der Währung teilnehmen, Token kaufen, um dem Netzwerk beizutreten. Dies hilft, eine erstaunliche Menge an Energie zu sparen, wobei der Gründer von Cardano behauptet, dass das Kryptowährungsnetzwerk nur 6 GWh Strom verbraucht. Cardano ist in gewisser Weise Ethereum ähnlich. Allerdings kann Cardano besser als Ethereum skalieren, um den gestiegenen Anforderungen an die Kryptowährung gerecht zu werden, ohne Kompromisse bei Geschwindigkeit oder Effizienz einzugehen.
5. Solana (SOL)
Eine der erfolgreichsten Kryptowährungsinvestitionen der letzten Jahre war Solana, eine Proof-of-Stake-Blockchain mit Smart-Contract-Funktionalität. Neben einer Rendite von mehr als 11.000 % wurde auch CO2-Neutralität im Jahr 2021 erreicht.
Solana ist vor allem für seine Geschwindigkeit und Effizienz bekannt. Es verarbeitet regelmäßig mehr als 2.000 Transaktionen pro Sekunde und soll angeblich bis zu 65.000 verarbeiten können. Die durchschnittlichen Kosten pro Transaktion betragen nur 0,00025 $.
Wie viele andere umweltfreundliche Kryptowährungen verwendet Solana ein Proof-of-Stake-Modell. Es kombiniert dies jedoch mit seiner eigenen Innovation, die als Proof of History bezeichnet wird und die Reihenfolge der Transaktionen und die Zeit zwischen ihnen aufzeichnet. Das Hybridprotokoll verhilft Solana zu einer beeindruckenden Verarbeitungsgeschwindigkeit.
6. Stellar (XLM)
Stellar ist ein energieeffizientes Blockchain-Netzwerk, das sein Kryptowährungslumen (XLM) verwendet, um globale Zahlungen zu erleichtern. Sein Konsensmechanismus arbeitet schneller als Proof-of-Work und sogar Proof-of-Stake und stützt sich auf eine Gruppe vertrauenswürdiger Knots, um Transaktionen zu authentifizieren.
Das Stellar-Netzwerk wurde 2014 mit dem Ziel veröffentlicht, die Lücke zwischen traditionellen Finanzinstituten und digitalen Währungen zu schließen. Stellar erhebt keine Gebühren für Institutionen oder Einzelpersonen für die Nutzung des Netzwerks und wird zunehmend als ernsthafte Alternative zu PayPal angesehen, da es schnellere, einfachere und kostengünstigere vermögensübergreifende und grenzüberschreitende Transaktionen ermöglicht.
Stellar wird von der Stellar Development Foundation betrieben, einer gemeinnützigen Organisation. Es begann mit der Finanzierung von Stripe (dem Zahlungs-Start-up) zusammen mit Spenden von BlackRock, Google und FastForward. Das Netzwerk hat auch ernsthaftes Engagement von IBM und Deloitte sowie Bankinstituten in Nigeria, den Philippinen, Indien, Frankreich, dem Südpazifik und zuletzt der Ukraine angezogen.
Das Hauptunterscheidungsmerkmal des Stellar-Netzwerks ist sein Konsensprotokoll. Dieses SCP ist Open Source und basiert auf der Authentifizierung von Transaktionen, die über eine Reihe vertrauenswürdiger Knoten erfolgen, anstatt als Proof-of-Work- oder sogar Proof-of-Stake-Algorithmus durch das gesamte Netzwerk zu laufen. Der Zyklus für die Authentifizierung ist somit viel kürzer und schneller, was die Kosten niedrig und den Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert.
7. Algorand (ALGO)
Im Jahr 2021 ging Algorand eine Partnerschaft mit ClimateTrade ein, die Unternehmen dabei unterstützen, durch Emissionsausgleichsdienste klimaneutral oder -negativ zu werden, indem sie die Blockchain-Technologie nutzen – bisher haben mehr als 500 Unternehmen dabei geholfen, über drei Millionen Tonnen Kohlenstoff auszugleichen.
Algorand nutzte ein Nachhaltigkeitsorakel, um seinen CO2 Fußabdruck in der Kette für jede Epoche (einen bestimmten Zeitraum in der Blockchain) zu beglaubigen. Um ihr Protokoll CO2 Negativ zu halten, verpflichtete sich die Algorand Foundation, eine gleiche Menge an CO2-Gutschriften wie ein ASA (Algorand Standard Asset) in einer grünen Schatzkammer zu sperren.
