Bei grünen Kryptowährungen handelt es sich um digitale Vermögenswerte, welche den CO2-Fußabdruck von herkömmlichen Kryptowährungen verringern möchten.
Dabei werden zum Beispiel oft erneuerbare Energiequellen im Mining-Prozess verwendet oder auch energieeffiziente Technologien.
Doch wie funktionieren Grüne Kryptowährungen und welche ist die beste?
Wir stellen die beste grüne Kryptowährung vor, damit man jetzt endlich noch nachhaltiger investieren kann.
Beste Grüne Kryptowährung im Überblick
Die Top Grünen Kryptowährungen stellen wir im Folgenden kurz vor:
- C+Charge – Damit lädt man das eigene Elektrofahrzeug nachhaltig auf und erhält Emissionsgutscheine als Belohnung
- IMPT – Bei diesem Projekt geht es um die Kompensation von Treibhausgasen
- Hedera Hashgrap – Es handelt sich hierbei um die bisher energieeffizienteste Kryptowährung
- Algorand – Das Projekt ermöglicht eine Koexistenz zwischen Dezentralisierung, Skalierbarkeit und Sicherheit
- Tezos – Tezos nutzt den Liquid Proof-of-Stake Mechanismus
- Polkadot – Bei Polkadot geht es um ein Netzwerk zur Schaffung von Interoperabilität
- STEPN – STEPN belohnt User dafür, dass sie sich im Freien bewegen
Liste der besten Grünen Kryptowährungen 2024
Unsere Top Grünen Kryptowährungen möchten wir nun natürlich auch im Detail vorstellen, damit man sich als interessierter Anleger ein besseres Bild machen kann, ohne selbst recherchieren zu müssen.
C Charge
Bei C+Charge handelt es sich um ein neues Krypto-Bezahlsystem. Dieses soll den Bezahlvorgang an Ladestationen für Elektroautos vereinfachen. Dabei nutzt das Projekt ein Peer-to-Peer System, welches selbstverständlich den neuesten Standards entspricht und in Zukunft bei bis zu 1,8 Millionen Ladestationen zum Einsatz kommen könnte.
C+Charge Nutzer sollen in Zukunft mit einer App Zahlungen an den Ladestationen vornehmen können – ohne irgendwelche versteckten Gebühren oder Kosten. Benutzer werden dann mit CO2-Gutschriften belohnt, sobald sie für die Ladung mit C+Charge Token bezahlen.
Ihr Kapital ist im Risiko.
IMPT
Bei IMPT handelt es sich auch um eine neue Kryptowährung, welche sich komplett auf die Kompensation von Treibhausgasen fokussiert.
Dafür gibt es ein eigenes Ökosystem, in welchem man sogenannte Carbon Credits erwerben kann – also CO2-Zertifkate. Diese kann man dann wiederum in NFTs umwandeln und anschließend handeln oder eben für den Klimaschutz einsetzen.
Hinter dem Projekt steht Denis Creighton und gelauncht wurde IMPT im Oktober 2022. Der öffentliche Handel startet voraussichtlich dieses Jahr im März. Das Interessante ist, dass bei IMPT ein sogenanntes Shopping-Portal angeschlossen ist. Dort gibt es bereits mehr als 10.000 Partner – auch bekannte Firmen wie zum Beispiel Guess, AboutYou oder refurbed sind ein Teil dieser Plattform.
Als Kunde kann man bei dieser Plattform aus 2 Millionen Produkten auswählen und bei den täglichen Einkaufsgewohnheiten ganz einfach etwas fürs Klima tun: Man bekommt nämlich eine Art von Cashback in Form eines besseren CO2-Fußabdrucks.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Hedera Hashgrap
Mit nur 0,020 Wattstunden pro Transaktion ist Hedera Hashgrap laut dem UCL Center for Blockchain Technologies die derzeit energieeffizienteste Kryptowährung. Hedera nutzt außerdem keine herkömmliche Blockchain, sondern eine Distributed-Ledger-Technologie (kurz: DLT). Diese wird als Hashgrap bezeichnet.
Diese Technologie verbessert ganz nebenbei Blockchain-basierte Kryptos in den Bereichen Geschwindigkeit, Effizienz, Skalierbarkeit und auch Transaktionskosten.
