Besonders unter Anfängern sind ETFs eine beliebte Anlagealternative. Sie versprechen nicht nur eine hohe Diversifikation, sondern auch eine maximale Streuung der möglichen Risiken am Kapitalmarkt. Dabei können fast alle Wünsche eines Anlegers erfüllt werden, denn man kann nicht nur in verschiedene Indizes investieren, sondern auch einzelne Sektoren im eigenen Portfolio abbilden.
Wo kann man ETFs kaufen? Und in welche ETFs sollte man investieren? Wir haben uns diesen Fragen angenommen und die bekanntesten Broker getestet. Dabei erklären wir nicht nur, worauf es beim Kauf von ETFs ankommt, sondern auch, wie Anfänger unkompliziert in ETFs investieren können.
Liste der besten ETF-Broker 2024
Sofort in ETFs investieren? Kein Problem! In der folgenden Liste haben wir die besten ETF-Broker 2024 im Überblick zusammengefasst:
- eToro – insgesamt bester ETF-Broker 2024
- Skilling – große Auswahl an beliebten Handelsplattformen
- Alvexo – exzellente Tools mit Alvexo Plus
- Libertex – ETF-Broker mit langjähriger Erfahrung
76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern.
Die besten ETF-Broker im ausführlichen Test
Selbstverständlich möchten wir Ergebnisse aus unserem ETF-Broker Test nicht für uns behalten. Mit welchem Broker kann man günstig und sicher in ETFs investieren? Im folgenden Abschnitt stellen wir unsere Testsieger anhand der wichtigsten Vor- und Nachteile vor:
1. eToro – insgesamt bester ETF-Broker 2024
Der Online-Broker eToro zeichnet sich besonders durch eine hohe Auswahl an verfügbaren ETFs aus – ganze 264 an der Zahl. Aber nicht nur deshalb konnte sich die Plattform den ersten Platz in unserem großen Test der besten ETF-Broker sichern, denn eToro dürfte Anleger zusätzlich mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und einem enorm hohen Sicherheitsniveau überzeugen.
Der Online-Broker wird von der CySEC reguliert und kann alle wichtigen Lizenzen vorweisen. Zudem können sich deutsche Anleger auf eine Einlagensicherung verlassen, die im Falle einer Insolvenz des Brokers 20.000 Kapital absichert.
Wer seine Fähigkeiten im Investieren noch ausbauen möchte, kann kostenlos auf ein virtuelles Demokonto mit einem Guthaben von 100.000 US-Dollar zugreifen. Sofern man danach immer noch nicht das Gefühl hat, eine optimale Handelsstrategie ausgearbeitet zu haben, kann man bei eToro auch die beliebte Funktion Copy Trading benutzen. Mit ihr hat man die Möglichkeit, in die Welt von mehr als 100.000 Top-Tradern einzutauchen und deren Strategie für das eigene Portfolio zu übernehmen.
Letztlich kann man mit dem Broker aber nicht nur ETFs kaufen, sondern auch in 3.000 weitere Finanzinstrumente aus insgesamt sechs verschiedenen Anlageklassen investieren – darunter beliebte Aktienwerte wie Tesla, Microsoft oder Amazon.
Auswahl der ETFs | 264+ |
Mindesteinzahlung | 50 US-Dollar |
Gebühren | 0% Gebühr + Spread ab 0,1% + ETF-abhängige Kosten |
Exklusive Features | Copy Trading oder Krypto Staking |
Vorteile von eToro:
- Mehr als 264 verfügbare ETFs
- Kostenloses Demokonto
- Regulierter Broker
- Mobile App verfügbar
- Günstige Gebühren beim Kauf von ETFs
- Kundensupport per Live-Chat, E-Mail und Kontaktformular
- Geringe Mindesteinzahlung von 50 US-Dollar
Nachteile von eToro:
- Auszahlungsgebühr in Höhe von 5 US-Dollar
- Kaum technische Trading-Tools vorhanden
76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern.