8. Nano (Nano)
Nano ist kostenlos, schnell und verbraucht deutlich weniger Energie als Bitcoin und viele andere Kryptowährungen. Es gibt es seit Ende 2015 und hat einen relativ kleinen CO2 Fußabdruck. Es ist auch skalierbar und leicht, da es nicht auf Mining angewiesen ist.
Nano verwendet Blockgittertechnologie, die energieeffizient ist. Es ist immer noch auf einen Proof-of-Work-Mechanismus angewiesen, aber das Blockgitter geht über die Blockchain hinaus, um eine Kontokette für jeden Benutzer im Netzwerk zu erstellen.
Auf der Nano Plattform können Benutzerkonten asynchron aktualisiert werden, anstatt wie bei Bitcoin und anderen eine ganze lineare Blockchain einbeziehen zu müssen. Anstelle von Konkurrenz und Verzögerungen bezieht Nano also nur die Kontoketten von Sender und Empfänger ein und kann bis zu 125 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten.
9. IOTA (MIOTA)
Als Kryptowährung hat sich IOTA preislich nicht als so volatil erwiesen wie viele andere Token. Während es gute Nachrichten für diejenigen sind, die nach mehr Stabilität auf dem Markt und größerer finanzieller Tragfähigkeit suchen, hat sich dies als enttäuschend für diejenigen Anleger erwiesen, die nach hohen Renditen suchen wie bei frühen Investitionen in Bitcoin, Ethereum oder andere Altcoins.
In Bezug auf die Energienachhaltigkeit ist der Gesamtenergieverbrauch des Netzwerks sehr gering, da IOTA Fast Probabilistic Consens für den Konsens verwendet und sich nur teilweise auf Proof of Work verlässt. Die besten verfügbaren Zahlen zum Energieverbrauch von IOTA stammen von einem Doktoranden namens Amir Abbaszadeh Sori. Abbaszadeh Sori schrieb vor dem Algorithmus-Update den durchschnittlichen ECPT (Energieverbrauch pro Transaktion) für IOTA und stellte fest, dass jede Transaktion nur 0,11 Wattstunden verbrauchte.
Dies ist sehr niedrig, selbst im Vergleich zu etablierteren Finanznetzwerken wie VISA und Mastercard. Tatsächlich veröffentlichte IOTA im Mai 2021 Zahlen, die eine weitere mögliche Reduzierung des Energieverbrauchs um 33-95 % im Zusammenhang mit dem Chrysalis-Upgrade skizzierten, wodurch der Energiebedarf auf etwas mehr als ein Millionstel einer kWh pro Transaktion gesenkt würde.
10. Chia (XCH)
Chia ist eine weitere interessante Kryptowährung, da sie auf der Cloud-Computing-Plattform von Amazon Web Services abgebaut werden kann. Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten, wobei das „Farming“ von Chia im Vergleich zum „Mining“ vieler anderer Währungen einfach und unkompliziert ist.
Im Gegensatz zu vielen Kryptowährungen wurde Chia unter einem bekannten Namen erstellt: Bram Cohen, dem Gründer von BitTorrent. Als die Plattform gestartet wurde, führte dies Berichten zufolge zu einem Mangel an Festplatten in China, da die Menschen sich bemühten, mehr Speicherplatz für die Landwirtschaft von XCH zu erwerben.
Das Chia-Netzwerk ist eine Blockchain- und intelligente Transaktionsplattform, die es Benutzern ermöglicht, den verfügbaren Festplattenspeicher zu nutzen, um das dezentrale Netzwerk zu betreiben. Statt Proof-of-Work setzt das Chia Network auf Proof-of-Space-Time. Wenn Anleger eine bestimmte Datenmenge über einen bestimmten Zeitraum speichern, können sie XCH, Chias Token, verdienen. XCH wurde 2017 als Reaktion auf den übermäßigen Energieverbrauch beim Krypto-Mining gegründet.
Die Chia-Landwirtschaft wurde so konzipiert, dass sie zugänglich ist, ohne dass eine spezielle Ausrüstung oder große Mengen an Energie benötigt werden. Die Blockchain-Transaktionsplattform des Netzwerks heißt Mainnet und kann unter chia.net heruntergeladen werden. Nachdem Anleger die Software heruntergeladen haben, können sie einen Teil ihres freien Festplattenspeichers dem Netzwerk zuweisen, ohne die Leistung des Computers wesentlich zu beeinträchtigen oder mehr Energie zu benötigen.
11. Ripple (XRP)
XRP ist die Kryptowährung, die für RippleNet entwickelt wurde. XRP veröffentlichte seine 100 Milliarden Coins bei seiner Einführung. Das schafft mehr Stabilität, da die Menge bereits vorhanden ist. Außerdem braucht es keine riesigen Datenfarmen, um XRP abzubauen.