Außerdem werden vierteljährlich CO2-Kompensationen gekauft. Diese Beträge werden vom unabhängigen Bewertungsanbieter Terrapass festgelegt.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Algorand
Bereits 2021 ist Algorand eine Partnerschaft mit ClimateTrade eingegangen. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, welches andere Unternehmen dabei unterstützt, durch sogenannte Emmissionsausgleichsdienste klimaneutral oder sogar -negativ zu werden.
Dabei nutzt Algorand ein Nachhaltigkeitsorakel, um den CO2-Fußabdruck in der Kette für jede Epoche – also einen bestimmten Zeitraum in der Blockchain – zu beglaubigen.
Damit das CO2-Protokoll negativ gehalten wird, verpflichtete sich die Algorand Foundation eine gewisse Menge an CO2-Gutschriften wie ein Algorand Standard Asset (kurz: ASA) in einer grünen Schatzkammer zu sperren.
Algorand ist gerade deshalb die erste vollständig CO2-neutrale Kryptowährung. Die Algorand Foundation ist des Weiteren eine gemeinnützige Organisation, welche sich auch für saubere Energien einsetzt. Algorand hat definitiv den eigenen Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Tezos
Auch Tezos hat es in unsere Liste der besten grünen Kryptowährungen geschafft. Dabei handelt es sich um eine Smart-Contract-Plattform, welche ohne Hard Forks auskommt. Außerdem stimmt lediglich die Community über mögliche Protokolländerungen ab. Dafür wird die On-Chain-Governance genutzt.
Tezos ist vergleichbar mit anderen Smart-Contract-Plattformen wie Cardano (ADA) oder auch Ethereum (ETH). Allerdings benötigt man für die Entwicklung von Tezos eben keine Hard Forks. Dafür haben die Entwickler einen Änderungsmechanismus implementiert, welcher das Protokoll eigenständig updated.
Entwickler können mit Tezos Smart Contracts auf der Blockchain platzieren und damit dezentrale Anwendungen (kurz: dApps) entwickeln sowie ausführen. Der Konsensmechanismus, welchen XTZ nutzt, ist Proof of Stake.
Hinzu kommt, dass Tezos sehr viele Anwendungsmöglichkeiten hat. Darunter zum Beispiel die Tokenisierung von realen Wertgegenständen oder auch Immobilien.
Tezos ist ideal, um in sensiblen Bereichen eingesetzt zu werden, also zum Beispiel staatliche Einrichtungen oder Behörden.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Polkadot
Polkadot bringt jedoch den niedrigsten CO2-Fußabdruck mit, denn es hat noch geringere CO2-Emissionen als Solana, Cardano, Tezos und Algorand. Zu diesem Schluss kam das Crypto Carbon Ratings Institute (kurz: CCRI).
Auf Polkadot wurde 2021 dann auch ein NFT-Projekt aufgebaut. NFTs waren damals nicht nur sehr beliebt, nein, die Umweltauswirkungen haben auch für viel Diskussion gesorgt. Polkadot-NFTs verbrennen jedoch lediglich 0,05 Gramm Kohlendioxid – das entspricht dem Atmen für vier Sekunden.
Ihr Kapital ist im Risiko.
STEPN
Bei STEPN wird man für schnell laufen oder auch gemütliches Joggen belohnt. Wer sich bewegt, verdient also Token. Das Problem hier ist, dass man lediglich für Outdoor-Bewegung belohnt wird. Man verdient dabei jedoch kein echtes Geld, sondern GMT/GST – also Krypto-Token, welche auf Solana basieren. Das Prinzip nennt sich auch hier Move-2-Earn.
Die FitFi-App von STEPN wurde im Dezember 2021 recht erfolgreich gelauncht.
Jedoch benötigt man, um wirklich viele Belohnungen zu erhalten, auch ein gewisses Fitnesslevel. Natürlich möchte STEPN alle Menschen motivieren, allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass man sich als sehr unsportlicher Mensch hier vielleicht eher schwertut, weil man eben ausschließlich fürs Laufen / Joggen belohnt wird, und nicht für zum Beispiel Gemeinschaftssport.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Was sind Grüne Kryptowährungen?
Nachdem wir Grüne Kryptowährungen vorgestellt haben, muss man zugeben: Die Liste kann noch viel länger sein. Deshalb ist es wichtig, zu verstehen, woran man grüne Kryptowährungen überhaupt erkennt.