2. Skilling – große Auswahl an beliebten Handelsplattformen
Beim CFD-Broker Skilling können interessierte Anleger aus unzähligen Handelsplattformen auswählen. Wer in ETFs investieren möchte, kann sein Vermögen nicht nur per Mobile App, sondern auch mit MetaTrader 4 oder Skilling cTrader verwalten. Wer sich für die zuletzt genannte Möglichkeit entscheidet, kann zudem auf Skilling cCopy zugreifen – ein System, mit dem man die komplette Handelsstrategie bereits erfolgreicher Trader für das eigene Depot übernehmen kann.
Auch bei Skilling gibt es keine echten ETFs, dafür aber spannende Indizes-CFDs. Anleger können neben dem Euro Stoxx 50 und dem DAX auch in 15 weitere Märkte investieren. Mit einem kostenlosen Demokonto können Anfänger vorab die wichtigsten Funktionen von Skilling kennenlernen und ein Gefühl für die Kursschwankungen von ETFs entwickeln.
Der Kundendienst von Skilling ist bequem per Telefon, WhatsApp und E-Mail erreichbar. Wer außerdem eine Mindesteinlage von 5.000 Euro leistet, wird für das Premium-Kontomodell registriert. Dort können Nutzer von einem engen Spread ab 0,1% profitieren.
Auswahl der ETFs | Mehr als 17 CFDs auf Indizes |
Mindesteinzahlung | 100 Euro |
Gebühren | 0% Gebühren + Spread ab 0,1% |
Exklusive Features | Skilling Copy Trading oder MetaTrader 4 |
Vorteile von Skilling:
- Regulierter Broker
- Mehr als 17 verfügbare Indizes-CFDs
- Anbindung an MetaTrader 4 verfügbar
- Skilling Copy Trading
- Kostenloses Demokonto verfügbar
- Enge Spreads ab 0,1%
- Steuerung per Mobile App möglich
Nachteile von Skilling:
- Kein Handel von echten ETFs möglich
- Nicht in allen Ländern verfügbar
76% der Privatanleger verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern.
3. Alvexo – exzellente Tools mit Alvexo Plus
Mit dem CFD-Broker Alvexo können Anleger in 15 verschiedene Indizes investieren – darunter der US-amerikanische S&P 500 oder der DAX. Das ist aber längst noch nicht alles, denn auch der Kauf von Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffen oder Devisen ist bequem per CFD möglich. Erfahrene Trader können dann noch von einer Hebelwirkung Gebrauch machen, um die erzielte Rendite maßgeblich zu erhöhen.
Der Spread richtet sich bei Alvexo nach dem gewählten Kontomodell und ist bereits ab 0,1% möglich. Apropos Kontomodell: Anleger können sich zwischen gleich vier unterschiedlichen Varianten entscheiden, die sich an der Mindestgröße des Kontos orientieren. Wer in Indizes investieren möchte, kann dies bereits ab einer Mindesteinzahlung von 500 Euro tun.
Ein besonderer Vorteil der Plattform ist das Zusatzprogramm Alvexo Plus. Hier kann man nicht nur wichtige Handelssignale und einen aktuellen Wirtschaftskalender abrufen, sondern auch unabhängige Finanzmarktnachrichten per Financial Web TV verfolgen. Ob und wie lange man Alvexo Plus kostenfrei nutzen kann, hängt ebenfalls vom gewählten Kontomodell ab.
