Große Klappe, große Pleite: Profi-Boxer und Youtube-Star Jake Paul hat durch Kryptowährungen offenbar einen Großteil seines Reichtums verloren. Das hat sein Bruder Logan gerade im Interview verraten. „Er ist arm“, so der Influencer.
Jake Paul: Pleite durch Kryptowährungen
So schnell kann’s gehen! Letztes Jahr war Social-Media-Star Jake Paul noch extrem bullish auf Kryptowährungen, schrieb seinen mehr als 4,3 Millionen Followern auf Twitter:
„Als ich 16 Jahre alt war, investierte ich mein gesamtes erstes Vine-Markengeschäft in Bitcoin, als der noch 100 Dollar wert war.
Nach 8 Jahren des Haltens
ist er jetzt $46.000 wert
Doge ist der jüngere Bruder von Bitcoin… sie haben das gleiche Potenzial… es ist noch früh…“
When I was 16 I invested my entire first Vine brand deal into #Bitcoin when it was worth $100
After 8 years of holding
It’s now worth $46,000#Doge is Bitcoin’s younger brother… they have the same potential… it’s still early..
— Jake Paul (@jakepaul) February 12, 2021
Kurze Zeit später bewarb der Amerikaner dann weitere Altcoins, später kamen NFTs dazu. Darunter Safemoon (SAFEMOON, -95% innerhalb der letzten 24 Stunden) und Yummy (YUMMY, -1%):
A year ago I talked about $DOGE before Elon📈
3 months ago I talked about #SAFEMOON 📈
Now I’m talking about $YUMMY 📈
— Jake Paul (@jakepaul) May 16, 2021
Allerdings scheint Paul mit seinen Investments kein sonderlich glückliches Händchen bewiesen zu haben, denn: Mittlerweile ist er pleite, hat durch Kryptowährungen einen Großteil seines Vermögens verloren!
Wie sein Bruder Logan im Interview verrät, musste auch Jake im Zuge des Abschwungs auf den Krypto-Märkten massive Verluste hinnehmen. Zur Erinnerung: Bitcoin hat innerhalb der letzten sieben Tage satte 31% eingebüßt, Ethereum fast 40%.
[crypto_chart id=806]Die Altcoins hat es ebenfalls schwer getroffen: Binance Coin (BNB) ist 25% im Minus, bei Cardano (ADA) sind es 20%. Erdrutschartige Korrekturen auch bei Ripples XRP (-18%), Solana (SOL, -22,4%) oder Dogecoin (-28%, Daten von Coinmarketcap.com).
[crypto_chart id=814]Die bearishe Phase auf den Märkten hat nun offenbar auch Jake Paul zugesetzt. 40 Millionen Dollar soll er allein durch Box-Kämpfe letztes Jahr verdient haben. Doch sein Bruder sagt:
„Das spielt keine Rolle, er hat alles in Kryptowährungen angelegt… er ist arm.“
Vermutlich meint Paul mit „arm“ nicht exakt das, was der Ottonormalverbraucher darunter versteht. Jake war 2021 der sechstbestbezahlte Sportler unter 25, hat wie erwähnt rund 40 Millionen eingenommen. Wahrscheinlicher ist, dass Logan auf empfindliche Verluste anspielt. Verluste, wie sie derzeit womöglich nahezu jeder Krypto-Investor zu beklagen hat – nur in anderer Größenordnung.
Jake Paul gibt US-Präsident Biden die Schuld
Und was sagt Jake Paul zu seiner Krypto-Pleite? Bislang nichts – zumindest nicht direkt. Er gibt lediglich US-Präsident Joe Biden die Schuld an den taumelnden Krypto-Kursen. Erneut wendet er sich auf Twitter an seine Fans, schreibt in einer aktuellen Tirade:
„Bidens Errungenschaften
1. Höchste Gaspreise
2. Schlimmste Inflation
3. Fallende Kryptopreise
4. Höchste Mietpreise aller Zeiten
5. Schaffung einer neuen unverständlichen Sprache
Wenn du das hier liest und für Biden gestimmt hast und es immer noch nicht bereust, dann bist du das amerikanische Problem.“
Biden accomplishments
1. Highest gas prices
2. Worst inflation
3. Plummeting crypto prices
4. Highest rent prices ever
5. Created new incomprehensible languageIf you’re reading this and voted for Biden and you still don’t regret it then you are the American problem.
— Jake Paul (@jakepaul) June 12, 2022
Unterm Strich dürfte Jake Paul mit seinen Kryptowährungen aber dennoch fein raus sein. Anzunehmen ist, dass er einen Teil seiner Einnahmen in Bitcoin investiert hat – er gilt schließlich schon länger als Fan der Kryptowährung Nummer 1.
Und auch wenn Bitcoin derzeit an der 20.000-Dollar-Marke kämpft: Analysten und Trader halten langfristig eine Kursexplosion hin zu 100.000 Dollar für wahrscheinlich als einen dauerhaften Rückgang unter $20k. Spätestens am Ende des Jahrzehnts dürfte Paul folglich auf einem ordentlichen Gewinn sitzen.
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