Zunächst einmal ist der Coin klimaneutral und auch nachhaltig. Dies ist bei einer Kryptowährung jedoch nur dann der Fall, wenn es einen geringen Stromverbrauch gibt und dieser Strom dann auch aus nachhaltigen oder erneuerbaren Energien gewonnen wird. Das Beste ist dann noch, wenn eine Kryptowährung selbst zum Beispiel nachhaltiges Handeln fördert. Dies ist mittels eines durchdachten Anreizsystems – einem sogenannten Utility Token – möglich.
Vor allem Move-2-Earn Kryptowährungen schaffen so ein Anreizsystem. Aber auch IMPT fördert normale Kaufgewohnheiten.
Den sogenannten Konsensmechanismus muss man sich bei klimaneutralen und grünen Kryptowährungen ebenso anschauen. Kryptowährungen basieren in aller Regel auf der Blockchain-Technologie. Diese schreibt Transaktionen in ein verteiltes Register, welches auf zahlreichen Knoten eines dezentralen Peer-to-Peer Netzwerks gespeichert wird.
Da aber keine zentrale Instanz Kryptowährungen steuert, müssen sehr viele Nodes entscheiden, ob eine Transaktion gültig ist oder eben nicht. Das ist der Konsensmechanismus. Anhand dieses Mechanismus kann ein dezentrales Netzwerk mit Peers die beantragten Transaktionen bestätigen und auch feststellen, ob ein Node eine manipulierte Transaktion in den nächsten Block einschleusen möchte.
Doch woran erkennt man eine gute grüne Kryptowährung überhaupt? Diese Frage möchten wir jetzt beantworten.
Was zeichnet die besten Grünen Kryptowährungen aus?
Bei Grünen Kryptowährungen handelt es sich sowie bei allen Kryptowährungen, um digitale Vermögenswerte. Allerdings wollen Grüne Kryptowährungen den CO2-Fußabdruck verringern. Dafür werden zum Beispiel erneuerbare Energiequellen im Mining-Prozess genutzt oder auch energieeffiziente Technologien verwendet. Außerdem spenden viele oft auch einen Teil ihrer Erlöse für Umweltzwecke. Grüne Kryptowährungen fördern außerdem erneuerbare Energiequellen. Dadurch gibt es eine geringere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Nachhaltige Kryptowährungen kombinieren also ökologische Vorteile und mögliche finanzielle Rendite. Deshalb werden Kryptowährungen auch immer beliebter, denn Menschen wollen nachhaltiger leben.
Außerdem fördern manche grüne Kryptowährungen auch, dass Menschen sich bewegen. Dadurch führen sie auch gleich einen gesunden Lebensstil. Grüne Kryptowährungen tragen also dazu bei, den globalen CO2-Fußabdruck zu verringern.
In Grüne Kryptowährung investieren – Unsere Anleitung
In der Regel kann man grüne Kryptowährungen über Online-Broker oder Krypto-Börsen kaufen. Allerdings unterstützen diese meist nur bereits etablierte Kryptowährungen, weshalb man neue oder weniger bekannte Kryptowährungen oft nur über die Website des Projekts erwerben kann.
Einige der vorgestellten Token gibt es auf OKX, eine der führenden dezentralen Kryptobörsen. Der Anbieter bietet viele verschiedene Kryptowährungen an und das Angebot wird regelmäßig angepasst. Die Plattform ist einfach zu bedienen – auch für Anfänger. Da mehr als 340 Token auf OKX zu finden sind, wollen wir nun zeigen, wie man bei OKX Kryptowährungen handeln kann.
Schritt 1: Ein Konto eröffnen
Um Kryptowährungen handeln zu können, muss man zunächst ein Konto bei OKX einrichten. Dafür muss man die eigene Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie ein sicheres Passwort eingeben. Um die Registrierung auch wirklich abzuschließen, muss man sich einen Bestätigungscode via E-Mail oder SMS zusenden lassen und diesen eingeben.
