Konsumtrends

In einer neuen PWC-Studie beschäftigt sich das Unternehmen mit den Konsumstrends in Deutschland. Demnach belastet die weiterhin hohe Inflation das Einkaufsverhalten der deutschen Bevölkerung, was sich in einer rückläufigen Kaufkraft ausdrückt. Zunehmende Verunsicherung prägt die Stimmung unter Verbrauchern. Dennoch kristallisieren sich nach PwC klare Konsumtrends heraus, die es zu berücksichtigen gilt.

Hier scheint es gleichermaßen wichtig für Unternehmen, Verbraucher und Anleger, sich über grundlegende Konsumtrends Gedanken zu machen, da diese einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft und Investitionsentscheidungen haben. Unternehmen können durch das Verständnis von Konsumtrends ihre Produkte und Dienstleistungen an die Bedürfnisse der Kunden anpassen und wettbewerbsfähig bleiben. Verbraucher können von diesen Trends profitieren, indem sie informierte Kaufentscheidungen treffen. Anleger können derweil Trends nutzen, um vielversprechende Investitionsmöglichkeiten zu erkennen und ihr Portfolio erfolgsorientiert zu diversifizieren.

Damit ermöglicht das Verständnis von Konsumtrends eine effektive Anpassung an sich verändernde Märkte und eröffnet Chancen für Erfolg – für alle Akteure.

Smartphone folgt dem stationären Handel

Das Smartphone wird immer mehr zum Shopping genutzt, da es bequem ist und den Zugang zu einer Vielzahl von Online-Shops und Plattformen ermöglicht. Die Mobilität ermöglicht es den Nutzern, jederzeit und überall einzukaufen. Zudem bieten mobile Apps und optimierte Websites ein nahtloses Einkaufserlebnis, wodurch der Trend weiter verstärkt wird.

Smartphone

So konstatiert PwC, dass das Smartphone hinter dem stationären Handel der primäre Shopping-Kanal geworden ist. So kaufen 34 % der Befragten wöchentlich im stationären Geschäft ein, während es beim Smartphone bereits 23 % sind. Zum Vergleich nutzen nur 17 bzw. 14 % den PC oder das Tablet.

Direct-to-Consumer

Direct-to-Consumer (D2C) ist ein Vertriebsmodell, bei dem Unternehmen ihre Produkte direkt an Endverbraucher verkaufen, ohne den Umweg über Zwischenhändler oder Einzelhandelspartner zu nehmen. Ein Beispiel dafür ist Nike, das seine Schuhe und Sportbekleidung über eigene Geschäfte, Online-Shops und mobile Apps verkauft, anstatt sie ausschließlich über Drittanbieter oder Einzelhandelsgeschäfte zu vertreiben. Durch das D2C-Modell kann Nike eine direkte Beziehung zu den Kunden aufbauen, die Einkaufserfahrung personalisieren und wertvolle Einblicke in das Kaufverhalten gewinnen.

Dass dieser Trend anhält, zeigt auch die PwC-Studie. Denn 42 % der Befragten haben bereits Produkte direkt über eine Marken-Website gekauft. Dies ist insbesondere bei Bekleidung wie Nike oder Technologie wie Apple der Fall.

Der Trend geht zum Abo

Abo-Modelle gewinnen zunehmend an Verbreitung. Denn es gibt klare Vorzüge für Unternehmen und Kunden. Einerseits bieten diese vorhersehbare Einnahmen und fördern die Kundentreue. Andererseits können Unternehmen personalisierte Angebote machen, während Kunden Bequemlichkeit, Kostenkontrolle und Flexibilität schätzen. In Branchen wie Streaming à la Netflix, Software wie das Office-Paket von Microsoft oder sogar Lebensmittel-Lieferdiensten wie Hello Fresh sind Abo-Modelle immer beliebter.

37 % der Befragten äußern sich dergestalt, dass das Abo schlichtweg bequemer ist, während 34 % Kostenvorteile durch den berühmten Rabatt beim Abonnement anführen. Derweil werden als Kündigungsgründe ebenfalls die Kosten primär angeführt. Zugleich sagen viele Verbraucher, dass sie sich nicht an einen Vertrag gebunden fühlen wollen.

Abos

Mehr Details gegen Retouren

Retouren sind für Unternehmen, beispielsweise den führenden europäischen Online-Modehändler Zalando, ein riesiges Problem. Denn diese belasten die Margen erheblich, da Kosten für Versand und Bearbeitung entstehen. Ferner belastet die Häufigkeit von Retouren die Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen. Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen Prozesse zur Reduzierung von Retouren und zur Förderung nachhaltiger Einkäufe implementieren.

Die Befragten äußerten sich klar, dass akkurate und detaillierte Produktbeschreibungen das Aufkommen von Retouren verhindern könnten. Auch bei den Größeninformationen wünscht sich fast jeder zweite Befragte mehr Genauigkeit. Kundenbewertungen, angemessene Verpackungen und kostenpflichtige Rücksendungen würden ebenfalls einen Beitrag leisten, um Rücksendungen von Onlinebestellungen zu reduzieren.

Mitarbeiter für Beratung statt Bezahlung

Self-Checkout-Technologien im Handel ermöglichen es Kunden, ihre Einkäufe eigenständig zu scannen und zu bezahlen, ohne die Hilfe von Kassierern. Diese Technologien werden beliebter, da sie Warteschlangen reduzieren, die Effizienz verbessern und ein schnelleres Einkaufserlebnis bieten.

Dennoch würden Kunden die Self-Checkout-Technologien noch häufiger nutzen, wenn Personal bei Fragen besser erreichbar wäre. Augenscheinlich werden Mitarbeiter vermehrt zur Beratung gewünscht, anstatt die automatisierbaren Vorgänge wie Scannen und Abrechnen selbst durchzuführen. Auch eine größere Auswahl von Zahlungsoptionen wird von 26 % der Kunden angeführt.

Dennoch kommen die PwC-Analysten zu folgendem Ergebnis:

„Die Verfügbarkeit von fachkundigem Personal spielt trotz Akzeptanz gegenüber neuen Technologien weiterhin eine tragende Rolle im stationären Handel.“

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