Das bedeutet, dass XRP eine viel grünere Alternative zu Bitcoin ist und langfristig für Investoren in den Bereichen Umwelt, Soziales und Corporate Governance (ESG) wichtig sein könnte. XRP wurde auch entwickelt, um grenzüberschreitende Transaktionen zu erleichtern, die auf institutioneller Ebene stattfinden, wo Geschwindigkeit wichtig ist.
BTC (und andere) haben einen dezentralisierten Transaktionsbestätigungsprozess unter Verwendung der Blockchain. Es dauert bis zu einer Stunde, bis eine Transaktion den Prozess durchläuft. Dies war ein wichtiger Knackpunkt für die Fähigkeit von BTC, als globale Zahlungsmethode zu fungieren, da sich seine Protokolle auf Dezentralisierung statt Geschwindigkeit konzentrieren.
Weil XRP kein Mining in seinen Transaktionsprozess involviert hat – was sich auf die Preisgestaltung auswirkt. Es hat 35 „Validatoren“, und sechs davon sind innerhalb von Ripple. Da XRP über ein zentralisiertes Bestätigungssystem verfügt, kann es einen Handel bei jeder Aktualisierung der Transaktionsliste in 3-5 Sekunden bestätigen.
12. EOS (EOS.IO)
EOS ist mehr als eine Kryptowährung, es ist ein dezentrales Betriebssystem, das auf Blockchain basiert. Entwickler können damit sichere, transparente und konforme dApps und Smart Contracts erstellen. Alle Knoten im EOS-Netzwerk müssen die von der Community festgelegten Vorschriften befolgen. Die Plattform wurde von Daniel Larimer, dem Gründer von Bitshares und Steem, ins Leben gerufen.
EOS ist einer der Hauptkonkurrenten für Ethereum. Es zielt darauf ab, eine Million Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten. Das Netzwerk verwendet den Konsensmechanismus Delegated Proof of Stake (DPoS). Dadurch kann es alle 0,5 Sekunden einen neuen Block erstellen, und es ist eine technologiebasierte Demokratie, da es Systeme wie Abstimmungen und Wahlen verwendet, um die Blockchain sicher zu halten und den nächsten Block zu validieren. Diese Alternative zum klassischen PoS ist umweltfreundlich und energieeffizient konzipiert.
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Warum ist Blockchain-Krypto-Mining schlecht für die Umwelt?
Bis heute wurden mehr als 20.000 Kryptowährungen geschaffen, wobei Bitcoin und Ethereum am weitesten verbreitet sind. Menschen auf der ganzen Welt nehmen Krypto aufgrund seiner außergewöhnlichen Vorteile an, darunter Zugänglichkeit, Dezentralisierung, Inflationsschutz, Diversifizierung, vereinfachter Geldtransfer, kostengünstige Transaktionen und mehr. Infolgedessen ist Krypto enorm populär und sehr begehrt geworden.
Dennoch ist Krypto-Mining mit Kosten verbunden und hat einen enormen CO2 Fußabdruck. Bemerkenswert ist auch, dass die Mehrheit der bekanntesten Token wie BTC, ETH, DOGE, LTC usw. auf dem Proof of Work (PoW)-Konsensmechanismus basiert, der allgemein als der energieaufwendigste Konsens gilt.
In Anbetracht des Hauptnachteils von PoW haben Entwickler und Blockchain-Enthusiasten versucht, umweltfreundlichere Alternativen einzuführen, wobei der Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus am erfolgreichsten war. PoS soll weniger Energie verbrauchen als PoW, da es anstatt sich auf massive Rechenleistung zu verlassen, um ein komplexes mathematisches Rätsel zu lösen, das Recht zur Validierung von Transaktionen auf verschiedene Validatoren entsprechend dem Prozentsatz der von jedem Validator gesperrten Token verteilt.
Es wird erwartet, dass das derzeit von PoW betriebene Ethereum bald zum Proof of Stake-Konsens übergehen wird, was die Blockchain „ein bisschen grüner“ machen wird. Die Umstellung auf PoS hat auch die Fähigkeit, die ETH Inflation zu senken, ihr eine bessere Sicherheit zu bieten und sie als digitale Anleihe zu positionieren.