Auswahl der ETFs | Mehr als 15 CFDs auf Indizes |
Mindesteinzahlung | 500 Euro |
Gebühren | 0% Gebühren + Spread ab 0,1% |
Exklusive Features | Alvexo Plus oder MetaTrader 4 |
Vorteile von Alvexo:
- Regulierter Broker
- Mehr als 15 verfügbare Indizes-CFDs
- Auswahl von individuellen Kontomodellen
- Spreads ab 0,1%
- Anbindung an MetaTrader 4 möglich
- Kostenlose App verfügbar
- Steuerung per Mobile App möglich
Nachteile von Alvexo:
- Vergleichsweise hohe Mindesteinzahlung von 500 Euro
- Aktienkauf erst ab Mindesteinlage von 50.000 Euro verfügbar
76,57% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
4. Libertex – ETF-Broker mit langjähriger Erfahrung
Wer in echte ETFs investieren möchte, sollte einen Blick auf den Online-Broker Libertex werfen. Mit 10 verschiedenen ETFs ist die Auswahl zwar nicht gerade groß, aber dennoch verbergen sich hier interessante Möglichkeiten, in den US-amerikanischen S&P 500 oder den DAX zu investieren. Wem diese Auswahl als zu gering erscheint, kann aber auch in 250 weitere Vermögenswerte aus verschiedenen Anlageklassen investieren.
Libertex ist nicht nur mehr als 24 Jahre am Markt, sondern wird auch von der zypriotischen Aufsichtsbehörde CySEC reguliert – das bietet allen Anlegern ein besonderes Sicherheitsgefühl. Wer mit dem Live-Trading noch warten möchte, kann auch ein kostenloses Demokonto zum Üben nutzen und das virtuelle Guthaben von 50.000 Euro jederzeit wieder auffüllen lassen.
Wer als erfahrener Trader von einer speziellen Software Gebrauch machen möchte, kann bei Libertex kostenlos die neueste Version MetaTrader 5 nutzen. Einsteiger können aber auch per Website oder Mobile App handeln.
Auswahl der ETFs | 10+ |
Mindesteinzahlung | 100 Euro |
Gebühren | 0% Gebühren + Spread ab 0,2% + ETF-abhängige Kosten |
Exklusive Features | MetaTrader 5 oder exklusive Marktanalysen |
Vorteile von Libertex:
- Regulierter Broker
- Mehr als 10 echte ETFs verfügbar
- Geringe Mindesteinzahlung von 100 Euro
- MetaTrader 5 verfügbar
- Kostenloses Demokonto mit 50.000 Euro Guthaben
- Langjährige Markterfahrung & unzählige Auszeichnungen
Nachteile von Libertex:
- Vergleichsweise geringe Auswahl an ETFs
- Geringe Auswahl von technischen Analyse-Tools
78,31 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
ETF-Broker im direkten Vergleich
Die wichtigsten Details zu den besten ETF-Brokern haben wir in dieser Übersicht noch einmal zusammengefasst:
ETF-Broker | Echte ETFs | Indizes-CFDs | Mindesteinzahlung | Gebühren |
eToro | Ja | Ja | 50 US-Dollar | 0% Gebühren + Spread ab 0,1% |
Skilling | Nein | Ja | 100 Euro | 0% Gebühren + Spread ab 0,1% |
Alvexo | Nein | Ja | 500 Euro | 0% Gebühren + Spread ab 0,1% |
Libertex | Ja | Ja | 100 Euro | 0% Gebühren + Spread ab 0,2% |
ETFs kaufen: Was sollte man bei der Auswahl des Brokers beachten?
Wer ETFs kaufen und sich dabei auf günstige Gebühren und ein hohes Sicherheitsgefühl verlassen möchte, sollte für die Auswahl einer passenden Plattform ausreichend Zeit einplanen. Hier ist es besonders wichtig, die Merkmale des Brokers mit den eigenen Bedürfnissen abzugleichen.
Wie sollte ein guter ETF-Broker aussehen? In folgendem Abschnitt finden Anfänger alle wichtigen Antworten auf diese Frage:
Regulierung
Ist ein Broker reguliert, kann das für ein enormes Sicherheitsgefühl sorgen. So wird nicht nur sichergestellt, dass die Plattform alle erforderlichen Lizenzen aufweisen kann, sondern auch, dass gesetzliche Vorgaben und Sicherheitsmaßnahmen zu jeder Zeit eingehalten werden.
Die gute Nachricht für alle Einsteiger: Alle Broker aus unserem ETF Ratgeber werden aktiv von der zypriotischen Finanzaufsichtsbehörde CySEC reguliert.
