Die große Mehrheit der institutionellen Investoren halten Kryptowährungen geeignet für ein Portfolio. Wie es sonst um die Investments und Einstellungen der Großanleger bestellt ist, das geht aus einer neuen Infografik von Business2Community hervor. 

Konkret sind nur 7 Prozent der institutionellen Investoren der Auffassung, dass Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte nicht in ein Portfolio aufgenommen werden sollten. Wie die Infografik aufzeigt, haben die Profi-Anleger ihre Investitionen – zumal in Relation zu Privatanlegern – in den Krypto-Space zuletzt deutlich erhöht. Im Jahr 2022 lag der Anteil der Privatanleger am Handelsvolumen auf Krypto-Handelsplattformen noch bei 45 Prozent. Der Wert ist Anfang 2023 auf etwa 34 Prozent gesunken. Fonds zeigten sich bei Bitcoin, Ethereum & Co. deutlich aktiver.

Auch was den Bereich KI anbelangt, haben Geldmarktprofis und Konzernlenker eine klare Haltung. So finden 57 Prozent der Topmanager aus mittelständischen Unternehmen im DACH-Raum, dass die Meinung von KI bei wichtigen Entscheidungen begrüßenswert wäre. Knapp jeder Dritte wünscht sich sogar, dass von der KI abweichende Entscheidungen künftig begründet werden müssen.

Das durchschnittliche, von einem Vermögensverwalter gemanagte Portfolio, besteht zu 24 Prozent aus Aktienfonds. Auf Einzelaktien entfallen etwa 13 Prozent. Physische Goldbestände und ETCs machen rund 2 Prozent der Portfolios aus. In puncto regionaler Verteilung der Aktienanlagen in Vermögensverwaltungsportfolios gibt es eine klare Stoßrichtung: mit 40,3 Prozent steht Nordamerika klar an erster Stelle, gefolgt vom Euroland mit 29,9 Prozent.

Was Branchen anbelangt, haben insbesondere die geopolitischen Krisen zu einem Wandel geführt. Seit der Ukrainekrise respektive der russischen Invasion sind Aktien aus dem Energiebereich deutlich häufiger bzw. höher gewichtet in den Portfolios zu finden. Gegenteiliges gilt für chinesische Wertpapiere.

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