Die steigende Inflation und erste rezessive Tendenzen trafen insbesondere die großen Technologie-Unternehmen, die im vergangenen Jahrzehnt mit massivem Wachstum überzeugten. Während sich der US-Arbeitsmarkt überaus robust zeigt und auch die Einzelhandelsdaten in den USA erst heute die Erwartungen deutlich übertrafen, schwächt sich das Wachstum bei Big-Tech ab. Meta, Amazon, Microsoft, PayPal oder Alphabet – zweifelsfrei nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Big Picture – entließen massenweise Mitarbeiter.
Während die ersten Skeptiker das Ende der großen Technologiekonzerne beschreien, handelt es sich doch eigentlich nur um eine Konsolidierung. Denn zweifelsfrei gab es Fehler in der Technologiebranche. Die Corona-Pandemie als doch nur kurzfristiger Katalysator für mehr Wachstum wurde in ihren langfristigen Auswirkungen überschätzt. Nun baut man eben Stellen ab und nähert sich wieder einem verträglicheren Niveau, das dennoch langfristig eine beeindruckende Marktstärke offenbart.
Massenentlassungen als Konsolidierung: Amazon als Beispiel
Zweifelsfrei brachten die letzten Quartalszahlen für Amazon eine Enttäuschung. Das Wachstum schwächt sich ab, der Gewinn brach durch steigende Kosten (und insbesondere auch Abschreibungen) ein. Die Verantwortlichen reagierten – rund 18.000 Stellen wurden abgebaut. Während die absoluten Zahlen Amazon an die Spitze des unschönen Rankings katapultieren, sieht es bei einer Betrachtung der gesamten Workforce anders aus.
Denn nach Daten von Statista beschäftigte Amazon weltweit bei einer Betrachtung der Voll- und Teilzeitmitarbeiter in 2022 rund 1,541,000 Mitarbeiter, was bereits einem Rückgang im Vergleich zu 2021 entspricht. Schauen wir uns jedoch das Niveau von 2020 an, hatte Amazon damals 1,298,000 Mitarbeiter. Im Jahr 2019 – vor der Pandemie – gab es sogar nur 798.000 Mitarbeiter. Die aktuellen Massenentlassungen führen somit zu einer ersten Konsolidierung, das Wachstum bleibt auf Sicht mehrerer Jahre dennoch beträchtlich.
Mitarbeiter Amazon – von 2016 bis 2023
2023 (geschätzt) | 1,521,000 |
2022 | 1,541,000 |
2021 | 1,608,000 |
2020 | 1,298,00 |
2019 | 798,000 |
2018 | 647,500 |
2017 | 566,000 |
2016 | 341,400 |
Absolut vergleichbar stellt sich die Entwicklung bei Microsoft, Meta oder Alphabet vor. Man reduziert zwar deutlich Stellen, dennoch bleibt die Belegschaft über dem Niveau vor der Pandemie.
Die Herausforderungen von Big Tech
Herausforderungen sind im Jahr 2023 zweifelsfrei einige vorhanden. Insbesondere das Wachstum im so wichtigen Cloud-Computing schwächt sich ab, da die B2B-Kunden von Amazon, Microsoft & Co. ebenfalls ihre Ausgaben reduzieren und sich aufgrund von makroökonomischer Unsicherheit zurückhalten. Doch die Transformation zur Cloud ist unausweichlich, Investitionen dürften in Zukunft wieder zunehmen. Sobald das Jahr 2023 erfolgreich überstanden ist, dürften die drei Marktführer Amazon, Microsoft und Alphabet profitieren.
Meta is now up 105% since Jim Cramer cried on national television and gave up on the stock. pic.twitter.com/qNOjtvl4H9
— Chairman (@WSBChairman) February 7, 2023
Und gerade Meta überzeugte zuletzt noch am meisten mit den Quartalszahlen, die besser als die Erwartungen ausfielen.
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