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Auswahl
Normalerweise ist das Sortiment an ETFs einer Plattform eher zweitrangig. Da ein ETF an sich schon eine sehr hohe Diversifikation aufweist, ist es oft nicht nötig, mehr als 2-3 passende Produkte auszuwählen. Wer beispielsweise in den MSCI World und den NASDAQ 100 investiert, wird feststellen, dass sich viele Positionen überschneiden und doppelt vorhanden sind.
Allerdings kann es für Anleger, die in verschiedene Sektoren investieren möchten, durchaus sinnvoll sein, die ETF-Auswahl des Brokers vorab zu überprüfen.
Mindesteinzahlung
Für Anfänger kann es sich lohnen, die Anforderungen an die Mindesteinzahlung eines Brokers zu überprüfen. Wer gerade erst mit dem Investieren beginnt, hat unter Umständen nicht viel Geld zur Verfügung und möchte mit kleinen Beträgen erste Erfahrungen sammeln.
Während der CFD-Broker Alvexo eine Mindesteinzahlung von 500 Euro erfordert, können angehende Investoren bei unserem Testsieger eToro bereits ab 50 US-Dollar ETFs kaufen.
Gebühren
Die anfallenden Gebühren zählen zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer passenden Plattform. Wer ETFs günstig kaufen möchte, sollte darauf achten, ob es spezielle Handelsgebühren gibt und wie hoch der handelsübliche Spread ausfällt.
Sofern man keine echten ETFs kaufen, sondern lieber in Indizes-CFDs investieren möchte, kann es zusätzlich zu Overnight-Gebühren kommen. Anleger sollten sich also im Vorfeld genauestens über alle möglichen Kosten informieren.
Demokonto
Wer noch nie in ETFs oder andere Finanzinstrumente investiert hat, ist gut damit beraten, zum Üben ein virtuelles Demokonto zu verwenden. Mit einem fiktiven Startguthaben kann man nicht nur ein Gefühl für die Preisschwankungen am Kapitalmarkt entwickeln, sondern auch den ausgewählten Broker und die angebotenen Funktionen besser kennenlernen.
Ein Demokonto kann Anfängern ein sicheres Gefühl geben, denn alle Trades werden als reine Simulation ohne jegliches Risiko ausgeführt – so lässt sich beispielsweise auch die eigene Risikobereitschaft genauer definieren und ausarbeiten. Die erfreuliche Nachricht: Alle ETF-Broker aus unserem Vergleich bieten ein kostenloses Demokonto an.
Funktionen
Auch über die angebotenen Funktionen sollten sich Anleger bei der Auswahl einer passenden ETF-Plattform informieren. Während professionelle Trader möglicherweise auf exklusive Tools zur Chartanalyse Wert legen, kann für Einsteiger eine besonders einfache Bedienung das ausschlaggebende Argument sein.
Aber nicht nur ETFs sollten hier im Vordergrund stehen: Welche weiteren Funktionen bietet der ausgewählte Broker? Bei unserem Testsieger eToro kann man beispielsweise Krypto Staking oder Copy Trading nutzen – zwei hervorragende Funktionen, um eine noch höhere Rendite zu erzielen.
Mobile Anwendung
Gibt es eine eigene ETFs kaufen App? Diese Frage dürfte besonders für die junge Generation von Bedeutung sein, denn die Vermögensverwaltung per Smartphone ist nicht nur bequem, sondern kann auch rund um die Uhr und von überall aus erfolgen.
Anleger, die in ETFs investieren möchten, sollten bei der Auswahl eines Brokers also einen Blick in den App Store werfen und überprüfen, ob eine kostenlose App verfügbar ist.
Zahlungsmethoden
ETFs kaufen mit Paypal? Bei unserem Testsieger eToro kein Problem! Im Vorfeld sollten sich Anleger über die angebotenen Zahlungsmethoden informieren, denn längst nicht alle Dienste sind bei jedem Broker verfügbar.
