Künstliche INtelligenz

Die Google-Entwicklerkonferenz ist vorbei und KI-Enthusiasten wurden nicht enttäuscht. Denn natürlich drehte sich in diesem Jahr alles um die Künstliche Intelligenz und Googles Antwort auf ChatGPT. Während zuvor Spekulationen die heißesten Technologien erwarteten, erhalten wir nun die Bestätigung. Alphabet hat so einiges geplant. Der marktführenden Suchmaschine Google kommt dabei große Bedeutung zu. Denn schon bald dürften Nutzer in den Genuss von KI-Features kommen, wenn sie über Google nach Informationen suchen.

Bard ab sofort in 180 Ländern verfügbar

Bard ist Googles Antwort auf ChatGPT. Das große Sprachmodell LLM wurde bereits kurz nach der Veröffentlichung von ChatGPT vorgestellt, obgleich man anfänglich mit einigen Problemen kämpfte. Augenscheinlich sind die Entwickler nun deutlich zufriedener mit dem Status quo und treiben den Rollout voran. Ab sofort soll Bard in 180 Ländern verfügbar sein. Weitere Sprachen sollen zeitnah ergänzt werden, um wirklich eine Alternative zu ChatGPT zu entwickeln. Unter anderem Deutsch zählt zu den 40 Sprachen, die vorbereitet werden.

Denn ChatGPT hat hunderte Millionen Nutzer. Die Menschen sind mit der Handhabung vertraut und dürften sich nur zögerlich Alternativen zuwenden, wenn diese auf dem gleichen technologischen Standard basieren.

Zugleich soll Bard noch visueller konzipiert werden. Beispielsweise könnte der Chatbot Bilder einblenden, wenn man nach einem bestimmten Ereignis fragt und Bard dies visuell untermauern würde. Orte könnten sich direkt über Google Maps ansteuern lassen. Hier dürfte Bard als Verbindungsglied zwischen verschiedenen Google-Diensten fungieren.

KI-Bildeditor für Google Fotos

Mit dem Magic Editor möchte Alphabet zugleich die Weiterentwicklung des Bildbearbeitungsprogramms Magic Eraser KI-basiert vorantreiben. Dabei sollen Nutzer nicht mehr nur einfach ungewünschte Dinge aus dem Bild entfernen können. Vielmehr werden stärkere Eingriffe in die Bilder möglich – alles mit Künstlicher Intelligenz.

In der dazugehörigen Präsentation entfernte der Alphabet-CEO Sundar Pichai bei einer Person den Gurt eines Rucksacks und verschob sogar die Person im Bild. Der Hintergrund wurde neu generiert. Mit Magic Editor wird es für die Nutzer immer schwieriger, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden.

Googlemail und Google-Suche werden intuitiver

Bard soll auch zugleich bei Googlemail und der Google-Suche eingebracht werden. Damit könnte die KI einerseits helfen, Mails zu Ende zu schreiben, ausführlicher zu gestalten oder Antworten sogar eigenständig zu kreieren.

Andererseits würde die Google-Suche dank KI-Erweiterung Fragen natürlicher als bisher beantworten und oben in den Suchergebnissen elaboriert eine Box mit KI-Antwort bereitstellen. Weitere Informationen von Websites werden hier eingebunden. Zugleich sollen bei Produktsuchen natürliche Tipps gegeben werden, worauf man beispielsweise beim Kauf eines Haustiers achten soll.

Noch befinden sich die Produktinnovationen in der Beta-Phase und lassen sich nur durch Googles Test-Plattform Labs verwenden, wenn man ein US-amerikanischer Nutzer ist und sich auf die Warteliste einträgt.

Alphabet wagt Rundumschlag für Produkte: Spannende Chance

Die diesjährige Entwicklerkonferenz Google I/O wurde mit Spannung erwartet und hat aus technologischer Perspektive nicht enttäuscht. Ganz gleich, inwieweit man einzelnen Innovationen Disruptionspotenzial zutraut, zeigt sich eins. Alphabet ist bemüht, nicht nur die KI aus Marketinggründen in das Angebot stärker einzusetzen, sondern möchte starken Mehrwert für die Nutzer schaffen.

Mit einem echten Rundumschlag verbessert man Google Maps, die Google Suche, Google Bilder, das Mailprogramm und vieles mehr. Hier zeigt sich besonders deutlich, wie sehr KI das Leben der Menschen verändern und einfacher machen könnte. In erster Linie geht es hier gar nicht um einen Chatbot, den man nutzen kann oder eben nicht. Vielmehr ist KI eine spannende Chance, um das eigene Produktportfolio nützlicher zu gestalten, zu verbessern und die Effizienz zu erhöhen.

Dazu kommen dann noch technologische Innovationen wie den Universal Translator, der die Lippenbewegungen von Sprechern in Videos synchronisieren kann. Doch auch hier muss Alphabet erst einmal zeigen, dass man das Spannungsverhältnis zwischen Risiken und Chancen elegant auflöst. Denn KI darf nicht zulasten von Sicherheit, Privatsphäre und Transparenz gehen.

Alphabet Aktie reagiert positiv: Aufholpotenzial in 2023?

Alphabet Aktie

Die Alphabet Aktie reagierte positiv auf die Entwicklerkonferenz und notiert rund 4 % im Plus. Der Markt zollt den Bemühungen von Alphabet Tribut. Augenscheinlich sieht man das Potenzial, Effizienz und Gewinne gleichermaßen zu steigern und eine neue Ära einzuleiten. Damit notiert die Alphabet Aktie in den letzten fünf Tagen fast zweistellig im Plus.

Mit einer annualisierten Rendite von 22 % seit Jahresanfang ist die Alphabet Aktie mittlerweile deutlich besser gelaufen. Demgegenüber konnte die Amazon Aktie schon um 25 % zulegen.

Der nächste KI-Profiteur – dank OpenMind-Beteiligung – Microsoft konnte ebenfalls eine Performance von 25 % generieren, während Meta mit 86 % seit Jahresanfang aktuell aus einer anderen Welt scheint.

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