FTX CRASH

Brett Harrison, ehemaliger Präsident von FTX US, ist auf der Suche nach neuen Investoren. Insgesamt möchte er sechs Millionen $ Kapital einsammeln, um ein neues Krypto-Startup zu finanzieren. Während sein ehemaliger Arbeitgeber die Insolvenz anmelden musste und zahlreiche Kunden wohl einen Totalverlust ihrer Einlagen verkraften müssen, richtet Brett Harrison den Blick nach vorne. Ob Hybris oder berechtigte Zukunftspläne – darüber streiten sich aktuell Krypto-Fans.

Denn nur einen Monat nach dem spektakulären FTX-Crash möchte eine ehemalige Führungskraft ein neues Startup gründen. Damit visiert er die Entwicklung einer Krypto-Trading-Software für institutionelle Investoren an.

Derweil konnte die neue Kryptowährung Dash 2 Trade rund 8 Millionen $ im Presale einsammeln, mit einem ähnlichen Konzept. Doch Dash 2 Trade möchte mit guter Reputation, professionelle Tools zu einem erschwinglichen Preis jedem Anleger verfügbar machen und genau derartige Totalverluste a la FTX vermeiden.

6 Millionen $ Startkapital für Krypto-Startup

Keinen ganzen Monat konnte Brett Harrison mit der Veröffentlichung seiner neuen Pläne warten. Der ehemalige Präsident von FTX US, eine Entität, die nach Angaben von SBF zahlungsfähig ist, dennoch aber im Insolvenzverfahren auftaucht, sucht die Flucht nach vorne. Zwar trat Harrison schon am 27. September zurück und blieb nur noch in beratender Funktion tätig. Dennoch haben die neuen Pläne einen faden Beigeschmack. Während viele FTX-Kunden ihrer Gelder verloren haben und die FTX Group Verbindlichkeiten von über drei Milliarden $ hat, möchte Brett Harrison schon wieder Kapital aufnehmen.

 

Rücktritt vor FTX-Crash: Harrison zeigte sich „überrascht und traurig“ nach FTX-Insolvenz

Inwieweit Brett Harrison von den Problemen bei FTX wusste oder sogar einen maßgeblichen Beitrag leistete, ist nicht bekannt. Der frühe Rücktritt dürfte den ehemaligen Präsidenten der FTX US Exchange vor Schlimmerem bewahrt haben. Diesbezüglich äußerte er sich auch auf Twitter – man sei „überrascht und traurig“ über die Geschehnisse.

FTX-Crash zieht Kryptomarkt weiter in seinen Bann

Nach Daten von Coincodex beträgt die aktuelle Krypto-Marktkapitalisierung rund 860 Milliarden $. Damit bleibt der FTX-Crash ein Ereignis, das auf dem digitalen Währungsmarkt lastet. Schließlich wurden seitdem rund 200 Milliarden $ Marktkapitalisierung vernichtet. Kaum ein Tag vergeht, ohne dass es News zum spektakulären Zusammenbruch der FTX Group gibt. Nun trat SBF auch erstmals öffentlich nach dem FTX-Crash auf, ein kontrovers diskutiertes Interview bei einem Event der New York Times, nach dessen mehrfachem Anschauen immer noch mehr Fragen offenbleiben als Antworten gegeben wurden.

Krypto-Tipp: Dash 2 Trade baut das neue „Bloomberg-Terminal für Kryptos“

Die neusten Pläne von Brett Harrison weisen zwei eklatante Schwächen auf: Zum einen ist der Vertrauensverlust in die FTX Group mitsamt ihren Akteuren signifikant. Brett Harrison dürfte es nicht leichtfallen, insbesondere das Vertrauen von institutionellen Investoren für seine Trading-Plattform zu gewinnen, um diese zunächst zu finanzieren und später auch zu nutzen. Zum anderen begünstigt Brett Harrison erneut nur die Big-Player im Kryptomarkt.

Mehr Zukunftspotenzial könnte mit Dash 2 Trade eine neue Kryptowährung haben, die wiederum zwei Vorteile bietet. Zum einen können sich Früh-Investoren bereits jetzt bei der 8 Millionen $ Kryptowährung im Presale beteiligen. Zum anderen wird Dash 2 Trade mit der Handelsplattform später eben anders als Glassnode, Bloomberg oder auch Harrisons neues Krypto-Startup Abo-Modelle für einen erschwinglichen Preis bieten. Der zeitnahe Launch im aktuellen Marktumfeld verspricht bullisches Zukunftspotenzial für Dash 2 Trade.