Wer sein Geld per Banküberweisung einzahlen möchte, sollte auch beachten, dass die Gutschrift des Guthabens in diesem Fall mehrere Werktage in Anspruch nehmen kann. Nutzt man Paypal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung, steht das Geld meist innerhalb weniger Minuten zum Traden zur Verfügung.
Kundendienst
Ein kompetenter Kundenservice ist besonders dann wichtig, wenn es zu Problemen oder Fragen kommt. Während die häufigsten Fragen meist in einer FAQ-Datenbank beantwortet werden, kann auch der persönliche Kontakt zu Mitarbeitern ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines passenden ETF-Brokers sein.
Bei unserem Testsieger eToro kann man jederzeit mit schneller Hilfe rechnen, denn die Mitarbeiter sind per Live-Chat oder Kontaktformular erreichbar.
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Wie kann man ETFs kaufen? Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger
ETFs kaufen für Anfänger? Das ist gar nicht so schwer, wie manch ein Einsteiger vielleicht glaubt. Bei unserem Testsieger eToro ist die Anmeldung nicht nur kostenlos, sondern auch innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Wie Anfänger sicher und unkompliziert in ETFs investieren können, zeigen wir in der folgenden Anleitung:
1. Bei eToro registrieren
Auf der Website von eToro muss man zunächst das Anmeldeformular öffnen. Wer dann seine E-Mail-Adresse, einen Benutzernamen und ein Passwort erfasst, muss anschließend nur noch die Bedingungen des Online-Brokers akzeptieren. Wem das zu kompliziert ist, der kann sich auch mit einem bestehenden Facebook- oder Google-Account bei eToro registrieren.
Innerhalb weniger Minuten versendet eToro dann eine E-Mail zur Überprüfung an die angegebene Mailadresse. Das Benutzerkonto wird angelegt, sobald man den enthaltenen Link zur Bestätigung angeklickt hat.
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2. Vollständig identifizieren
Da eToro ein regulierter Online-Broker ist, ist eine vollständige Identifizierung aller Nutzer notwendig. Nachdem man sich mit seinen persönlichen Zugangsdaten eingeloggt hat, kann man in den Einstellungen den Prozess zur Legitimierung bequem online starten.
Wer einen gültigen Ausweis und einen aktuellen Adressnachweis parat hält, kann diese Dokumente einfach abfotografieren und in Dateiform hochladen. Nach einer Überprüfung durch eToro, die nicht länger als 48 Stunden dauern sollte, wird das Benutzerkonto für das Live-Trading freigegeben.
3. Geld einzahlen
Wer bei eToro in ETFs investieren möchte, sollte dafür sorgen, dass das Trading-Konto mit ausreichend Guthaben gedeckt ist. Für die erste Einzahlung muss man in den Einstellungen lediglich auf „Geld einzahlen“ klicken und den gewünschten Betrag auswählen.
Als Zahlungsmethode lohnt es sich, Paypal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung auszuwählen, denn so kann man innerhalb weniger Minuten auf das Guthaben zugreifen. Eine Einzahlung per Banküberweisung wird meist erst nach mehreren Werktagen gutgeschrieben.
4. ETFs kaufen
Nun kann es endlich losgehen. Wer sich zuerst einen Überblick verschaffen möchte, kann mit einem Klick auf „Märkte“ und „ETFs“ alle Informationen zu den angebotenen ETFs einsehen. Sobald man einen der über 264 ETFs ausgewählt hat, kann man über die Schaltfläche „Trade“ die notwendigen Transaktionsdetails eingeben und den Kauf auslösen.
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ETFs kaufen – 5 Tipps für Anfänger
Für alle Anfänger haben wir noch einige Tipps zusammengefasst, die man bei einem Kauf von ETFs unbedingt beachten sollte:
- Risikomanagement: Lege fest, wie viel Risiko du eingehen kannst und möchtest.
- Eigene Recherche: Vertraue niemals blind auf Empfehlungen, sondern stelle immer eigene Recherchen an.
- Anlagehorizont: Definiere, wie lange du dein Geld am Kapitalmarkt anlegen möchtest.
