Alle 4 Jahre wird der Bitcoin-Betrag, den die Miner erhalten, um die Hälfte reduziert. Wie ein aktueller Marktreport von Business2Community aufzeigt, hatte dies bis dato massive Kursbewegungen zur Folge.
Anlegerinnen und Anleger, die sich vier Monate vor dem Halving-Event 2020 mit Bitcoins eingedeckt haben, konnten nach einer sechsmonatigen Haltedauer schon auf eine Rendite von etwa 79 Prozent blicken. Wurden die Coins indes nach einem Jahr veräußert, lag das Plus bei 547 Prozent. Da die nach Marktkapitalisierung wichtigste Cyberdevise in der Folgezeit an Wert einbüßte, verringerte sich das Plus zwar etwas, doch liegt die Rendite in besagtem Fall bei einer Haltedauer von 3 Jahren immer noch bei 165 Prozent.
Nach dem ersten Halving-Event im Jahr 2012 erhöhte sich der Bitcoin Kurs binnen dreier Jahre um 30.326 Prozent, wohingegen der Kurszuwachs bei der Verknappung Nummer 2 bei 2.897 Prozent lag. Die relativen Anstiege mögen deutlich weniger gewichtig ausfallen, doch das Potenzial scheint immer noch groß.
So erwartet jeder 4. US-Amerikaner, dass BTC bereits im Jahr 2024 ein neues Allzeit-Hoch erreicht. Branchenexperten sind indes teilweise noch deutlich optimistischer. So prognostiziert die britische Großbank SBC noch für das Jahresende 2024 einen BTC Kurs in Höhe von 50.000 US-Dollar – im Folgejahr wiederum könne der Preis für einen Bitcoin auf bis zu 120.000 US-Dollar ansteigen.
Viele gehen davon aus, dass auch das bevorstehende Halving einen signifikanten Einfluss auf die Preiskurve der Kryptowährung hat. Insgesamt sind 32 Blockhalbierungs-Prozesse vorgesehen. Sobald all diese abgeschlossen sind, wird es keine weiteren Halvings geben, und es werden auch keine weiteren Bitcoins mehr erzeugt.