Bemerkenswert ist auch, dass Proof of Stake als Grundlage für mehrere andere ähnliche, aber unterschiedliche Konsensmechanismen wie Delegated Proof of Stake (DPoS), Liquid Proof of Stake (LPoS) und Proof of Staked Authority (PoSA) diente. Darüber hinaus sind viele andere ausgeklügelte und nachhaltigere Konsensmechanismen in den Vordergrund gerückt. Dazu gehören Proof of Authority (PoA), Proof of History (PoH), Proof of Ethic (PoE), Proof of Weighted Randomness (PoWR) und viele mehr.
Wie in umweltfreundliche Coins investieren?
Wenn Anleger in grüne Kryptowährungen investieren möchten, ist es wichtig, einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Online-Broker zu finden. Coinbase ist eine großartige Option, die alle Kriterien erfüllt und ausgezeichnete Bedingungen bietet.
Wenn Anleger daran interessiert sind, in nachhaltige Kryptowährungen einzusteigen, bietet Coinbase ein kostenloses Demokonto, mit dem Anleger den Markt erkunden können. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung macht den Einstieg leicht.
Schritt 1: Registrierung bei Coinbase
Um ein Konto bei Coinbase zu eröffnen und umweltfreundliche Kryptowährungen zu handeln, müssen Anleger zunächst das einfach zu verstehende Registrierungsformular mit den erforderlichen Informationen ausfüllen.
Nachdem man seine E-Mail-Adresse angegeben hat, erhält man eine Bestätigungs-E-Mail. Das eigene Konto wird aktiviert, sobald man auf den Bestätigungslink in der E-Mail klickt. Danach kann man das kostenlose Demokonto nutzen. Um mit echten Vermögenswerten zu handeln, ist ein zusätzlicher Identifikationsprozess notwendig.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Schritt 2: Geld in das Coinbase Depot einzahlen
Es ist wichtig, dass man über genügend Geld auf dem Konto verfügt, um Coinbase vollständig nutzen zu können. Verschiedene Einzahlungsmethoden, einschließlich PayPal stehen hierfür zur Verfügung. Coinbase macht dadurch den Einstieg schnell und simpel. Einfach auf die Schaltfläche “Geld einzahlen” klicken und den gewünschten Betrag eingeben.
Der Online Broker Coinbase verlangt eine Mindesteinzahlung von 50 Euro. Einzahlungen, die über PayPal getätigt werden, werden in der Regel innerhalb von wenigen Minuten bearbeitet, während Banküberweisungen einige Arbeitstage in Anspruch nehmen können.
Schritt 3: Grüne Kryptowährungen bei Coinbase handeln
Bei Coinbase können Anleger zahlreiche nachhaltige Kryptowährungen ganz einfach über die Suchleiste finden und in sie investieren. Sie können diese Kryptos mit oder ohne Hebelwirkung kaufen. Dies alles ist jederzeit auch unterwegs über die Coinbase App möglich.
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Welche Kryptos sind nicht umweltfreundlich
Die offensichtlichste Umweltauswirkung von Krypto ist der Strom, der für den Mining-Prozess benötigt wird, mit dem neue digitale Münzen erstellt werden. Während die meisten dies als Bitcoin-Mining kennen, sind viele Formen von Kryptowährung auf Mining angewiesen. Aber seit der Veröffentlichung von Bitcoin ist es zunehmend schwieriger geworden, neue Währungseinheiten durch Mining zu prägen. Dies war beabsichtigt, da die Währung auf 21 Millionen Einheiten begrenzt war. Je mehr Einheiten geprägt wurden, desto weniger Einheiten standen zum Mining zur Verfügung und desto mehr Rechenleistung ist erforderlich, um neue zu prägen.
Diese vorprogrammierte Knappheit in Kombination mit dem Potenzial für finanzielle Gewinne bedeutet, dass mehr Menschen mehr Strom verbrauchen. Der Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index schätzt, dass das Bitcoin Mining weltweit pro Jahr mehr Strom verbraucht als einige Länder, darunter die Niederlande und Pakistan.
Die Umweltbedenken ergeben sich aus dem geschätzten CO2 Fußabdruck, der von den Kraftwerken erzeugt wird, die diese Energie liefern. Und nicht nur das Mining verbraucht viel Strom – eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht schätzungsweise 2.292,5 Kilowattstunden Strom, genug, um einen typischen US-Haushalt über 78 Tage lang mit Strom zu versorgen.
Für die Erzeugung dieser Elektrizität verbrennen viele Länder fossile Brennstoffe, um sie zu erzeugen, was den Kohlenstoff in der Atmosphäre erhöht und den Klimawandel verschlimmert. Laut der University of Cambridge befinden sich schätzungsweise 35 % der Bitcoin-Mining-Operationen in den USA und erzeugen 60 % ihres Stroms durch fossile Brennstoffe.