Doch bevor man handeln kann, muss man noch das sogenannte Know-Your-Customer-Verfahren durchlaufen. Dafür muss man den eigenen (vollständigen) Namen angeben sowie die Nationalität, das Geburtsdatum und eine Ausweis-Identifikationsnummer.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Schritt 2: Stablecoin kaufen
Sobald das eigene Profil bestätigt wurde, kann man bereits auf OKX handeln. Man kann bei dem Anbieter zum Beispiel auch Handelspaare handeln. Doch um zu beginnen, sollte man zunächst in USDT investieren – dies geht über die Plattform OKX sehr unkompliziert.
Man besucht einfach die OKX-Website und wählt die bevorzugte Zahlungsmethode aus. Danach gibt man den USDT-Betrag an, den man erwerben möchte und klickt auf “USDT kaufen”. Damit ist der Kauf schon abgeschlossen.
Schritt 3: In Kryptowährungen investieren
Wenn man ausreichend USDT erworben hat, kann man mit dem Handel von allen verfügbaren OKX Handelspaaren beginnen. Wenn man eine bestimmte Kryptowährung sucht, dann kann man diese ganz einfach über die Suchleiste ausfindig machen. Man gibt dann einfach jenen USDT-Betrag ein, der ausgegeben werden soll.
Wenn die Transaktion abgeschlossen wurde, ist auch der Kaufprozess beendet.
Ihr Kapital ist im Risiko.
Jetzt Grüne Kryptowährung kaufen, oder nicht?
Wer Grüne Kryptowährungen kaufen möchte, sollte das am besten sofort tun. Denn der öffentliche Druck, nachhaltig zu investieren, wird immer größer – auch angesichts der Forcierung der ESG-Ziele durch die UN und dem Ausruf des Klimanotstands.
Investments sollten am besten ab sofort nur noch mit einem nachhaltigen Gedanken getätigt werden. Manche Regierungen drohen nämlich bereits damit, dass PoW-basierte Kryptowährungen komplett verboten werden. Wer also in nachhaltige und grüne Kryptowährungen investiert, kann auch potenzielle Verbote umgehen.
Um Rendite zu erzielen, kann man zum Beispiel mit STEPN direkt auch noch einen gesunden Lebensstil verfolgen.
Bei IMPT kann man, während man seinen üblichen Einkaufsgewohnheiten nachgeht, auch quasi nebenbei den CO2-Fußabdruck verringern.
Grüne Token werden in diesem Jahr jedenfalls deutlich im Vordergrund stehen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Kryptowährungen sehr volatil sind. Man ist immer abhängig vom gesamten Marktgeschehen.
Wer sich für grüne Kryptowährungen im eigenen Krypto-Portfolio interessiert, sollte einfach folgende Dinge beachten:
- Der Proof-of-Stake Konsens sollte genutzt werden
- Es gibt meist einen (erfolgreichen) Presale auf der Website des Projekts
- Die Emissionen sind gering
Wer in grüne Kryptowährungen investiert, sollte sich Projekte im Detail ansehen.
Fazit
Dass das Interesse für grüne Kryptowährungen steigt, scheint nur logisch angesichts dessen, dass Kryptowährungen im Allgemeinen unter starkem Druck stehen – durch Aufsichtsbehörden, die EU-Regierung, die US-Regierung oder auch die UNO.
Eigentlich sollten sowieso nur mehr Kryptowährungen mit geringem Stromverbrauch aus sauberen Energiequellen erfolgreich sein. Coins mit dem Proof-of-Work-Konsensmechanismus sind besonders gefährdet, tatsächlich verboten zu werden. Dazu zählt übrigens auch der beliebte Bitcoin.
Wir empfehlen deshalb, dass man als Anleger vorrangig in grüne Coins investiert. Diese nutzen üblicherweise den Proof-of-Stake-Konsensmechanismus. Umweltfreundliche Coins sind zum Beispiel Algorand, Polkadot, Ethereum, aber auch Move-2-Earn Coins wie STEPN.
Auch mit ganz normalen Einkaufsgewohnheiten kann man dank IMPT nun Rendite erzielen beziehungsweise den eigenen CO2-Fußabdruck verringern.
Wir finden also: Im Jahr 2024 sollte es für Krypto-Anleger zur Norm werden, in grüne Kryptowährungen zu investieren. Krypto Investitionen sind acuh dann riskant wenn man nur in die besten Kryptowährungen investiert. Daher kann man immer Verluste machen, aber eben auch auch hohe Gewinne.
Ihr Kapital ist im Risiko.