Trump Twitter

 

Ex-Präsident Donald Trump und möglicher Präsidentschaftskandidat für 2024 darf zurück zu Twitter. Nachdem Elon Musk öffentlichkeitswirksam eine Twitter-Umfrage gestartet hatte, die leicht zugunsten von Donald Trump ausfiel, bestätigte Elon Musk die mögliche Rückkehr. Doch Donald Trump hat, Stand jetzt, kein Interesse an einer Rückkehr zum sozialen Netzwerk, obgleich sich dies in Zukunft durchaus ändern könnte, wenn man die doch ab und an wechselnden Ansichten des Ex-Präsidenten berücksichtigt.

Über 15 Millionen Twitter-User nehmen an Umfrage teil: 51,8 % pro Trump

Insgesamt nahmen über 15 Millionen Twitter-Nutzer an der jüngsten Umfrage teil, die nur ein Thema hatte: „Reinstate former President Trump“.

Elon Musk postete mit dem Slogan „Vox Populi, Vox Dei“ ergo die „Stimme des Volkes ist die Stimme Gottes“ die finale Entscheidung. Demnach dürfe Donald Trump zurückkehren, wenn er denn wolle.

Trump als Twitter-Star: Über 88 Millionen Follower

Vor dem Verbot Trumps bei Twitter hatte sein Konto über 88 Millionen Follower. Donald Trump war wohl der US-Präsident, der am aktivsten das soziale Netzwerk nutzte und auch einen Beitrag zur immer politischer werdenden Diskussionskultur leistete. Kontrovers wurde auch seine Sperrung diskutiert, die der damalige CEO Jack Dorsey nach langen Überlegungen vollzog. Elon Musk thematisierte eine mögliche Rückkehr des Ex-Präsidenten bereits lange vor seiner Twitter-Akquisition.

Wenig Interesse an Rückkehr zu Twitter

Doch Ex-Präsident Donald Trump, der zuletzt seine Kandidatur innerhalb der Republikanischen Partei für die nächste Präsidentschaftswahl ankündigte, zeigt sich wenig begeistert über das soziale Netzwerk. In einem Video räumte er ein, dass er kaum einen Grund sehe, um zu Twitter zurückzukehren. Seine neue Plattform „Truth Social“ solle auch weiterhin seinen offiziellen Account exklusiv beheimateten.

Dennoch lobte er Elon Musk für seine Entscheidung und der Rückkehr zu mehr Meinungsfreiheit. Im gleichen Atemzug bemängelte er jedoch die Vielzahl an Bots, mit denen Twitter weiterhin konfrontiert sei.

Twitter leidet unter Rückzug an Werbekunden

Bis dato ist die Übernahme von Twitter durch Elon Musk ambivalent gelaufen. Größtes Problem dürfte weiterhin die Profitabilität sein. Durch den Rückzug großer Unternehmen, die ihre Werbung auf der Plattform einstellten, dürften sich die Probleme verstärken. Zugleich dürften derartige Entscheidungen das Wohlwollen relevanter Werbekunden nicht unbedingt zum Positiven verändern. Weitere Entlassungen könnten nach Angaben von Bloomberg ebenfalls anstehen. Twitter befindet sich an einem Scheideweg.

Kommt Donald Trump zurück zu Twitter?

Die erste Absage an eine Rückkehr lässt sich mit Vorsicht wahrnehmen. Denn im Hinblick auf die nächste Präsidentschaftswahl dürfte Donald Trump die größtmögliche Bühne für seine politischen Ambitionen benötigen. Ob dies mit aktuell rund 4,5 Millionen Followern auf Truth Social genügt, lässt sich bezweifeln.

Denkbar scheint auch eine Kombination, sodass Donald Trump auf Twitter etwas politisch korrekter agiert, während er auf Truth Social seinen Worten freien Lauf lässt. Zugleich ist Donald Trump verpflichtet, zunächst exklusiv auf Truth Social zu posten. Es dürfte spannend um Twitter, Elon Musk und Donald Trump bleiben.