- Diversifikation: Überlege dir, ob du nur in ETFs oder auch in andere Vermögenswerte investieren möchtest, um mögliche Risiken stärker zu streuen.
- Vertrauen: Wähle einen Broker aus, dem du ohne Probleme dein Geld anvertrauen kannst.
Wie findet man die besten ETFs?
Das ist die wohl spannendste Frage für alle angehenden Investoren. Dabei hängt es aber nicht nur davon ab, wie der ETF aufgestellt ist, sondern auch, welche Erwartungen man selbst an ein mögliches Investment hat. Folgende Kriterien können Anfängern dabei helfen, einen passenden ETF zu finden:
Nachgebildeter Index
Das wohl wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines passenden ETFs ist, welches Segment das Produkt nachbildet. Handelt es sich um einen ETF, der einen ausgewählten Index nachbildet? Oder wird ein spezieller Sektor abgebildet?
Anleger sollten sich im Vorfeld gut überlegen, welche Art von Diversifikation sie sich für ihren ETF wünschen. Während ein ETF, der den MSCI World nachbildet, die Risiken auf viele verschiedene Säulen verteilt, kann ein Sektor-ETF mit weitaus höheren Risiken verbunden sein.
Als Beispiel kann man hier anführen, dass im Jahr 2021 viele Technologie-Werte eine starke Performance abgeliefert haben. Wer hingegen im Jahr 2022 auf den NASDAQ 100 gewettet hat, musste bisher starke Kursverluste in Kauf nehmen.
Kosten
Wer in ETFs investiert, sollte neben den Handelsgebühren des ausgewählten Brokers mit weiteren anfallenden Kosten rechnen:
- Verwaltungsgebühren: Im Gegensatz zu gemanagten Fonds, kann ein ETF mit geringeren Gebühren punkten. Allerdings sollten Anleger vorab die anfallende Verwaltungsvergütung gut vergleichen.
- Depotgebühren: Bei manchen Anbietern kann es passieren, dass für die Verwaltung von ETFs ein jährliches Depotentgelt fällig wird.
Alle anfallenden Kosten werden als Total Expense Ratio (TER) berücksichtigt. Die Gesamtkostenquote sollte sich bestenfalls im Rahmen von 0,2 bis 0,5% befinden.
Ertragsausschüttung
Auch bei der Ausschüttung von Erträgen – also der Weitergabe von Dividenden- oder Zinszahlungen an den Anleger – gibt es bei ETFs grundlegende Unterschiede:
- Thesaurierende ETFs: Alle Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert – es entsteht ein attraktiver Zinseszinseffekt, der besonders für den nachhaltigen Vermögensaufbau wichtig ist.
- Ausschüttende ETFs: Alle Erträge werden an den Inhaber ausgeschüttet. Zwar fallen in diesem Fall Steuern an, jedoch kann der Anleger von regelmäßigen Zahlungseingängen profitieren.
Performance
Nicht zuletzt sollten Anleger einen Blick auf die bisherige Performance des ETFs werfen. Hier ist es nicht nur ausschlaggebend, seit wann der ETF auf dem Markt ist, sondern auch, wie er im Vergleich mit ähnlichen Produkten abgeschnitten hat.
Hat beispielsweise ein ETF, der im Technologie-Sektor angesiedelt ist, im Jahr 2021 kein Plus erwirtschaftet, sollten Anleger hellhörig werden. Auf der anderen Seite sollte man auch jederzeit die langfristige Performance eines ETFs überprüfen, denn nur so kann man feststellen, ob die Strategie dahinter nachhaltig funktioniert.
Die besten ETFs 2024
Wer auf der Suche nach etwas Inspiration ist, sollte einen Blick auf unsere ETF Empfehlungen 2024 werfen:
- iShares MSCI World UCITS ETF (WKN: A0RPWH): Mit diesem ETF können Anleger gleichermaßen weltweit und in viele verschiedene Branchen investieren – ein Klassiker unter angehenden Investoren. Die Gesamtkostenquote (TER) liegt bei 0,2%.
