Inflation & Geldpolitik bleiben im Jahr 2023 das zentrale Thema, das die Entwicklung der verschiedenen Märkte über die Assetklassen hinweg beeinflusst. Nun meldete das Europäische Amt für Statistik eine deutlich rückläufige Inflation. Dennoch bleibt die EZB auf ihrem hawkischen Kurs in der Geldpolitik und wird die Zinsen weiter anheben. 2023 ist trotz makroökonomischer und geopolitischer Herausforderungen der perfekte Zeitpunkt, um mit dem Handel an den Finanzmärkten zu beginnen.
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Inflation sinkt überraschend stark: niedrigster Stand seit über einem Jahr
Ökonomen gingen von einer rückläufigen Inflation auf 6,3 % im Mai aus. Nachdem die Inflationsrate im April noch leicht auf 7 % anstieg, hätte bereits diese Abschwächung Erleichterung an den Märkten verschafft.
Doch die Inflation fiel im Mai sogar auf 6,1 %. Damit liegt die Teuerung binnen Jahresfrist noch deutlich über dem angepeilten Niveau von 2 %.
Allerdings schwächt sich die Inflation deutlich ab und die monatlichen Rückgänge setzen sich fort. So niedrig wie im Mai 2023 war die Inflation schon seit über einem Jahr in der Eurozone nicht mehr:
Monat | Inflationsrate |
April 2022 | 7,5 % |
Mai 2022 | 8,1 % |
Juni 2022 | 8,7 % |
Juli 2022 | 8,9 % |
August 2022 | 9,2 % |
September 2022 | 9,9 % |
Oktober 2022 | 10,6 % |
November 2022 | 10,1 % |
Dezember 2022 | 9,2 % |
Januar 2023 | 8,6 % |
Februar 2023 | 8,5 % |
März 2023 | 6,9 % |
April 2023 | 7 % |
Mai 2023 | 6,1 % |
Dies macht Hoffnung, dass sich der Preisauftrieb im kommenden Jahr 2024 wieder auf einem moderaten Niveau bewegt.
Eine Inflationsrate von 2 % wird als ideal angesehen, da diese einen moderaten Anstieg des allgemeinen Preisniveaus ermöglicht, der das wirtschaftliche Gleichgewicht unterstützt und zugleich Preisstabilität gewährleistet. Dies fördert wiederum den Anreiz zu Investitionen, da reale Zinsen entstehen. Zugleich hat die Zentralbank den Spielraum, geldpolitische Instrumente zur Stimulierung der Wirtschaft einzusetzen.
EZB bleibt hawkisch: Weitere Zinserhöhungen eingepreist
Der Juli 2022 markierte einen Wendepunkt in der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die als Antwort auf die grassierende Inflation den Leitzins in mittlerweile sieben Schritten auf 3,25 – 3,75 % anhob. Obgleich sich die EZB mit Christine Lagarde erleichtert über die nachlassende Inflation äußerte, bleibt der Tenor hawkisch. Der Markt preist mindestens zwei weitere Zinsschritte um 25 Basispunkte ein, die den Leitzins im Juni und Juli auf 3,75 – 4,25 % anheben dürften.
ECB President Christine Lagarde says inflation pressures remain powerful and borrowing costs will be raised further to tackle them https://t.co/BsUjVyupPT
— Bloomberg (@business) June 5, 2023
In der kommenden Woche findet am 15. Juni der nächste EZB-Zinsentscheid statt. Denn Christine Lagarde betonte mehrfach, dass der Preisdruck hoch bleibt. Das Zinsniveau solle demnach noch restriktiver werden. Positiv fällt dennoch auf, dass auch die Inflationserwartungen zuletzt rückläufig waren. Diese gelten ebenfalls als wichtiger Indikator für die weitere Geldpolitik. Dennoch bleibt der Pivot außer Reichweite, die EZB agiert hawkisch.
Während weitere Zinserhöhungen die Aktienmärkte durchaus belasten dürften, bleibt beispielsweise der Euro im Vergleich zum US-Dollar spannend positioniert, um von einer hawkischen Geldpolitik zu profitieren.
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