Es gibt auch das Problem des physischen Elektroschrotts. Computer, Grafikkarten, speziell angefertigte ASIC-Rigs und mehr werden für das Mining verwendet. Da eine erhöhte Rechenleistung einen Vorteil im Rennen um mehr Coins bedeutet, rüsten die Leute ständig alte Geräte auf und werfen sie weg, wodurch jedes Jahr bis zu 30.000 Tonnen Elektroschrott produziert werden.
Digitale Währungen wurden so gestaltet, dass sie schwer abzubauen sind und viel Rechenleistung benötigen, um generiert zu werden, sodass keine Person oder Gruppe die Kontrolle über das gesamte Netzwerk übernehmen kann. Diese Funktion ist Teil dessen, was Kryptowährungen dezentralisiert, was bedeutet, dass sie keinen einzigen Kontrollpunkt haben.
Bitcoin nutzt nach wie vor PoW
Beliebte Kryptowährungen wie Bitcoin arbeiten mit einem sogenannten Proof-of-Work-System (PoW), das darauf beruht, dass Menschen Gleichungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden lösen müssen, um neue Münzen zu schürfen und neue Informationsblöcke zur Blockchain einer digitalen Währung hinzuzufügen. Dieses System wurde teilweise entwickelt, um Cyberangriffen entgegenzuwirken, bei denen eine Person eine Vielzahl gefälschter Identitäten erstellt und diese verwendet, um einen Großteil des Netzwerks zu übernehmen.
Da jeder im Netzwerk darum kämpft, diese Gleichungen als Erster zu lösen und die finanzielle Belohnung zu erhalten, hat die Person mit der größten Rechenleistung die besten Gewinnchancen. Das führt dazu, dass Menschen größere Mining-Rigs (oder sogar Netzwerke von Mining-Rigs) zusammenstellen, die Gleichungen schneller durcharbeiten. Da die eingesetzte Energiemenge von der Größe des Mining-Netzwerks abhängt, werden immer größere Energiemengen benötigt, um neue Coins zu schürfen.
Der Preis und die Verfügbarkeit von Strom können sich auch auf das Volumen der Kryptowährungs-Mining-Operationen auswirken. Wenn Strom in einem Land (oder sogar in einem Teil eines Landes) billiger ist als in einem anderen, ist es aus geschäftlicher Sicht sinnvoll, den Mining-Betrieb dort zu zentralisieren.
Der Konkurrent Ethereum geht mittlerweile einen anderen Weg, denn den Entwicklern ist nach langer Zeit das Update auf Proof-of-Stake gelungen. Das Netzwerk ist inzwischen nicht nur deutlich effizienter, sondern auch nachhaltiger: Experten gehen davon aus, dass der Energieverbrauch des Ökosystems mit dem erfolgreichen Merge um 99% zurückgeht.
Ein wichtiger Punkt, der in der Diskussion um die Umweltauswirkungen von Kryptowährung zu beachten ist, ist, dass die Menge an Energie, die sie verbraucht, möglicherweise nicht direkt mit den CO2 Emissionen gleichzusetzen ist. Laut Harvard Business Review wird der Energiemix – oder welche Quellen die Miner beziehen – die tatsächlichen CO2-Emissionen des Kryptowährungs-Mining beeinflussen. In den USA stammen etwa 60 % der Netzenergie aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Kohle und Erdöl. Während also mit Sicherheit gesagt werden kann, dass Krypto Mining Betriebe in den USA für den Großteil ihrer Energie fossile Brennstoffe verwenden, ist dies möglicherweise nicht der Fall für Betriebe in anderen Ländern.
Fazit: Umweltfreundliche Kryptowährungen kaufen?
Mit vielen Tausend Token da draußen gibt es einige hervorragende umweltfreundliche Kryptos, die eine Überlegung wert sind, darunter Solana (SOL), Solarcoin (SLR), Cardano (ADA), Stellar (XLM), Algorand (ALGO). Angesichts des exponentiellen Wachstums stehen die Chancen gut, dass das Beste noch kommt.
Auch wenn Nachhaltigkeit sicherlich wichtig ist, sollten Anleger bedenken, dass ein geringer CO2 Fußabdruck allein nicht das Einzige ist, was man bei der Investition in Kryptowährung beachten sollten. Einige umweltfreundliche Kryptowährungen sind jedoch derzeit möglicherweise keine gute Investition, da sich ihre Charts derzeit in einem rückläufigen Abwärtstrend befinden.