Der Krypto-Crash hat die Märkte weiterhin fest im Griff, die digitalen Assets setzen ihre Talfahrt heute fort. Insbesondere Bitcoin und Ethereum stehen unter Druck, sehen sich massiven Verlusten gegenüber. Ein Trading-Veteran warnt nun zudem vor einem neuen, brutalen Crash. Wie geht es für BTC und ETH jetzt weiter – sollte man die Kryptowährungen kaufen?
Schwere Verluste bei Bitcoin und Ethereum
Die aktuelle Kurskorrektur auf den Krypto-Märkten dürfte für viele Anleger zur Belastungsprobe werden: Nach dem Verlust der Unterstützung bei 28.000 Dollar zog sich Bitcoin zunächst auf 26.000 Dollar zurück, musste dann aber auch diesen Bereich verlorengeben und fiel immer weiter.
Zunächst unter 26.000 Dollar, schließlich unter 25.000 Dollar – und innerhalb der letzten 24 Stunden konnten die Bullen auch den Support bei 24.000 und 23.000 Dollar nicht mehr halten. Die Folge: Bitcoin tradet gegenwärtig nach einem Minus von fast 12% innerhalb der letzten 24 Stunden bei 22.367 Dollar. Ein Preis, den die Kryptowährung Nummer 1 zuletzt im Dezember 2020 touchiert hat.
[crypto_chart id=806]Noch ist die Korrektur zudem nicht abgeschlossen: Bitcoin scheint immer weiter abzubauen – Analysten warnen deshalb vor weiteren Rückgängen. Nicht nur bei BTC, sondern auch bei Ethereum, denn: Die führende Smart-Contract-Plattform hat es genauso schwer getroffen.
Satte 30,64% musste ETH auf Wochenbasis verlorengeben, kommt außerdem auf einen Tagesverlust von 7,66%. Infolge tradet Ethereum aktuell (Zeitpunkt dieses Artikels) bei 1.219 Dollar, hält sich folglich nur knapp über der kritischen $1k-Marke.
[crypto_chart id=803]Bearish für Ethereum: Erstmals seit 2020 ist es für viele Miner unrentabel geworden, ETH zu minen. Hintergrund: Die Energiepreise sind in die Höhe geschossen – der ETH-Preis geht aber in den Keller.
Bleibt die Frage: Wie geht es für die Coins von hier aus weiter? Haben Bitcoin und Ethereum das Schlimmste bereits hinter sich – oder drohen neue Verluste, wie Trader fürchten?
Peter Brandt hält neuen Crash für möglich
Während viele Anleger durch den Crash darauf hoffen, günstig Bitcoin oder Ethereum kaufen zu können, warnt Trading-Veteran Peter Brandt kurzfristig vor einem weiteren Rückgang. Er hält eine Korrektur für möglich, die Bitcoin unter Umständen sogar auf unter 13.000 Dollar treibt.
Brandt schreibt seinen mehr als 652.000 Twitter-Followern: Bitcoin muss den Höchststand um 32.000 Dollar zurückerobern – sonst droht ein neuer, massiver Absturz. Der Trading-Veteran mit mehr als 40 Jahren Berufserfahrung:
„Wenn Bitcoin (BTC) nicht über dem Hoch vom 31. Mai schließen kann, könnte dieses Chart ein Lehrbuchbeispiel für das berühmte “Drano”-Chartmuster werden.“
Unless Bitcoin $BTC can close above the May 31 high this chart could become a textbook example of the famed “Drano” chart pattern pic.twitter.com/X57mDNO5Qu
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) June 12, 2022
Bitter dabei: Der Chart legt einen möglichen Rückgang auf bis zu 12.700 Dollar nahe! Dennoch bleibt Brandt bullish auf Bitcoin, zeigt sich vom langfristigen Erfolg des Assets überzeugt. Der Chart-Guru:
„Meiner Meinung nach werden wir erst Anfang 2024 ein neues Allzeithoch erreichen, aber bis dahin werden wir uns in einem gigantischen Aufwärtstrend befinden.“
Agree completely Tuur. IMO we will not make a new ATH until early 2024 but by then we will be in a giant uptrend
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) June 13, 2022
Auch der populäre Krypto-Unternehmer Arthur Hayes kommentiert: Bitcoin und Ethereum dürfen jetzt nicht unter $20k bzw. $1k fallen – ansonsten sei mit „massivem Verkaufsdruck“ zu rechnen.
„Wenn diese Niveaus durchbrochen werden, $20k $BTC & $1k $ETH, können wir einen massiven Verkaufsdruck auf den Spotmärkten erwarten, da die Trader sich absichern. Wir können auch erwarten, dass es einige Otc-Trader geben wird, die nicht in der Lage sein werden, sich richtig abzusichern, und die möglicherweise in Konkurs gehen.“
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If these levels break, $20k $BTC & $1k $ETH, we can expect massive sell pressure in the spot markets as dealers hedge themselves. We can also expect that there will be some otc dealers and that will be unable to hedge properly and might go belly up.
— Arthur Hayes (@CryptoHayes) June 14, 2022
Insofern könnte für überzeugte Bitcoin-Investoren bald ein guter Zeitpunkt kommen, den Kurs-Rücksetzer zu kaufen.
76 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.