Sowohl Patentanmeldungen als auch Stellenanzeigen werden bei den führenden Technologieunternehmen gerne analysiert, um zukünftige Trends in der Produktentwicklung zu evaluieren. Nun gab es am Dienstag ein neues Patent für das wertvollste, börsennotierte Unternehmen Apple. Mit diesem Patent könnten Nutzer mehrere Teile einer Hardware berühren, um Funktionen auszuführen. Beispielsweise sieht man im Patent der zuständigen US-Behörde ein faltbares Modell eines Smartphones. Kommt jetzt das nächste „Big thing“ von Apple?
Analysten erwarten faltbares iPhone & iPad
Bereits in der jüngeren Vergangenheit formulierten Analysten die Erwartung, dass Apple schon bald mit einem faltbaren Smartphone aufwarten könnte. Denn in letzter Zeit beschreiben Kritiker das führende Technologieunternehmen als vergleichsweise wenig innovationsfreudig. Seit dem iPhone konnte man keine ganz große Innovation aufweisen, obgleich man natürlich fortlaufend Verbesserungen an dem eigenen Produktportfolio vornimmt.
Auch der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo ließ bereits Ende Januar auf seinem Twitter-Kanal verlauten, dass man schon bald ein „all-new design foldable iPad“ launchen könnte. Er erwartet den Start der Massenproduktion im ersten Quartal 2024.
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Anjie Technology will be the new beneficiary of the all-new design foldable iPad. There may be no new iPad releases in the next 9-12 months as the iPad mini refresh is more likely to begin mass production in 1Q24.— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) January 30, 2023
Mit dem jüngsten Patent könnte die Markteinführung wirklich schnell voranschreiten. Nutzer könnten in Zukunft zum Beispiel die Seite eines Geräts berühren, um einen Anruf auszulösen oder eine Kamera zu steuern. Auch die Regelung der Lautstärke würde demnach intuitiv erfolgen, indem man einfach den Finger am Rand des faltbaren Geräts auf und ab streicht.
Konkurrenz Apple einen Schritt voraus: Macht ein faltbares iPhone überhaupt Sinn?
Rund um die faltbaren Geräte ist die Konkurrenz Apple bereits einen Schritt voraus. Denn beispielsweise hat Samsung in der Vergangenheit bereits ein faltbares Smartphone gelauncht, doch durchsetzen konnte sich dieser Trend bis dato nicht. Auch bei Samsung dominieren die Verkäufe „herkömmlicher“ Geräte. Nun scheint Apple jedoch diesen Trend mitzugehen und ebenfalls ein faltbares Gerät zu entwickeln – möglicherweise ganz in Apple-Manier mit noch besserer Qualität und hohem Komfort.
Analysten von UBS sehen diese Entwicklung positiv und beschreiben ein faltbares Modell als Chance für die nächsten iPhone-Generationen.
“Wir glauben, dass ein faltbares iPhone-Modell zu einem Anstieg der Kauf- und Upgrade-Raten im Smartphone-Segment führen könnte.“
Wahrscheinlich scheint erneut, dass Apple das Produktportfolio breiter diversifiziert. Mittlerweile sind bereits mehrere Varianten einer neuen iPhone-Generation Gang und gäbe. In Zukunft könnten die Apple-Kunden somit die Möglichkeit erhalten, eben auch eine faltbare Version zu kaufen.
Mit einer starken Marktmacht und der großen Beliebtheit des iPhones sehen andere Analysten jedoch gravierende Änderungen als unwahrscheinlich. Vielmehr äußerte sich Ben Wood von CSS Insight wie folgt:
“Im Moment macht es für Apple keinen Sinn, ein faltbares iPhone herzustellen. Wir glauben, dass sie diesem Trend ausweichen und wahrscheinlich mit einem faltbaren iPad einen Zeh ins Wasser tauchen werden”
Die Erfolgsaussichten des faltbaren iPhones sind somit kontrovers umstritten. Auch aus einer Verbraucher-Perspektive lässt sich nur schwer feststellen, ob man wirklich ein faltbares iPhone für weit über 1000 Euro kauft, nur um möglicherweise doch enttäuscht zu werden. Faltbare Smartphones werden die herkömmlichen Varianten auf absehbare Zeit nicht ersetzen, möglicherweise jedoch eine weitere Option bieten.
Einführung des MR-Headsets verschoben: Neues Wachstum für Apple
Zugleich gab es kürzlich die Meldung, dass Apple erneut die Einführung des Mixed-Reality Headsets verschiebt. Bereits seit 2015 arbeiten die Entwickler an der Technologie. Nach Bloomberg-Informationen soll der Launch nun im Juni erfolgen, nachdem man bereits die Einführung mehrfach verschob. Mit der Kombination aus Virtual- und Augmented-Reality möchte Apple nach einer Abschwächung des Wachstums eine neue Produktkategorie erschließen – rund 3.000 $ soll das neue Headset wohl kosten.
New story: Apple has postponed the planned introduction of its mixed-reality headset from around April to June at the annual WWDC conference, the latest setback for Apple’s next major device. https://t.co/B9Z822eiWV
— Mark Gurman (@markgurman) February 15, 2023
Weitere Verzögerungen scheinen nicht ausgeschlossen. Doch Apple will alles in der Macht Stehende tun, um noch 2023 das Headset zu launchen. Schließlich möchte man die Produktinnovation im Mittelpunkt einer neuen Produktpalette positionieren. Darüber hinaus scheinen größere Einführungen 2023 nicht geplant – möglicherweise bis auf das faltbare iPhone?
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