- iShares MSCI Germany ETF (WKN: 905631): Wer sich ausschließlich auf den deutschen Aktienmarkt konzentrieren möchte, ist bei diesem ETF gut aufgehoben. Hier finden Anleger viele bekannte Vermögenswerte aus dem DAX – beispielsweise Allianz und Siemens – wieder.
- Vanguard S&P 500 ETF (WKN: A1JX53): Wer sich in Zeiten der Ukraine-Krise lieber auf den US-amerikanischen Markt verlassen möchte, kann mit diesem ETF in den beliebten Index S&P 500 investieren. Zu den bekanntesten Werten zählen Apple, Microsoft und Amazon. Mit einem TER von 0,07% ist der ETF durchaus preiswert.
- Invesco Solar ETF (WKN: A2QQ9R): Dieser ETF ist eine ausgewogene Lösung für alle Anleger, denen ein nachhaltiges Investment am Herz liegt. Hier werden alle führenden Anbieter aus der Solarbranche zusammengefasst und dem Global Solar Energy Index nachempfunden.
Die genannten ETFs sind alle im Sortiment unseres Testsiegers eToro enthalten. Allerdings spiegelt dieser Artikel nur eine geringe Auswahl von möglichen ETFs wider. Anleger sollten vor einem Kauf immer eigene Recherchen anstellen und eine Kaufentscheidung mit dem persönlichen Risikoprofil abstimmen.
Kann man mit ETFs Geld verdienen?
Zwar bietet ein ETF längst nicht die Gewinnspannen, wie es beispielsweise bei einem Aktienkauf der Fall sein kann – im Gegenzug können Anleger aber auch von einem geringeren Risiko profitieren. Ob man mit ETFs Geld verdienen kann? Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Kurssteigerungen
Wer in ETFs investiert, kann – genauso wie bei anderen Investmentgeschäften – von einem höheren Kurs profitieren und so Gewinne realisieren. Um langfristig einen niedrigen Einstandskurs zu erzielen, bietet sich besonders ein monatlicher ETF-Sparplan an.
Wer immer denselben Betrag investiert, kauft zu niedrigen Kursen mehr Anteile und zu höheren Kursen weniger Anteile – daraus ergibt sich der sogenannte Cost-Average-Effekt, der zu einem nachhaltigen Erfolg der Geldanlage führt.
Ertragsausschüttungen
Auch die Ausschüttungen von Dividenden- oder Zinszahlungen erhöhen die Rendite des eingesetzten Kapitals. Wer sich für einen thesaurierenden ETF entscheidet, kann die Ausschüttungen direkt reinvestieren und so für einen attraktiven Zinseszinseffekt sorgen. Aber auch ein ausschüttender ETF bietet einige Vorteile, denn so kann der Anleger die Auszahlungen direkt als passiven Einkommensstrom verwenden.
Fazit
In unserem großen ETF-Ratgeber ist noch einmal deutlich geworden, dass diese Art von Investment viele entscheidende Vorteile für angehende Investoren mit sich bringt. So muss man sich weder Gedanken um den Kauf von Einzeltiteln machen noch auf mögliche Einstiegs- und Verkaufszeitpunkte machen. Die Nachbildung eines Index verteilt die Risiken auf mehrere Säulen – mit einem monatlichen Sparplan können diese sogar noch gezielter gesteuert werden.
Wer ETFs kaufen möchte, konnte in unserem großen Test der besten ETF-Broker hoffentlich die ein oder andere Inspiration mitnehmen. Besonders empfehlenswert ist der Online-Broker eToro, der sich in unserem großen Vergleich als Testsieger behaupten konnte. Dort können angehende Investoren nicht nur in mehr als 264 ausgezeichnete ETFs investieren, sondern auch von einem kostenlosen Demokonto und Copy Trading Gebrauch machen. Dabei ist es ganz egal, über welche Erfahrungen man verfügt, denn von den besten Konditionen kann hier jeder profitieren.
76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern.